Kluges Entscheiden zeigt sich in Form der begründeten Intervention – oder eben auch der begründeten Nicht-Intervention.
Foto: © Roman Varnava/stock.adobe.com – KI-generiert
Das Konzept des evidenzbasierten klinischen Arbeitens stellt hohe Anforderungen an Hebammen und andere Fachkräfte im Gesundheitswesen. Warum ist es für Praktikerinnen unumgänglich, sich mit wissenschaftlichen Theorien und Konzepten wie der evidenzbasierten klinischen Medizin auseinanderzusetzen? Und welchen Mehrwert gewinnen sie damit?
Um das Thema Evidenz für die Hebammendisziplin einzusortieren, möchte ich Sie mitnehmen in die Gedanken zum Konzept des evidenzbasierten klinischen Arbeitens (EbM), wie der kanadische Mediziner David Lawrence Sackett und Kollegen es 1996 beschrieben haben (Sackett et al., 1996). Dabei werde ich beleuchten, welchen Stellenwert quantitative Evidenzen, die den klinischen Alltag sowie zunehmend die Hebammenwissenschaft zu dominieren scheinen, im EbM Konzept einnehmen.
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