Fortbilden und Entspannen
Lust auf Fortbildung & Erholung an ein und dem selben Ort? Kommen Sie vom 1. bis 6. Juni 2025 nach Sylt und bilden Sie sich als Hebamme dort fort, wo andere Urlaub machen! Auf Sylt, in der Akademie am Meer, mitten in den Dünen, direkt am Meer.
Die Übernachtungsplätze sind bereits ausgebucht, die Buchung einzelner Seminartage ist noch möglich. Seminare mit freien Plätzen finden Sie unter der Programmübersicht.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und ein Kennenlernen neuer Gesichter!
Mit herzlichen Grüßen aus Hannover
Britta Zickfeldt, Amandine Tripler & Kathrin Ruff

Programmübersicht Seminarwoche Sylt
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Seminar 1 | Notfallmanagement in der klinischen Geburtshilfe
Notfälle sind zum Glück selten – umso wichtiger, dass das geburtshilfliche Team die Handlungsabläufe kennt, wenn es zu einem Notfall kommt. An diesem Seminartag trainieren Sie den Handlungsablauf kritischer Situationen und reflektieren Ihr Handeln und das Zusammenwirken aller Beteiligten. Gönnen Sie sich ein Update und stärken Sie Ihre Fähigkeiten.
Eine gute und klare Kommunikation trägt entscheidend dazu bei, Notfallsituationen zu bewältigen, ein gemeinsames Ziel zu erreichen und die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Fehlkommunikation hingegen kostet Kraft und Zeit und birgt Risiken.
Jeder Mensch reagiert in Notfällen unterschiedlich und setzt verschiedene Prioritäten. Gerade in unvorhersehbaren (Notfall-)Situationen ist daher eine klare Kommunikation sehr wichtig und essenziell für das Notfallmanagement. An diesem Tag reflektieren Sie, wie Sie mit Ihren Kolleg:innen kommunizieren und ob Sie in einer kritischen Situation Ihre Vorgehensweisen strukturiert mitteilen. Versteht Ihr Gegenüber, was Sie sagen?
Gemeinsam mit den anderen Teilnehmer:innen erproben Sie anhand ausgewählter Notfallszenarien Strategien, um eine effektive und klare Kommunikation zu etablieren. Anschließend wird im Debriefing gemeinsam mit den Referent:innen die Situation reflektiert. Da es sich bei den Notfallszenarien um Teamsituationen handelt, sind es typischen Situationen aus dem klinischen Setting. Hebammen, die Geburten im außerklinischen Bereich betreuen, sind dennoch herzlich willkommen.
Die Inhalte des Seminars:
Eine gute und klare Kommunikation trägt entscheidend dazu bei, Notfallsituationen zu bewältigen, ein gemeinsames Ziel zu erreichen und die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Fehlkommunikation hingegen kostet Kraft und Zeit und birgt Risiken.
Jeder Mensch reagiert in Notfällen unterschiedlich und setzt verschiedene Prioritäten. Gerade in unvorhersehbaren (Notfall-)Situationen ist daher eine klare Kommunikation sehr wichtig und essenziell für das Notfallmanagement. An diesem Tag reflektieren Sie, wie Sie mit Ihren Kolleg:innen kommunizieren und ob Sie in einer kritischen Situation Ihre Vorgehensweisen strukturiert mitteilen. Versteht Ihr Gegenüber, was Sie sagen?
Gemeinsam mit den anderen Teilnehmer:innen erproben Sie anhand ausgewählter Notfallszenarien Strategien, um eine effektive und klare Kommunikation zu etablieren. Anschließend wird im Debriefing gemeinsam mit den Referent:innen die Situation reflektiert. Da es sich bei den Notfallszenarien um Teamsituationen handelt, sind es typischen Situationen aus dem klinischen Setting. Hebammen, die Geburten im außerklinischen Bereich betreuen, sind dennoch herzlich willkommen.
