Eltern brauchen Möglichkeiten, ihre Arbeitszeiten so zu gestalten, dass sie sich eine eigene Alterssicherung aufbauen können, aber auch Zeit für Partnerschaft und Kinder haben. Foto: © Pond5/imago images

Die Anforderungen an Eltern sind höher denn je. Perfekt sollen sie sein, Erwerbsarbeit, Care-Arbeit und Erziehung gleichberechtigt aufteilen. Politisch, gesellschaftlich und strukturell müsste sich einiges ändern, um diesem Ideal näher zu kommen.

Eltern und Familien stehen unter Druck, und das nicht erst durch Pandemie, Klimakrise und Inflation. Schon vor 25 Jahren hieß es in der Studie »Eltern unter Druck: Selbstverständnisse, Befindlichkeiten und Bedürfnisse von Eltern in verschiedenen Lebenswelten«, beauftragt von der Konrad Adenauer Stiftung: »Eltern stellen heute hohe Anforderungen an ihre Mutter- und Vaterrolle; sie haben das Bedürfnis und Pflichtgefühl, in der Erziehung alles richtig machen zu wollen. Der persönliche Anspruch, diesen Vorstellungen auch in der Praxis zu genügen, setzt Eltern häufig unter großen Druck. Vor allem Väter befinden sich in einer unbestimmten Situation: Der Wandel des Rollenbilds vom Ernährer zum Erzieher kollidiert im Familienalltag mit den gestiegenen Ansprüchen im Berufsleben« (Merkle & Wippermann, 2008).

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