Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein

ist seit 2000 Professorin für Pflege- und Hebammenwissenschaft an der Hochschule Osnabrück. Nach Studien der Pflegewissenschaft und der Gesundheitswissenschaften in den USA war sie als Beigeordnete Sachverständige in der Abteilung Familiengesundheit/Safe Motherhood der WHO tätig. An der Hochschule Osnabrück etablierte sie 2008 den bundesweit ersten ausbildungsergänzenden Bachelorstudiengang Midwifery. Zentrale Forschungsschwerpunkte sind die familienorientierte geburtshilfliche Versorgung in der generativen Lebensphase und neue Modelle der Versorgung durch Hebammen. Sie war Mitgründerin und Vorsitzende der DGHWi und Mitglied im Wissenschaftsrat. Seit 2012 ist sie Gastprofessorin an der Universität Witten/Herdecke. | Quelle: DHZ 04/2025

Beiträge in der DHZ

Initialzündung für Hebammenforschung

Von der Idee über die Forschung in die Routineversorgung: Eine der ersten deutschen Professorinnen für Pflege- und Hebammenwissenschaft hat die Entwicklung des Konzepts »Hebammenkreißsaal« von...
Einwurf

Am Puls der Zeit

Alle schwangeren Frauen sollten in Deutschland die Chance haben, eine normale Geburt zu erleben. Deshalb ist ein radikales Umdenken in der Geburtshilfe notwendig. Die hohen Kaiserschnittraten...

Barrieren abbauen

Ein theoretisches Modell zeigt, warum schutzsuchende Frauen Gesundheitsdienstleistungen für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett selten oder verspätet in Anspruch nehmen. Die Gründe liegen auf...
Gesundheit von Müttern im Wochenbett

Große Erschöpfung …

Die Datenlage zur Gesundheit von Müttern nach der Geburt lässt zu wünschen übrig. So sind fundierte Aussagen über deren Wohlbefinden und die bestmögliche Wochenbettbetreuung kaum möglich. Dies...

Ein neuer Verlaufsbogen für die frühe Eröffnungsphase

Wie sieht die Hebammenbetreuung in der frühen Eröffnungsphase aus? Die hier vorgestellte Studie widmet sich der Latenzphase. Um diesen Prozess besser zu dokumentieren, wurde ein neuer Verlaufsbogen...

Forschungsprojekt zum Hebammenkreißsaal: Chance für Veränderungen

Ein Forschungsprojekt hat von 2003 bis 2010 den ersten Vergleich zwischen Hebammenkreißsälen und herkömmlichen Geburtsabteilungen in deutschen Kliniken angestellt. Die Ergebnisse zeigen deutlich,...

Familiengesundheitsversorgung: Mehr Unterstützung!

Die Erwartungen an Pflegende und Hebammen in der interdisziplinären Familiengesundheitsversorgung steigen. Doch schlechte Arbeitsbedingungen verhindern, dass vorhandene Konzepte effektiv umgesetzt...

Versorgungslücken aufdecken

Eine aktuelle Befragung sozial benachteiligter Schwangerer vom Verbund Hebammenforschung zeigt erneut: Die Mädchen und Frauen brauchen eine bessere Verbindung zwischen medizinischer und sozialer...

Neue Pfade der Betreuung gehen

Astrid Krahl, Nicola Bauer und Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein sehen im schriftlichen Festhalten der Arbeitsprozesse eine große Chance. Am Beispiel des hebammengeleiteten Kreißsaals legen...

Gesundheitsförderung im Geburtsprozess

An der Fachhochschule Osnabrück läuft derzeit ein Forschungsprojekt zu einem neuen geburtshilflichen Konzept in Deutschland. Unter dem Motto „Gesundheitsförderung im Geburtsprozess“ lassen...
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