Die Inhalte des Seminars:
- Training von ausgewählten Notfallsituationen
- Simulation, Debriefing und Reflexion
- Erweiterung des Handlungsspielraums in kritischen Situationen
- Kommunikation mit dem Umfeld in Notfallsituationen
- Stärkung der eigenen Ressourcen
- Bezug zum Qualitäts- und Risikomanagement
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
Seminar 2 | Hebammenbetreuung im frühen Wochenbett
Die Betreuung von Mutter und Kind in den ersten sieben Lebenstagen des Kindes ist anspruchsvoll und durch eine hohe Verantwortung geprägt. Gabriele Langer-Grandt geht in diesem Seminar auf die Anpassungsvorgänge von Mutter und Kind sowie die Abgrenzung der Physiologie zur Pathologie ein – und bietet einen Überblick, welche Instrumente hierfür zur Verfügung stehen.
Die ersten sieben Tage nach der Geburt gehören zur Perinatalphase – in der Betreuung von Mutter und Kind sind sie von einer hohen Aufmerksamkeit geprägt, da in diesen Tagen eine erhöhte Morbidität und Mortalität bei Mutter und Kind zu verzeichnen sind. Die Betreuung ist in dieser Zeit anspruchsvoll und durch eine hohe Verantwortung geprägt. Hebammen leisten in diesen Tagen nach der Geburt eine medizinische Grundversorgung und müssen gleichzeitig die Abgrenzung physiologischer Prozesse zur Pathologie sicher im Blick behalten – und hierfür die entsprechenden Kenntnisse besitzen.
Insbesondere im frühen Wochenbett haben Hebammen eine Schlüsselfunktion und tragen als Primärversorgerinnen dazu bei, Mutter und Kind vor Schaden zu bewahren. Neben der Begleitung physiologischer Prozesse müssen sie in diesen ersten Lebensstunden und -tagen vor allem die Anpassungsvorgänge von Mutter und Kind überwachen und bewerten. In diesem Seminar fasst Gabriele Langer-Grandt zusammen, welche Instrumente und welches Regelwerk für diese Zeit zur Verfügung stehen, um die Arbeit im frühen Wochenbett sorgfältig ausüben zu können. Dabei geht sie auch auf Erkenntnisse aus der evidenzbasierten Medizin ein, die helfen, da sie einen klaren Entscheidungskorridor in der Versorgung von Mutter und Kind vorgeben.
Die Inhalte des Seminars:
Die ersten sieben Tage nach der Geburt gehören zur Perinatalphase – in der Betreuung von Mutter und Kind sind sie von einer hohen Aufmerksamkeit geprägt, da in diesen Tagen eine erhöhte Morbidität und Mortalität bei Mutter und Kind zu verzeichnen sind. Die Betreuung ist in dieser Zeit anspruchsvoll und durch eine hohe Verantwortung geprägt. Hebammen leisten in diesen Tagen nach der Geburt eine medizinische Grundversorgung und müssen gleichzeitig die Abgrenzung physiologischer Prozesse zur Pathologie sicher im Blick behalten – und hierfür die entsprechenden Kenntnisse besitzen.
Insbesondere im frühen Wochenbett haben Hebammen eine Schlüsselfunktion und tragen als Primärversorgerinnen dazu bei, Mutter und Kind vor Schaden zu bewahren. Neben der Begleitung physiologischer Prozesse müssen sie in diesen ersten Lebensstunden und -tagen vor allem die Anpassungsvorgänge von Mutter und Kind überwachen und bewerten. In diesem Seminar fasst Gabriele Langer-Grandt zusammen, welche Instrumente und welches Regelwerk für diese Zeit zur Verfügung stehen, um die Arbeit im frühen Wochenbett sorgfältig ausüben zu können. Dabei geht sie auch auf Erkenntnisse aus der evidenzbasierten Medizin ein, die helfen, da sie einen klaren Entscheidungskorridor in der Versorgung von Mutter und Kind vorgeben.
