
Illustration: © baraka/stock.adobe.com
Studien belegen, dass eine mitfühlende Haltung sich selbst gegenüber dazu beiträgt, dass auch das Mitgefühl mit anderen zunimmt. Dabei kommt es auf den Unterschied zwischen emotionaler und kognitiver Empathie an, um aus einer professionellen, wohlwollenden Distanz die individuelle Situation des Gegenübers zu erfassen und zu helfen.
Eine wichtige Komponente im Umgang mit anderen ist die kognitive Empathie. Das ist die Fähigkeit, uns verstandesmäßig in eine andere Person hineinzuversetzen, ohne ihre Empfindungen und Erfahrungen teilen zu müssen (Merkel, 2023; Preckel et al., 2018; Lamm et al., 2011). Nach heutigem Wissensstand können verschiedene Komponenten der Empathie unterschieden werden, ganz grundlegend etwa: die emotionale oder affektive Empathie, das tatsächliche neuronale Mit-Fühlen beziehungsweise Mit-Leiden, und andererseits die kognitive Empathie oder Perspektivenübernahme (Merkel, 2023; Preckel et al., 2018; Lamm et al., 2011; Hein & Singer, 2008).
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