
Abbildung 1: Der Säugling zieht Brustwarze und Areola mit den darunter liegenden Sinus lactiferi in den Mund. Illustrationen: © Birgit Heimbach
Ultraschalluntersuchungen, Röntgenaufnahmen, klinische Beobachtungen oder biomechanische Modelle: Über die Jahre hinweg haben verschiedene Forscher:innen versucht herauszufinden, wie sich die Zunge im Mund des Säuglings bewegt. Ein paar Unterschiede sind bei den Beobachtungen zu finden.
Wie bewegt sich die Zunge im Mund des Säuglings? Übereinstimmend sehen alle Forscher:innen, dass die Zunge des Säuglings ein intraorales Vakuum erzeugt. Dieser Unterdruck ist der primäre Mechanismus der Milchgewinnung beim Stillen. Unterstützend wirkt der Druck, den die Zunge auf Brustwarze und Areola ausübt.
Aber ist die Zunge dabei eher starr – samt angehobenem Unterkiefer – und wird nach oben gegen den Gaumen gedrückt? Oder ist eine wellenartige Bewegung der Zunge von vorn nach hinten nötig, wobei die Brustwarze, der Areola-Komplex und in dem Bereich liegende Milchdrüsen stark in die Länge gezogen werden? Die Stripping-Action-Theorie besagt, dass sich nach der Kompression der
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