Die Inhalte des Seminars:
- Voraussetzungen für die Übernahme aus dem klinischen Setting in die ambulante Versorgung
- Besonderheiten der ambulanten Geburt
- Voraussetzungen für die ambulante Versorgung nach außerklinischer Geburt
- Der Stillstart und seine Auswirkung auf die gesamte Stillzeit
- Begleitung und Überwachung kindlicher sowie mütterlicher Anpassungsvorgänge
- Bewertung erhobener Befunde und Entscheidung der richtigen Maßnahmen
- Struktur der Versorgungskontinuität und wichtige Schnittstellen
- Die Rolle von Gesetzen, Verträgen, Leitlinien und Qualitätsmanagement
- Angemessene Dokumentation
Seminar 3 | Schwangerenvorsorge
Was sind die Grundlagen der Schwangerenvorsorge? Auf welches Regelwerk können Hebammen sich in ihrer Arbeit beziehen? Welche Untersuchungen sind notwendig, welche nicht? Rainhild Schäfers geht in diesem Seminar auf die Grundlagen ein und bietet Ihnen einen Überblick über den aktuellen Stand der bestehenden und in Entstehung befindenden Leitlinien.
Frauen* haben das Recht, aber nicht die Pflicht, während ihrer Schwangerschaft Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen – egal, ob sie von einer Hebamme, einer Ärztin oder einem Arzt durchgeführt werden.
Hebammengeleitete Schwangerenvorsorge gestaltet sich allerdings sowohl für die Frau als auch für die Hebamme nicht immer konfliktfrei – was mitunter zu einer großen Verunsicherung aller Beteiligten führt. Die Konsequenz: Hebammengeleitete Schwangerenvorsorge ist längst kein etabliertes Versorgungsmodell im deutschen Gesundheitssystem.
Konflikte in Zusammenhang mit der Schwangerenvorsorge liegen zum großen Teil in der Unsicherheit verschiedener beteiligter Berufsgruppen bezüglich ihrer Kompetenzbereiche begründet. Aber auch die Unsicherheit bezüglich der Durchführung von diagnostischen Maßnahmen und der Interpretation der Untersuchungsergebnisse mag eine Ursache für das immer noch eher verhaltene Angebot der Schwangerenvorsorge von Hebammen sein. In diesem Seminar lösen Sie gemeinsam mit der Referentin diese Unsicherheiten auf. Rainhild Schäfers vermittelt an diesem Tag die Grundlagen der Schwangerenvorsorge und gibt Informationen über notwendige und nicht notwendige Untersuchungen sowie den aktuellen Stand bestehender sowie in der Entstehung befindenden Leitlinien.
Die Inhalte des Seminars:
Frauen* haben das Recht, aber nicht die Pflicht, während ihrer Schwangerschaft Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen – egal, ob sie von einer Hebamme, einer Ärztin oder einem Arzt durchgeführt werden.
Hebammengeleitete Schwangerenvorsorge gestaltet sich allerdings sowohl für die Frau als auch für die Hebamme nicht immer konfliktfrei – was mitunter zu einer großen Verunsicherung aller Beteiligten führt. Die Konsequenz: Hebammengeleitete Schwangerenvorsorge ist längst kein etabliertes Versorgungsmodell im deutschen Gesundheitssystem.
Konflikte in Zusammenhang mit der Schwangerenvorsorge liegen zum großen Teil in der Unsicherheit verschiedener beteiligter Berufsgruppen bezüglich ihrer Kompetenzbereiche begründet. Aber auch die Unsicherheit bezüglich der Durchführung von diagnostischen Maßnahmen und der Interpretation der Untersuchungsergebnisse mag eine Ursache für das immer noch eher verhaltene Angebot der Schwangerenvorsorge von Hebammen sein. In diesem Seminar lösen Sie gemeinsam mit der Referentin diese Unsicherheiten auf. Rainhild Schäfers vermittelt an diesem Tag die Grundlagen der Schwangerenvorsorge und gibt Informationen über notwendige und nicht notwendige Untersuchungen sowie den aktuellen Stand bestehender sowie in der Entstehung befindenden Leitlinien.
Die Inhalte des Seminars:
- Vermittlung von Grundlagen der Schwangerenvorsorge
- Diagnostische Maßnahmen und Interpretation der Untersuchungsergebnisse
- Informationen über notwendige und nicht notwendige Untersuchungen
- Aktueller Stand ent- und bestehender Leitlinien
- Begegnung/Auflösung von Unsicherheiten
Seminar 4 | Praxisanleitung: Kritik- und Feedbackgespräche führen
Feedback geben ist ein wichtiger Aspekt in der Praxisanleitung. Mit einer differenzierten, wertschätzenden und klaren Rückmeldung unterstützen Sie das Lernen der WeHen. In diesem Seminar erhalten Sie Input zum Thema Feedback und Kritikgespräche. Anschließend reflektieren Sie gemeinsam mit der Referentin, wie Sie diese Methode in der Praxisanleitung einsetzen können.
