Essraum für das Personal im Getto-Hospital. Sygn. 1122, fot. 15-428-4, Archiwum państwowego w Łodzi

Die Hebamme Rachel „Rosa“ Herszenberg lebte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Lodz. Nachdem die Nationalsozialisten die westlichen Gebiete Polens als „Ostgebiete“ dem Deutschen Reich angegliedert hatten, durfte sie als Jüdin nur noch jüdische Frauen betreuen. 1940 wurde die jüdische Bevölkerung von Lodz in einem Getto eingepfercht, das hermetisch abgeriegelt wurde. Ab 1942 wurden alle arbeitsunfähigen GettobewohnerInnen ins Vernichtungslager deportiert – Schwangerschaft und Geburt wurden damit zur Todesdrohung. Rachel Herszenberg half im Getto trotzdem Kindern auf die Welt.

Rachel Herszenberg (1901–1977) Foto: Privatbesitz Salomea Kape

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