Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin des DHV: »Die Umsetzung der Eins-zu-eins-Betreuung ist kein Selbstläufer – wir müssen darum kämpfen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir das schaffen.« Foto: © Hans-Christian Plambeck/DHV

Die Präsidentin des Deutschen Hebammenverbands kämpft dafür, dass die Eins-zu-eins-Betreuung in deutschen Geburtskliniken im Zuge der Kranken­hausreform zum verbindlichen Standard wird. Bislang scheinen zwar eher Klinikschließungen im Vordergrund zu stehen und nicht die Einrichtung hebammengeleiteter Kreißsäle. Doch die Stimmung ändere sich und es gebe auch Anlass zur Zuversicht.

Katja Baumgarten: Bei unserem letzten Interview im Spätsommer 2019 kamen Sie gerade aus Großbritannien zurück. Sie hatten mit dem DHV-Präsidium große geburtshilfliche Kliniken besichtigt, wo eine Eins-zu-eins-Betreuung vorbildlich praktiziert wurde. Damals waren Sie zuversichtlich, dass der DHV die Eins-zu-eins-Betreuung auch in deutschen Kreißsälen vorantreiben würde. Wie sehen Sie das heute?

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