Bettina Cremer: »Wir können nicht jeden Dienst mit fünf Hebammen besetzen und drei in Rufbereitschaft lassen. Wo sollen die alle herkommen und wovon sollen sie leben bei der neuen Vergütung?« Foto: privat

Ein Spätdienst in einem Perinatalzentrum Level 2 mit 2.200 Geburten im Jahr. Was hier hinter den Kulissen eines Kreißsaals im Belegsystem geschieht, zeigt eine Realität, die von vielen Hebammen gelebt und bewältigt wird. Doch wie soll das System funktionieren, wenn der neue Hebammenhilfevertrag umgesetzt wird, der kürzlich durch das Schiedsstellenverfahren beschlossen wurde? Die Benachteiligung von Beleghebammen könnte dadurch Realität werden – der Frust einer engagierten, flexiblen Berufsgruppe ist groß.

Als Dienstbeleghebamme in einer geburtshilflichen Abteilung eines Perinatalzentrums Level 2 habe ich mit großer Sorge die Schiedsstellen-Verhandlungen zwischen den Hebammenverbänden und dem Spitzenverband der Krankenkassen (GKV-SV) beobachtet. Ich muss sagen, dass ich unsere Interessen im neuen Hebammenhilfe-Vertrag leider nicht vertreten sehe.

Ich bin Mitglied im Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands e.V. (BfHD). Nach dessen Zoom-Meeting am 10. April im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ist mir sehr deutlich klar geworden, dass der Arbeitsalltag in einer Klinik wie der unseren vielen freiberuflichen Hebammen, die nicht in einer größeren Klinik arbeiten, nicht bekannt ist.

Ich habe als Hebamme in 33 Jahren sowohl in einer Uniklinik mit 1.800 Geburten im Jahr, als auch in einer kleinen Geburtsklinik mit 200 Geburten jährlich in Kombination mit freiberuflicher Arbeit als Hebamme in der Vor- und Nachsorge gearbeitet. Auch Kursangebote mit Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskursen sowie Säuglingskursen gehörten in mein Tätigkeitsfeld.

Ich habe nicht in der Hausgeburtshilfe gearbeitet, schätze aber auch diese Art der Hebammenarbeit sehr, und freue mich für die Kolleginnen, dass der neue Vertrag endlich die verdiente Besservergütung bringen wird. Leider habe ich umgekehrt in den letzten Wochen wenig Verständnis für die Arbeitsweise in Geburtskliniken und die Sorge und Enttäuschung der Dienstbelegerinnen über die Verhandlungen und deren Ergebnis bei den Diskussionen wahrgenommen.

Woran liegt das? Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass viele die Realität in den Kreißsälen der Perinatalzentren nicht kennen. Aus diesem Grund möchte ich exemplarisch einen Dienst beschreiben, um die Problematik zu erklären.

Ein Spätdienst

Am 9. April hatte ich Spätdienst von 15 bis 22 Uhr zusammen mit Kollegin Anja [alle Namen im Text sind fiktiv], die mit mir im Dienst war, und Kollegin Frauke in Spätdienstbereitschaft. Es sah erst nach einer ruhigeren Schicht aus.

Kollegin Anja betreute eine Frau unter der Geburt in Eins-zu-eins-Betreuung. Frau Backers, eine Erstgebärende, war im Kreißsaal. Sie hatte sich seit dem Morgen in der Eröffnungsphase beunden mit regelmäßiger Wehentätigkeit, CTG FIGO n (neutral) und PDA bei einer MM-Weite von 8 cm seit etwa 15 Uhr. Ich hatte keine Frau unter der Geburt zu betreuen.

