Illustration:© Birgit Heimbach

Ehefrauen, Mütter und Töchter leisten im Schnitt jede Woche 21 Stunden unbezahlte Pflegearbeit. Werden Kinder geboren, übernehmen Frauen den Hauptanteil der Versorgung. Wird ein Familienmitglied pflegebedürftig, übernehmen sie in sieben von zehn Fällen die häusliche Pflege und reduzieren die Erwerbstätigkeit. Das 1958 erfundene Ehegattensplitting verführt dazu, zu Hause zu bleiben, was die spätere Rente jedoch deutlich senkt. So sind Frauen überproportional häufig von Altersarmut bedroht, obwohl sie in Erziehung, Pflege und Familien – und für die fast immer in Vollzeit erwerbstätigen Männer – eine gesellschaftstragende Rolle spielen.

Jetzt weiterlesen mit DHZ+

dhz-badge 1,- Euro für 4 Wochen

  • freier Zugriff auf alle DHZ+-Artikel auf staudeverlag.de/dhz
  • inkl. aller ePaper-Ausgaben der DHZ und der Elterninfos
  • Zugriff auf das DHZ-Archiv auf dhz.de
  • jederzeit kündbar