
Abbildung 1: Massive Plagiocephaliemit einer deutlichen Symmetrieverschiebung Fotos: privat

Abbildung 2: Deutliche Plagiocephalie mit einer Schädelverschiebung nach rechts ventral Fotos: privat

Abbildung 3: Kurzbefundbogen zur Einschätzung einer Schädelverformung bei Kindern Abbildung entnommen aus: Kurzbefunde für Kinder; www.gesellschaft-fuer-Kinderosteopathie.de
Die Plagiocephalie gehört zur Gruppe der Schädelasymmetrien. Es handelt sich dabei um eine Abweichung der Schädelform von der Norm. Über die möglichen Auswirkungen wird sehr kontrovers diskutiert, sowohl unter SchulmedizinerInnen als auch unter KinderosteopathInnen. Die meisten ÄrztInnen und TherapeutInnen halten die Plagiocephalie mittlerweile für zwingend behandlungsbedürftig (Blecher et al. 2012; Blecher 2009; Martin et al. 2012; Steck 2014; Dörhage 2010).
Leider finden sich aber auch heute immer noch viele ÄrztInnen und besonders KinderärztInnen, die Eltern mit den Worten beruhigen wollen: »Das wächst sich aus.« In der Praxis müssen wir jedoch feststellen, dass »es« – die möglichen Funktionsstörungen – sich in der Regel nicht auswächst, sondern mitwächst und sich verstärkt!
Häufig treten sichtbare Störungen, die durch eine Plagiocephalie ausgelöst werden, erst Jahre nach der Geburt auf. Anhand der anatomischen Grundstrukturen des Kopfes lässt sich aufzeigen, warum die Therapie einer Plagiocephalie so wichtig ist, auch für die spätere Entwicklung der Kinder. Zu den möglichen Gefahren und Spätfolgen zählen Fehleinflüsse in der Bewegungssteuerung und der sensomotorischen Integration.

Abbildung 4: Kind mit deutlicher Symmetrieabweichung rechts Fotos: privat
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