Auf Station befanden sich vier Schwangere zur stationären Behandlung:

  • Frau Glockemann: I G/0 P, 36+2 SSW, Präeklampsie mit RR-Spitzen, gering erhöhter Proteinausscheidung und unauffälligen Laborwerten. Aufnahme CTG ohne WT (Wehentätigkeit) und FIGO n mit reichlich KB (Kindsbewegungen). 24 h RR-Messung und 2 CTG Kontrollen täglich.
  • Frau Tiede: I G/0 P, 31+4 SSW mit VWT (vorzeitiger Wehentätigkeit) und Zervixinsuffizienz mit iv-Tokolyse seit dem Vortag behandelt. CTG-Kontrollen 2 x täglich angeordnet.
  • Frau Wöhrlich: I G/0 P, 40+5 SSW, Wunscheinleitung trotz Aufklärung und Hinweis, dass kein med. Grund besteht. Am Morgen 1 mg Minprostin Vaginalgel verabreicht bei unreifem vaginalem Untersuchungsbefund, da die Frau sehr ängstlich war und von Niedergelassenen zur Einleitung geraten wurde. 3 CTG-Kontrollen alle 2 h waren angeordnet.
  • Frau Elling: II g /I P, Z.n. Sectio 2022, 31-0 SSW, VWT und Cervix-Insuf., Adalat-Tokolyse und Lungenreife, US-Auffälligkeiten (Nieren) beim Fetus, 2 x täglich CTG-Kontrollen angeordnet.

Parallele Betreuungen

Um 15 Uhr kam Frau Wöhrlich zur CTG Kontrolle. Sie hatte unregelmäßige leichte Priming Wehen. Nach der CTG-Kontrolle (FIGO n) ließ ich auf ihren Wunsch eine Wanne ein. Sie blieb dort bis kurz vor 17 Uhr und wollte dann ein wenig spazieren. Meine Betreuungszeit: 15:00–16:58 Uhr.

Um 15:15 Uhr kam Frau Glockemann nach telefonischer Ankündigung durch OÄ in den Kreißsaal wegen gemessenem Blutdruckwert von 180/100. Sie war sehr aufgeregt, besorgt und weinte. Es erfolgte eine CTG-Kontrolle mit Monitoring (RR Messung alle 10 min) und langem Gespräch. Sie zeigte keine Symptome wie z.B. Kopfweh. Das Paar war nach 10 min auch sichtlich erleichtert und beruhigt, auch weil die RR-Werte sich ohne zusätzliche medikamentöse Therapie normalisierten. Frau Glockemann ging um 16:30 Uhr auf Station zurück. Meine Betreuungszeit: 15:15–16:30 Uhr.

Um 16:10 Uhr wurde ohne Voranmeldung durch die Leitstelle Frau Müller, II g/I p, 38+ 5 SSW gebracht mit WT seit 30 min! CTG Kontrolle (keine WT und FIGO n). Die Anamnese fehlte, weil sie eigentlich in einer anderen Klinik angemeldet war. Vitalzeichen-Kontrolle, Leopold, VU (unreifer Befund), schwierige Sozial-Anamnese mit Anbindung an Mutter-Kind-Heim und erstem Kind in einer Pflegefamilie wegen häuslicher Gewalt. Frau Müller war hungrig, wurde mit Essen versorgt und wurde dann ungeduldig. Sie fragte nach der Möglichkeit, eingeleitet zu werden. Als wir dies wegen fehlender medizinischer Indikation verneinten, wollte sie sofort entlassen werden. Ich habe dann an den Sozialdienst eine E-Mail geschrieben. Meine Betreuungszeit: 16:10–18:58 Uhr.

Von 17:20–18:05 Uhr kam Frau Elling (Z.n. Sectio) zur zweiten angeordneten CTG-Kontrolle in den Kreißsaal. Auch sie äußerte Besorgnis und hatte Fragen an mich.

Von 18:05–19:17 Uhr kam Frau Glockemann (Gemini) zur CTG Kontrolle. Ich saß fast ununterbrochen neben ihr, da aufgrund der ausgeprägten Kindsbewegungen keine lückenlose, auswertbare Dokumentation möglich war. Aus diesem Grund habe ich die CTG Kontrolle abgebrochen und sie gebeten, eine Stunde später wiederzukommen – zum erneuten Versuch.

