Hebammen können Eltern früh dafür sensibilisieren, später mit ihrem Kind über seine dramatische Säuglingszeit zu sprechen. Foto: © graphartline Barbara Hartl

Erhalten Eltern die Diagnose einer Trisomie 21 bei ihrem Baby, geraten sie oft in ein Gefühlschaos, in dem auch Scham und Schuld eine Rolle spielen können. Das Kind, das nach seiner Geburt oftmals viele invasive Untersuchungen erlebt, kann dadurch traumatisiert werden. Eltern und Kinder brauchen in dieser Zeit Halt – und Hebammen brauchen eine Haltung, damit sie als Lotsinnen wirken können.

Am Anfang war ich klein,
doch das Leben geht so schnell,
wo ist die Zeit?
Ich will Sachen machen,
Spaß am Leben haben,
das träumte ich.
Meine Träume
sind schon da,
eine Verlobung steht mal an,
als Schauspielerin die Welt
erobern, werd ich,
und Spaß am Leben haben.

Magdalena Tichy. In: Gedichte aus einer anderen Welt (2023)

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