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Kinderwunsch, Schwangerschaft, Wochenbett und Stillzeit werden durch zahlreiche Hormone und deren Wechselwirkungen beeinflusst. Bei Frauen mit Adipositas, Hyperemesis, Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse gerät der Hormonhaushalt zusätzlich aus der Balance. Deshalb sollten Hebammen endokrinologische Grundlagen kennen und aktuelle Entwicklungen beobachten. 

Hormone sind das Kommunikationsmedium unseres Körpers. Die Botenstoffe werden in speziellen Zellen gebildet, oft in Hormondrüsen, und über die Blutbahn an ihren Zielort transportiert. Dort nehmen sie Einfluss auf wichtige Körperfunktionen, aber auch auf unser seelisches und körperliches Wohlbefinden.

Der englische Physiologe Ernest Henry Starling gab den Hormonen 1905 ihren Namen, angewandt wurden die aus tierischen Drüsen gewonnen Substanzen bereits weit vorher. So beschreibt das älteste Buch über ägyptische Heilkunde, das Papyros Ebers, im 16. Jahrhundert vor Christus bereits den Einsatz von Stierhoden gegen Impotenz (Bierbach, 2019).

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