
Während sich bei der Diastole das Herz ganz normal füllt (links, Abb. 1), kontrahiert der apikale Teil des Herzens, die Herzspitze, in der Kontraktions- und Austreibungsphase (Systole) nicht mehr, sondern bleibt stehen (rechts, Abb. 2). Aufgrund des typischen Kontraktionsmusters hat man in Anlehnung an den japanischen Begriff »Takotsubo« (»Oktopusfalle«, Tintenfischvase) für dieses Beschwerdebild den Begriff Takotsubo-Kardiomyopathie eingeführt, besser bekannt unter dem Namen Broken-Heart-Syndrom (gebrochenes Herz).
Quelle: Koronarangiografie, Rhein-Maas-Klinikum, Würselen.
Im Rahmen von Schwangerschaft und Geburt durchläuft die werdende Mutter gewaltige psychische und physiologische Veränderungen – eine immense Leistung für Psyche und Körper. Für das Herz sind die physiologische Umstellung der Hormone, die Veränderungen im Blutkreislauf, Volumenhaushalt und Gerinnungssystem eine große Herausforderung. Aber auch psychischer, emotionaler oder sozialer Dysstress wirkt sich auf die Herzgesundheit aus. Ein Einblick.
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