Von 17:34–18:36 kam Frau Wöhrlich (Wunscheinleitung) erneut mit zunehmender WT und wünschte eine VU, der Befund hatte sich nicht verändert. Sie weinte, ließ sich aber im Gespräch beruhigen und motivieren. Das CTG war FIGO N, sie hatte unregelmäßige Priming-Wehen. Danach ging sie zurück auf Station in ihr Zimmer, um am nächsten Tag zur weiteren Betreuung wieder im Kreißsaal zu erscheinen.

Um 20:28 Uhr kam Frau Tiede (Gemini) zur CTG Kontrolle, diesmal war eine bessere Aufzeichnung möglich, so dass ich sie nach knapp 30 min auf Station zurückschicken konnte. Meine Betreuungszeit: 20:28–20:56 Uhr.

Zusammenarbeit mit Kollegin Anja

Um 19:05 Uhr kam Frau Bahlmann, I G /0 P 35+0 SSW mit PProm (vorzeitiger Blasensprung, premature Rupture of Membranes) um 18 Uhr ohne WT in den Kreißsaal und Kollegin Anja musste die Eins-zu-eins-Betreuung von Frau Backers aufgeben und sie als zweite Frau betreuen. Nach Aufnahme-Procedere (Leopold, CTG, US, Labor, Doku, etc …) wurde Frau Bahlmann um 20:20 Uhr auf Station verlegt. Die Kollegin betreute erneut eins zu eins Frau Backers, die mittlerweile MM vollständig war. Sie befand sich in der Übergangsphase. Betreungszeit von Frau Bahlmann: 19:05–20:20 Uhr durch meine Kollegin Anja.

Um 20:45 Uhr kam Frau Fricke II G/I P, Z.n. Spontagpartus vor 2 Jahren, WT seit 2 h, Partner, Oma und Kind (was keine fremde Betreuung gewohnt war und deswegen mitgebracht wurde). Vater und Oma kümmerten sich im Wartebereich um das Kleinkind, der Vater wechselte immer wieder zu seiner Frau in den Kreißsaal, CTG-Kontrolle, Leoppold HG, VU (7 cm MM), regelmäßige WT alle 6 min bei geringer Schmerzbelastung der Frau. Sie wünschte nach Blutentnahme einen PVK (peripheren Venenkatheter) und US durch die diensthabende Ärztin (ÄvD) sowie einen Einlauf und ging dann in die Gebärwanne. Sie war sehr entspannt und brauchte wenig Unterstützung. Die WT ließ in der Wanne deutlich nach. Meine Bertreuungszeit: 20:45–23:00 Uhr.

Verdichtung des Arbeitsaufkommens zur Nacht

Dann wurde das Arbeitsaufkommen rasch größer: Um 21:40 Uhr kam die erste Nachtdienst-Hebamme Doris, deren Dienst um 22:00 Uhr beginnt. Sie begann ihren Dienst allerdings früher, da es klingelte und Frau Fricke, II G/I P mit starken Wehen seit 2 h, am Termin im KRS ankam. Die umgehend durchgeführte VU wegen der kräftigen WT ergab MM 8 cm, CTG regelm. WT alle 3 min und die ÄvD wurde sofort hinzugezogen, um PVK, Labor und evtl. Aufn-US laut VA zu machen.

Um 21:45 Uhr klingelte es wieder: Frau Rohde I G/0 P, Z.n. langem Aufenthalt wegen VWT und Zervixinsuffizienz – dadurch bereits bekannt bei uns – kam mit starken Wehen seit 3 h. Sie wünschte sofort eine PDA. Ich führte ein POCT-Labor zur Vorbereitung der PDA durch. Es stellte sich jedoch heraus, dass der VU-Befund bereits fortgeschritten war (MM vollst, VT = K fast BM, Grav. empfand Druckgefühl in der Wehe) so dass wir Lachgas zur Unterstützung anboten. Meine Kollegin Doris blieb bei Frau Rohde und leitete die Geburt, während die ÄvD bei Frau Fricke war.

