Die Möglichkeit, zu Hause mit einem Ballonkatheter eingeleitet werden zu können statt in der Klinik mit Prostaglandingel, wird von Schwangeren gerne angenommen und ist mit positiven Effekten belegt. Foto: © New Africa/stock.adobe.com

Geburtseinleitungen zählen in Neuseeland zu den häufig durchgeführten geburtshilflichen Interventionen. In Aotearoa – der Māori-Name für Neuseeland – betrifft diese Maßnahme nahezu ein Drittel (31 %) aller schwangeren Frauen und erfolgt zumeist aufgrund einer Terminüberschreitung, Gestationsdiabetes, intrauteriner Wachstumsretardierung oder infolge weiterer Indikationen. Die konkrete Durchführung der Einleitung variiert unter anderem in Bezug auf das Setting (stationär/ambulant) sowie in Bezug auf die Methode (Ballonkatheter/vaginale Applikation von Prostaglandin). Das Ziel einer aktuellen randomisiert-kontrollierten Studie war es, die Zufriedenheit von Müttern zu untersuchen, deren Geburt entweder ambulant mittels eines Ballonkatheters oder stationär durch vaginale Prostaglandingabe eingeleitet wurde.

Eingeschlossen in die »Outpatient Ballon versus Inpatient Gel« (OBLIGE) Studie wurden 821 Frauen, deren Geburt zwischen Oktober 2017 und November 2021 eingeleitet wurde. Sie wurden vier und acht Wochen nach der Geburt anhand eines Online-Fragebogens befragt.

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