
Die plazentaren Gefäße laufen über den linken Plazentarand hinaus in die Eihäute hinein, um erst dort in der Nabelschnur durch die sogenannte Whartonsche Sulze geschützt zu sein. Bei dieser als Insertio velamentosa bezeichneten Plazentaanomalie kann es beim Blasensprung zu einem Zerreißen der exponierten Blutgefäße kommen, was meist zu einem Verbluten des Kindes führt. In der Plazentarperiode sollte bei Kenntnis dieser Anomalie Zug an der Nabelschnur vermieden werden, um eine Abreißen der Nabelschnur zu vermeiden. Foto: © Mo Lensing. www.leben-dokumentieren.de
Der Mutterkuchen bildet sich während der Schwangerschaft aus und kann in seiner Form sehr vielfältig sein. Dort, wo nicht die beste Blutzufuhr herrscht, bildet sich Gewebe zurück. Als normaler Anpassungsprozess muss dies nicht pathologisch sein. Doch was, wenn Lage, Form oder Ausprägung der Plazenta eine normale Geburt unmöglich machen?
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