Hebammen interagieren in ihrem Berufsalltag mit vielen unterschiedlichen Menschen. Jeden Tag führen sie zahlreiche Gespräche im Team, in der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen oder in der Praxisanleitung.
Insbesondere in der Praxisanleitung haben Sie die Verantwortung, den Studierenden oder Schüler:innen ein konstruktives Feedback zu geben. Nehmen Sie sich dafür Zeit! Unter Stress oder Zeitdruck kann es zu Missverständnissen oder Fehlinterpretationen kommen.
Konstruktive Kritik und wertschätzendes Feedback sind wesentliche Instrumente, um eine nachhaltige Kultur des gemeinsamen Entwickelns und Lernens zu etablieren. In diesem Seminar stärken Sie Ihre kommunikativen Fähigkeiten und erproben konkrete Methoden, um Feedback zu geben sowie konstruktive Kritikgespräche zu führen. Darüber hinaus entwickeln Sie Strategien zur Umsetzung der Methoden in konkreten Situationen.
Die Inhalte des Seminars:
Hebammen interagieren in ihrem Berufsalltag mit vielen unterschiedlichen Menschen. Jeden Tag führen sie zahlreiche Gespräche im Team, in der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen oder in der Praxisanleitung.
Insbesondere in der Praxisanleitung haben Sie die Verantwortung, den Studierenden oder Schüler:innen ein konstruktives Feedback zu geben. Nehmen Sie sich dafür Zeit! Unter Stress oder Zeitdruck kann es zu Missverständnissen oder Fehlinterpretationen kommen.
Konstruktive Kritik und wertschätzendes Feedback sind wesentliche Instrumente, um eine nachhaltige Kultur des gemeinsamen Entwickelns und Lernens zu etablieren. In diesem Seminar stärken Sie Ihre kommunikativen Fähigkeiten und erproben konkrete Methoden, um Feedback zu geben sowie konstruktive Kritikgespräche zu führen. Darüber hinaus entwickeln Sie Strategien zur Umsetzung der Methoden in konkreten Situationen.
Die Inhalte des Seminars:
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Strategien der Rückmeldung
- wertschätzende Kommunikation
- Feedback geben und erhalten
- Kritikgespräche
- Handwerkszeug zur Umsetzung
Seminar 5 | Interventionsarme Geburt – was tue ich, wenn ich nichts tue?
Wie können Hebammen physiologische Geburtsverläufe fördern? Welche geburtshilflichen Interventionen sind wann sinnvoll – und welche sind grundsätzlich eher als kritisch zu betrachten? Und was sagt die Evidenz? In diesem Seminar setzen Sie sich mit der wissenschaftlichen Erlaubnis zum Nichtstun auseinander.
In diesem Seminar werfen Sie gemeinsam mit der Hebamme und Professorin für Hebammenwissenschaft Christiane Schwarz einen kritischen Blick auf häufige geburtshilfliche Interventionen. Wie lassen sie sich nach aktuellen Kriterien beurteilen und im klinischen Kontext angemessen bewerten?
Um diese Frage beantworten zu können, geht die Referentin auf die Grundlagen der evidenzbasierten Betreuung sowie die Förderung der physiologischen Geburt ein und erarbeitet mit Ihnen eine Alternative zu Interventionskaskaden: die wissenschaftliche Erlaubnis zum Nichtstun. Grundlage für diesen Workshop sind evidenzbasierte Leitlinien zur Förderung der physiologischen Geburt (WHO 2018, NICE 2017, ACOG 2014/2017) und die Leitlinie der AWMF »Vaginale Geburt am Termin« 2021.
Das Ziel der Fortbildung ist es, dass Sie gängige Interventionen nach aktuellen Kriterien beurteilen sowie Interventionen in Ihrem klinischen Kontext bewerten können. Außerdem kennen Sie nach diesem Seminartag Alternativen zum aktiven Geburtsmanagement, das »watchful waiting«.
