»Gebären – Geburtshilfe – Mutterschaft in Geschichte und Gegenwart« war der Titel einer interdisziplinären Tagung der Otto von Guericke Universität in Magdeburg. Am 20. und 21. April ging es dort um sich wandelnde Konzepte vom Gebären und Mutterwerden seit dem 16. Jahrhundert – und um veränderte Rollenzuschreibungen und Reglementierungen der Hebammengeburtshilfe. Eine multiperspektivische, transdisziplinäre Zusammenschau.

Wie entwickelten sich Vorstellungen, Praktiken und Regelungen im Spektrum von Gebären und Geburtshilfe in der Zeitspanne vom 16. Jahrhundert bis heute? Wie prägten sie wissenschaftliche Ideen und Konstrukte? Eine transdisziplinäre Zusammenschau aus Rechts-, Kultur-, Geistes- und Lebenswissenschaften – der Blick auf Brüche und Kontinuitäten von Denk- und Handlungsweisen in Bezug auf Natalität und den Wandel von Geburtskulturen – sei das Ziel der Tagung in Magdeburg, erläuterte die Historikerin Prof. Dr. Eva Labouvie von der Otto von Guericke Universität Magdeburg zur Eröffnung. Gemeinsam mit Dr. Tina Jung, Politikwissenschaftlerin und derzeit Gastprofessorin in Magdeburg, hatte sie die Tagung mit Schwerpunkten in drei Sektionen geplant:

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