
Illustration: © Birgit Heimbach
Es schießen immer mehr Angebote von Frauen aus dem Boden, deren Grundqualifikation das »Mami«-sein ist und die Angebote aus dem Spektrum der Hebammenarbeit anbieten. Sie versprechen »Quereinsteigern ohne Grundberuf« einen guten Verdienst. Eine hat es sogar geschafft, dass ihre Kurse bei der Zentralen Präventionsstelle (ZPP) anerkannt werden. Obwohl es dazu eigentlich eine Grundausbildung braucht – um den Kursteilnehmenden keinen Schaden zuzufügen. Die Anbieterinnen solcher Dienste nennen sich »Maternity-Begleiterin«, »Frauenbegleitung« oder »Clever Mom« und bieten Geburtsvorbereitung, »umfangreiche Unterstützung und Infos zu allen Fragen rund um die Geburt« oder auch »therapeutische Schwangerenmassagen« an, ohne zur Hebamme oder Masseurin ausgebildet worden zu sein. Oft findet sich in der Vita das selbst erlebte Mami-Glück oder -Leid. Oder auch der frühere Wunsch, Hebamme zu werden. Leider schien das dann doch nicht geklappt zu haben oder zu schwierig gewesen zu sein.
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