Die Inhalte des Seminars:
In diesem Seminar werfen Sie gemeinsam mit der Hebamme und Professorin für Hebammenwissenschaft Christiane Schwarz einen kritischen Blick auf häufige geburtshilfliche Interventionen. Wie lassen sie sich nach aktuellen Kriterien beurteilen und im klinischen Kontext angemessen bewerten?
Um diese Frage beantworten zu können, geht die Referentin auf die Grundlagen der evidenzbasierten Betreuung sowie die Förderung der physiologischen Geburt ein und erarbeitet mit Ihnen eine Alternative zu Interventionskaskaden: die wissenschaftliche Erlaubnis zum Nichtstun. Grundlage für diesen Workshop sind evidenzbasierte Leitlinien zur Förderung der physiologischen Geburt (WHO 2018, NICE 2017, ACOG 2014/2017) und die Leitlinie der AWMF »Vaginale Geburt am Termin« 2021.
Das Ziel der Fortbildung ist es, dass Sie gängige Interventionen nach aktuellen Kriterien beurteilen sowie Interventionen in Ihrem klinischen Kontext bewerten können. Außerdem kennen Sie nach diesem Seminartag Alternativen zum aktiven Geburtsmanagement, das »watchful waiting«.
Die Inhalte des Seminars:
- Förderung der physiologischen Geburt
- Grundlagen der evidenzbasierten Betreuung
- Kritische Auseinandersetzung mit häufigen geburtshilflichen Interventionen
- Alternativen: die wissenschaftliche Erlaubnis zum Nichtstun, »watchful waiting«
Seminar 6 | Die systematische Erfassung von Wachstumsraten im 3. Trimenon
Zur kontinuierlichen Versorgung durch Hebammen in der Schwangerschaft gehören sichere Instrumente zur Kontrolle des kindlichen Wachstums im 3. Trimenon. Nur durch strukturiert erfasste Wachstumsraten kann eine fetale Wachstumsrestriktion diagnostiziert und in der Folge eine Überleitung in die ärztliche Schwangerenvorsorge initiiert werden.
Das 3. Trimenon ist in Bezug auf die Diagnostik eines late FGR herausfordernd. Die Größe des Kindes kann die Frage »Ist das Kind gut versorgt?« im 3. Trimenon nicht beantworten, denn auch ein großes Kind kann durch bisher unbekannte Faktoren schlecht versorgt sein und in eine subtile Hypoxie geraten.
Andersherum leidet ein kleines Kind nicht automatisch an einer Wachstumsrestriktion. Wie können wir systematisch Wachstumsraten erfassen, um eine Wachstumsrestriktion frühzeitig zu erkennen? Es stehen evidente, manual-diagnostische Instrumente zur sicheren Kontrolle in der Schwangerenvorsorge zur Verfügung.
In diesem Workshop beschäftigen Sie sich gemeinsam mit Gabriele Langer-Grandt theoretisch und praktisch mit den mittleren Wachstumsperzentilen nach Westin und der Nutzung des Growth Assessment Protocol (GAP). Beide Möglichkeiten zur Erfassung des Wachstums werden besprochen und miteinander verglichen. Neben dem praktischen Üben im Skills Lab und der Diskussion verschiedener Fallbeispiele geht die Referentin auf die Gestaltung fachübergreifender Schnittstellen ein.
Die Inhalte des Seminars:
Das 3. Trimenon ist in Bezug auf die Diagnostik eines late FGR herausfordernd. Die Größe des Kindes kann die Frage »Ist das Kind gut versorgt?« im 3. Trimenon nicht beantworten, denn auch ein großes Kind kann durch bisher unbekannte Faktoren schlecht versorgt sein und in eine subtile Hypoxie geraten.
Andersherum leidet ein kleines Kind nicht automatisch an einer Wachstumsrestriktion. Wie können wir systematisch Wachstumsraten erfassen, um eine Wachstumsrestriktion frühzeitig zu erkennen? Es stehen evidente, manual-diagnostische Instrumente zur sicheren Kontrolle in der Schwangerenvorsorge zur Verfügung.
