
Das Ohrenkuss-Team beim gemeinsamen Schreiben Foto: © Maximilian Gödecke, https://www.max-goedecke.de
Zweimal im Jahr erscheint das Magazin Ohrenkuss. Dass alle Redakteur:innen das Down-Syndrom haben, verbindet sie, bestimmt aber nicht die Themen der Hefte. Um eigene Forschungsfragen stellen und sich um die Beantwortung gezielt kümmern zu können, gibt es das Institut TOUCHDOWN 21.
Das Magazin Ohrenkuss da rein da raus entstand 1998 aus einem Forschungsprojekt heraus. Damals war Lehrmeinung: Menschen mit Down-Syndrom können nicht lesen und schreiben lernen. Sie werden niemals auch nur ein Schild mit der Aufschrift »WC« lesen können. Das wurde auch werdenden Eltern so kommuniziert. Diese Lehrmeinung zu widerlegen, war Ausgangspunkt des Projektes. Heute wissen die Leser:innen des Magazins: Die meisten Menschen mit Down-Syndrom können lesen und schreiben. Ihre Sprache ist besonders: poetisch und schön, oft bereichert um eigene Wortschöpfungen, und zugleich sehr minimalistisch und klar auf den Punkt.
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