Ich öffnete noch zweimal die Tür, um zwei »neue« Frauen einzulassen, die sich mit Wehen und Schmerzen meldeten. Eine bat ich in einen Kreißsaal, die andere in den Wartebereich, machte dann eine Übrgabe an die zweite Nachtdienst-Hebamme und rief sofort die 3. Nachtdienst-Hebamme aus der Bereitschaft.

Meine Kollegin Doris vom ND betreute Frau Rohde, die um 23:05 Uhr ihr Kind zur Welt brachte, und Frau Fricke mit MM 8 cm, die die Wehen gut veratmen konnte.

Meine zweite Nachtdienst-Kollegin Veronika betreute Frau Backers, die nun in der Ausrittsphase war. Zu deren Geburt wurde die diensthabende Oberärztin (OÄvD) hinzugerufen.

Kollegin Anja aus dem Spätdienst dokumentierte zu Ende und ging um 22:30 Uhr nach Hause.

Ich habe in der Zeit meinen Kolleginnen den Rücken freigehalten und an meine Kollegin Lisa, die um 22:30 Uhr aus der Bereitschaft kam, die Übergabe gemacht.

Ich habe die beiden Frauen versorgt, die in der Übergabe um 22:15 Uhr geklingelt haben: Frau Pistor I G/0 P, 39 SSW mit BS ohne WT am Termin: CTG, Vitalzeichen Doku, ab 22:15 Uhr. Frau Behrend, I G/ 0 P 24 SSW, Cystitis mit Schmerzen: Ustix, Vitalzeichen und CTG ab 22:15 Uhr.

Frau Rohde hat um 23:05 Uhr spontan bei Kollegin Doris ihr Kind geboren.

Frau Fehling hat spontan um 0:11 Uhr bei Kollegin Doris geboren.

Frau Fröhlich hat um 4:47 Uhr bei Kollegin Doris geboren.

Frau Backers hat per Sectio um 0:38 Uhr bei Kollegin Veronika geboren.

Und Kollegin Lisa aus dem Nacht-Rufdienst hat alle anderen ambulanten Schwangeren und die Aufnahmen versorgt.

Resümee eines typischen Dienstes

Ich selbst bin um 23:30 Uhr heimgefahren, also 1,5 h nach Dienstende. Dieser Dienst zeigt eine typische Situation, wie es sie sehr oft bei uns gibt. Erst startete der Dienst recht ruhig und das Arbeitsaufkommen war mit zwei Hebammen gut abzudecken, mit einer dritten Hebamme in Bereitschaft, die ja auch von den Dienstbelegerinnen bezahlt wird.

Hebamme Anja hat sehr lange eine Eins-zu-eins-Betreuung geleistet, die dann aber unterbrochen wurde. Das heißt nach neuem Hebammenhilfevertrag, dass es keinen Zuschlag mehr gibt. Ich habe fast ununterbrochen zwei Frauen betreut, nicht unter der Geburt, aber mit Schwangerschaftsbeschwerden, mit CTG-Kontrollen oder Einleitungen.

Es ist außerdem noch zu erwähnen, dass wir im Dienst auch häufig Anrufe von Schwangeren mit Fragen beantworten, da sie ihren niedergelassenen Arzt nicht erreichen oder keine Hebammenversorgung haben und mit ihren Problemen und Fragen auf uns zukommen.

Ab 21:45 Uhr stieg das Arbeitsaufkommen rapide: Innerhalb von 30 Minuten hattten wir vier Neuaufnahmen, zwei Frauen davon zur Geburt, aufgenommen mit fortgeschrittenen Befunden. Ich selbst bin bis 23:30 Uhr geblieben, um Frau Fricke zu betreuen und Frau Behrend, die mit einer Cystitis gekommen war.

Wir haben bedarfsgerecht betreut und schnellstmöglich reagiert. Bei keiner Frau wäre eine Eins-zu-eins-Betreuung abzurechnen gewesen. Für die zweite und dritte Frau könnte ich in Zukunft, trotz der qualitativ guten und bedarfsgerechten Versorgung, keine faire Bezahlung erwarten.