In diesem Workshop beschäftigen Sie sich gemeinsam mit Gabriele Langer-Grandt theoretisch und praktisch mit den mittleren Wachstumsperzentilen nach Westin und der Nutzung des Growth Assessment Protocol (GAP). Beide Möglichkeiten zur Erfassung des Wachstums werden besprochen und miteinander verglichen. Neben dem praktischen Üben im Skills Lab und der Diskussion verschiedener Fallbeispiele geht die Referentin auf die Gestaltung fachübergreifender Schnittstellen ein.
Die Inhalte des Seminars:
- Der Unterschied zwischen SGA und FGR
- Wachstumsperzentilen nach Westin
- Growth Assessment Protocol (GAP)
- Geltende Leitlinien
- Üben im Skills Lab
- Diskussion verschiedener Fallbeispiele
- Gestaltung fachübergreifender Schnittstellen
Seminar 8 | Bewegung und Entspannung in der Hebammenarbeit
Kommen Sie mit auf eine bewegte Reise und erleben Sie zahlreiche Übungen von Kopf bis Fuß, die Sie in Ihren Kursen einbauen können. Durch das Verständnis für Bewegung können Übungen in unterschiedlichen Varianten entstehen und für die »bewegten« Kurse in der Schwangerschaft und Rückbildungsgymnastik angepasst werden.
Hineinspüren, wahrnehmen und bewegen! Das steht in diesem Seminar im Vordergrund. Ein entspannter Nacken und lockere Schultern sind ein guter Anfang, aber wie steht es mit der Thoraxbeweglichkeit? So reisen Sie an diesem Seminartag die Wirbelsäule hinab und halten selbstverständlich in der Bauchregion an. Denn hier vereinen sich die kräftigen Rücken- und Bauchmuskeln. Zusammen mit der Becken-/Beckenbodenmuskulatur und dem Zwerchfell bilden sie im Core eine Einheit.
Bevor Sie die Beine und Füße beachten, legen Sie eine Rast bei Ihrer Hüfte ein. Denn die Hüftbeweglichkeit ist auch für Übungen und Entspannung im Beckenbodenbereich wichtig und wertvoll. Sanfte Mobilisationen und Dehnungen sind weitere Bewegungsteile des Seminars.
Durch die Wahrnehmung des Beckenbodens und Atementspannung kehrt Ruhe im Körper ein. Die innere Balance und Dynamik im Körper sind Ziele der bewegten Reise mit der Referent:in Kathrin Ruff.
Die Inhalte des Seminars:
Hineinspüren, wahrnehmen und bewegen! Das steht in diesem Seminar im Vordergrund. Ein entspannter Nacken und lockere Schultern sind ein guter Anfang, aber wie steht es mit der Thoraxbeweglichkeit? So reisen Sie an diesem Seminartag die Wirbelsäule hinab und halten selbstverständlich in der Bauchregion an. Denn hier vereinen sich die kräftigen Rücken- und Bauchmuskeln. Zusammen mit der Becken-/Beckenbodenmuskulatur und dem Zwerchfell bilden sie im Core eine Einheit.
Bevor Sie die Beine und Füße beachten, legen Sie eine Rast bei Ihrer Hüfte ein. Denn die Hüftbeweglichkeit ist auch für Übungen und Entspannung im Beckenbodenbereich wichtig und wertvoll. Sanfte Mobilisationen und Dehnungen sind weitere Bewegungsteile des Seminars.
Durch die Wahrnehmung des Beckenbodens und Atementspannung kehrt Ruhe im Körper ein. Die innere Balance und Dynamik im Körper sind Ziele der bewegten Reise mit der Referent:in Kathrin Ruff.
Die Inhalte des Seminars:
- Körperbewegung von Kopf bis Fuß
- Bewegungen verstehen und Varianten entwickeln
- (innere) Stabilität und Dynamik
- Wahrnehmungsschulung
- Atementspannung
- Ruhe und Entspannung
Seminar 9 | Dokumentation und Haftung in der ambulanten Hebammenarbeit
Auch wenn die Dokumentation häufig als ungeliebtes Anhängsel der Hebammenarbeit erlebt wird: Sie ist Teil der Betreuungsqualität und dient in erster Linie dazu, eine angemessene Behandlung sicherzustellen. Darüber hinaus bietet sie Sicherheit, wenn es zu einem Schadensfall kommt und Sie als Hebamme Rechenschaft über Ihr Handeln ablegen müssen.
