Die Hebamme und Autorin Marina Wendt mit ihrer kürzlich geborenen Tochter Foto: © Dennis Wendt

Welche Herausforderungen und Ressourcen tauchen bei der Implementierung evidenzbasierter Praktiken in der Geburtshilfe auf? Dies hat eine Studie im Rahmen einer Masterarbeit im deutschsprachigen Raum untersucht. Am Beispiel der S3-Leitlinie »Vaginale Geburt am Termin« zeigt sich, dass die Abhängigkeit von der ärztlichen Behandlungsfreiheit und der schwerfällige Theorie-Praxis-Transfer die Umsetzung erschweren. Aus der Analyse entwickeln sich aber auch Lösungsansätze und weitere Forschungsfragen.

Fünf Jahre haben rund 40 Personen unterschiedlicher Professionen der wichtigsten Fachgesellschaften gebraucht, um die erste Leitlinie zur Förderung der physiologischen Geburt auf hohem Niveau zu erarbeiten. Sie beinhaltet Empfehlungen, die »möglichst frei von berufspolitischen, finanziellen und institutionellen Interessen sind« (DGGG & DGHWi, 2020).

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