Hohe Zufriedenheit – doch wie geht es weiter?

Das Feedback der Frauen, die bei uns ihre Kinder zur Welt bringen, ist durchweg positiv. Die Ärzt:innen sind froh über die gute Besetzung durch die Beleghebammen. Die Klinikleitung hat begriffen, dass das System effektiv und gut ist.

Die Hebammen sind zufrieden, auch wenn manche Situationen anstrengend sind. Aber wir konnten in diesem Dienst zu viert über etwa zwei Stunden arbeiten.

Doch durch die neue Vergütungsregelung werde ich in solchen Situationen schlechter für meine Arbeit bezahlt als zuvor. Das fühlt sich an, als wenn ich für meine Bereitschaft zu arbeiten, bestraft werde.

Wir können nicht jeden Dienst mit fünf Hebammen besetzten und drei in Rufbereitschaft lassen. Wo sollen die alle herkommen und wovon sollen wir leben bei der neuen Vergütung? Dass dies nicht möglich ist, muss doch jedem klar sein. Warum wird ein funktionierendes System so gefährdet?

Fakt ist auch, dass durch die Krankenhausreform Perinatalzentren mit hoher Geburtenzahl gefördert werden. Außerdem nimmt die Zahl der Risikoschwangeren zu. Jemand mit Diabetes, Hypertonie, Gemini, BEL oder Z.n. Sectio kann nicht bei einer Hausgeburt betreut werden. Diese Frauen werden immer an Perinatalzentren überwiesen. Sie verdienen eine gute Betreuung und das gelingt mit dem Dienstbelegsystem.

Ich möchte auch eins zu eins betreuen und häufig ist das möglich, auch wenn ich nebenbei eine CTG-Kontrolle mache. Wieso wird das nicht verstanden?

Ich bin vor allem sehr enttäuscht und wütend, dass meine Arbeit nicht wertgeschätzt wird. Seit 33 Jahren kämpfe ich um das Ansehen meines Berufs und bin es leid. Nein ich bin müde, erschöpft und traurig. Damit stehe ich nicht allein. Meine Hoffnung ist, dass dies vor dem Inkrafttreten des neuen Hebammenhilfevertrags erkannt wird. Dass es ein Verständnis gibt für die Realität in den Kliniken und in der Gesellschaft. Ansonsten sehe ich schwarz für die Geburtshilfe in Deutschland.

Neuer Hebammenhilfevertrag
Am 2. April entschied das Schiedsgericht für freiberufliche Hebammen über den neuen Hebammenhilfevertrag, der inhaltlich dem Antrag des GKV-Spitzenverbandes, des Bundes freiberuflicher Hebammen Deutschlands (BfHD) und des Netzwerks der Geburtshäuser (NWGH) entspricht.

Der Deutsche Hebammenverband (DHV) ist mit dem Schiedsspruch nicht zufrieden. Die festgesetze Stundenvergütung liegt knapp 14 € unter der Forderung des DHV, bei Beleghebammen liegt die Differenz sogar bei über 28 €. BfHD und NWGH argumentieren mit der prekären Finanzlage der Krankenkassen, dessen Berücksichtigung laut DHV aber nicht Aufgabe der Interessensvertretung der Hebammen sein dürfe.

Der Hilfevertrag soll zudem die Eins-zu-eins-Betreuung fördern, scheint diese aber zu erzwingen: Es kann zu finanziellen Sanktionierungen kommen, wenn eine Eins-zu-eins-Betreuung nicht stattfindet.

Der Hebammenhilfevertag tritt ab dem 1. November in Kraft und sieht eine Übergangsvereinbarung ab dem 1. Mai vor.

Was sich noch ändert: > https://hebammenverband.de/neuer-hebammenhilfevertrag-festgesetzt-bfhd-und-netzwerk-der-geburtshaeuser-stimmen-im-schiedsstellenverfahren-mit-dem-gkv-spitzenverband

Link zum Gesetzestext: > https://bfhd.de/wp-content/uploads/2025/04/25-04-02_Hebammenhilfevertrag.pdf