Warum gehört Dokumentation zum Alltag der Hebammenarbeit? Welche Folgen kann eine unvollständige Dokumentation haben? Ausgehend von diesen Fragen erarbeitet die Gutachterin Gabriele Langer-Grandt in diesem Seminar gemeinsam mit den Teilnehmer:innen, wie der Umgang mit dem Thema Dokumentation aussehen kann und was zu einer vollständigen Dokumentation gehört.
Es geht dabei nicht nur um geltende Gesetze und Haftungsfragen, sondern sehr konkret inhaltlich um das Thema vollständige und sichere Dokumentation in den Bereichen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Darüber hinaus wird die Frage geklärt, was das Ganze mit Qualitätsmanagement zu tun hat. Dieses Seminar ist für alle Hebammen geeignet, die ambulant tätig sind.
Die Inhalte des Seminars:
Warum gehört Dokumentation zum Alltag der Hebammenarbeit? Welche Folgen kann eine unvollständige Dokumentation haben? Ausgehend von diesen Fragen erarbeitet die Gutachterin Gabriele Langer-Grandt in diesem Seminar gemeinsam mit den Teilnehmer:innen, wie der Umgang mit dem Thema Dokumentation aussehen kann und was zu einer vollständigen Dokumentation gehört.
Es geht dabei nicht nur um geltende Gesetze und Haftungsfragen, sondern sehr konkret inhaltlich um das Thema vollständige und sichere Dokumentation in den Bereichen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Darüber hinaus wird die Frage geklärt, was das Ganze mit Qualitätsmanagement zu tun hat. Dieses Seminar ist für alle Hebammen geeignet, die ambulant tätig sind.
Die Inhalte des Seminars:
- Grundlagen der Dokumentation
- Formen der Dokumentation
- Dokumentation und Haftung
- Dokumentation in der Schwangerschaft
- Dokumentation im Wochenbett
- Fallbeispiele und praktisches Üben
Seminar 10 | Gängige Medikamente und ihre (Neben-)Wirkungen
Es gibt viele Gelegenheiten und Gründe, das Gebären mit Hilfe von Medikamenten zu optimieren, und etliche Wirkstoffe, die dafür zur Verfügung stehen. Aus Sicht der Geburtshelfer:innen sind Wehen häufig: zu spät, zu früh, zu heftig, zu schwach, zu oft, zu selten, zu unregelmäßig ... Werfen Sie gemeinsam mit Christiane Schwarz einen kritischen Blick auf das gesamte Wirkspektrum.
Wie soll eine »gute« Geburt ablaufen? Wie schnell oder langsam darf eine Geburt sein? Und aus welchem Blickwinkel sprechen wir dann? Aus der Sicht der Gebärenden, aus der Sicht der Hebamme oder der Ärzt:in?
In diesem Workshop blicken Sie gemeinsam mit Christiane Schwarz zunächst auf die Wehenphysiologie. Warum sind Wehen aus Sicht der Geburtshelfer:innen häufig zu spät, zu früh, zu heftig, zu schwach, zu oft, zu selten oder zu unregelmäßig? Es scheint, als würde es schwer sein für die Wehen, es den Geburtshelfer:innen recht zu machen ...
Und wenn dann tatsächlich eingegriffen wird, um die Wehen zu beeinflussen? Christiane Schwarz geht an diesem Tag auf die Medikamente ein, die in diesem Kontext häufig eingesetzt werden. Und beleuchtet kritisch das gesamte Wirkspektrum.
Die Inhalte des Seminars:
Wie soll eine »gute« Geburt ablaufen? Wie schnell oder langsam darf eine Geburt sein? Und aus welchem Blickwinkel sprechen wir dann? Aus der Sicht der Gebärenden, aus der Sicht der Hebamme oder der Ärzt:in?
