
Frauen, die ihre Gebärposition selbst wählen können und darin unterstützt werden, sind zufriedener mit dem Geburtserlebnis. Foto: © Kzenon/stock.adobe.com
Aktuelle Empfehlungen belegen: Frauen sollten ihre Gebärposition selbst wählen. In den vergangenen Jahrzehnten war die Rückenlage in westlichen Ländern die häufigste Gebärhaltung. Sie wurde vor allem in der klinischen Geburtshilfe befürwortet, um vaginal-operative Geburtsbeendigungen ungehindert durchführen zu können. Eine Vielzahl aktueller Forschungsergebnisse zeigt jedoch: Die routinemäßige Rückenlage kann sich im Gegensatz zur aufrechten Gebärhaltung negativ auf Mutter, Kind und Geburtsverlauf auswirken.
Die Rückenlage kann daher von der Gebärenden eingenommen werden, die routinemäßige Anwendung widerspricht jedoch einem evidenzbasierten Handeln. Problematisch wird die Rückenlage, wenn sie einer Gebärenden gegen besseres Wissen aufgebürdet wird. Bei einem solchen Vorgehen wird ein physiologischer Geburtsverlauf nicht optimal unterstützt. Dazu wurde kürzlich eine Querschnittsstudie mit spannenden Forschungsfragen durchgeführt: Wie findet die Wahl der Gebärposition in der Praxis statt und wie empfinden Gebärende dies rückblickend selbst? Wie beurteilen Gebärende ihr erlebtes Selbstbestimmungsrecht während der Geburt?
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