Bis zu 30 Prozent der Schwangeren leiden im letzten Trimenon unter Symptomen eines Restless-Legs-Syndrom. Foto: © imago/imagebroker/bahnmüller

Wenn die Beine nicht zur Ruhe kommen, während der Mensch schlafen möchte, kann das sehr belastend sein. Ein sogenanntes Restless-Legs-Syndrom betrifft bis zu ein Zehntel der Bevölkerung, bei Schwangeren ist der Anteil noch größer. Hier helfen keine Entspannungstechniken. Auch Schlafapnoen sind bei Schwangeren mit wachsendem Bauch häufiger anzutreffen. Kann ihnen geholfen werden?

Schlechter Schlaf und Schwangerschaft gehören bekanntlich zusammen. Schon eine angenehme Schlafposition einzunehmen und dabei die Rückenlage zu vermeiden, wird im Laufe der Schwangerschaft zunehmend schwieriger. Bei Schwangeren können jedoch schlafmedizinische Erkrankungen auch neu auftreten oder sich maßgeblich verschlechtern. Die Schwangerschaft ist eine Lebensphase mit einem erhöhten Risiko für das Restless-Legs-Syndrom (RLS) und für das Schlafapnoe-Syndrom (Facco et al. 2010). Im Folgenden werden das Beschwerdebild, die jeweiligen Konsequenzen für die Schwangerschaft und therapeutische Möglichkeiten bei beiden Krankheitsbildern dargestellt. Das jeweilige Beschwerdebild ist so charakteristisch, dass ein frühzeitiges Erkennen möglich ist.

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