In diesem Workshop blicken Sie gemeinsam mit Christiane Schwarz zunächst auf die Wehenphysiologie. Warum sind Wehen aus Sicht der Geburtshelfer:innen häufig zu spät, zu früh, zu heftig, zu schwach, zu oft, zu selten oder zu unregelmäßig? Es scheint, als würde es schwer sein für die Wehen, es den Geburtshelfer:innen recht zu machen ...
Und wenn dann tatsächlich eingegriffen wird, um die Wehen zu beeinflussen? Christiane Schwarz geht an diesem Tag auf die Medikamente ein, die in diesem Kontext häufig eingesetzt werden. Und beleuchtet kritisch das gesamte Wirkspektrum.
Die Inhalte des Seminars:
- Physiologie der Wehentätigkeit
- Gängige Medikamente im Geburtsalltag
- Wirkspektrum der Medikamente
- Nebenwirkungen der Medikamente
Seminar 11 | Die Rektusdiastase – ein »Lückendasein«
Wann muss die Rektusdiastase wieder geschlossen sein? Ist der Spalt zwischen den Bauchmuskeln noch normal? Können die Bauchmuskeln schon trainiert werden? Diese Fragen bekommen Hebammen oft gestellt – und sie können helfen, den Druck zu nehmen. Die innere Balance in Wochenbett und Rückbildungszeit zu fördern, ist genauso wichtig wie die Beachtung der muskulären Strukturen.
Bewegung ist wichtig, Entspannung auch! Hebammen können die Sensibilität für Kraft und Bewegung sowie innere Balance und Entspannung in der Betreuung fördern und eine neue Sichtweise für den veränderten Körper nach der Geburt legen. Die Zeit der »Rückbildung« kann so wundervoll für eine Welt der Körper(neu-)erfahrung und Wahrnehmung sein.
Die Rektusdiastase ist das Kernthema an diesem Tag. Deshalb geht der Blick in Richtung Bauchmuskulatur, insbesondere die tiefenstabilisierende Bauchmuskulatur. Beckenboden, Zwerchfell und umliegende Muskelgruppen werden ebenfalls berücksichtig – denn unsere Muskeln funktionieren nicht einzeln, sondern in der Zusammenarbeit.
Eine stabile Mitte (wieder) zu bekommen und die Kraft neu zu definieren, ist ein sinnvolles Ziel in der Begleitung nach der Geburt. Im Seminar werden theoretischer Input und praktische Übungen für die Einzelbetreuung im Wochenbett und die Leitung von Kursen mit der Sicht auf die Core-Aktivität vermittelt. Selbstwahrnehmung und Atemübungen runden das Seminar ab.
Die Inhalte des Seminars:
Bewegung ist wichtig, Entspannung auch! Hebammen können die Sensibilität für Kraft und Bewegung sowie innere Balance und Entspannung in der Betreuung fördern und eine neue Sichtweise für den veränderten Körper nach der Geburt legen. Die Zeit der »Rückbildung« kann so wundervoll für eine Welt der Körper(neu-)erfahrung und Wahrnehmung sein.
Die Rektusdiastase ist das Kernthema an diesem Tag. Deshalb geht der Blick in Richtung Bauchmuskulatur, insbesondere die tiefenstabilisierende Bauchmuskulatur. Beckenboden, Zwerchfell und umliegende Muskelgruppen werden ebenfalls berücksichtig – denn unsere Muskeln funktionieren nicht einzeln, sondern in der Zusammenarbeit.
Eine stabile Mitte (wieder) zu bekommen und die Kraft neu zu definieren, ist ein sinnvolles Ziel in der Begleitung nach der Geburt. Im Seminar werden theoretischer Input und praktische Übungen für die Einzelbetreuung im Wochenbett und die Leitung von Kursen mit der Sicht auf die Core-Aktivität vermittelt. Selbstwahrnehmung und Atemübungen runden das Seminar ab.
Die Inhalte des Seminars:
- Hebammenbegleitung bei einer Rektusdiastase
- Die Rektusdiastase in der Kursarbeit
- Bedeutung von Bauch-, Beckenboden- und Rückenmuskulatur
- Bedeutung des Zwerchfells
- Bewegung im Core-System
- Balance, Stabilität und Ausgeglichenheit
- Selbstwahrnehmung und Atmung