In Afrika werden verschiedene Maßnahmen angewendet, um schwangeren und gebärenden Frauen die Entscheidung für eine Betreuung durch qualifizierte Fachkräfte zu erleichtern. Foto: © Belen B Massieu/stock.adobe.com

In afrikanischen Ländern südlich der Sahara beträgt die Müttersterblichkeit 536 pro 100.000 Lebendgeburten. Lediglich 64 % aller Geburten werden von qualifizierten Fachkräften wie Hebammen begleitet, dies ist weltweit die niedrigste Rate. Die Begleitung erfolgt in den meisten anderen Fällen durch traditionelle Geburtsbegleiterinnen ohne medizinische Ausbildung. Ein Ansatz, die Müttersterblichkeit weiter zu senken besteht darin, dafür zu sorgen, dass sich mehr schwangere und gebärende Frauen für die Betreuung durch qualifizierte Fachkräfte entscheiden. Eine Übersichtsarbeit (narrative Synthese) soll die entsprechenden Maßnahmen identifizieren und bewerten. Beurteilt wurde, welche Maßnahmen wie umgesetzt wurden, sowie deren Wirksamkeit und Nachhaltigkeit.

Maßnahmen im Überblick

Eingeschlossen wurden 34 Publikationen aus zwölf Ländern. Die Maßnahmen wurden eingeteilt in kostenfreie Angebote für schwangere Frauen, mobile Gesundheitsdienste, Unterkunftsmöglichkeiten nahe der Gebärklinik für schwangere Frauen aus ländlichen Gebieten, gemeindebasierte Maßnahmen, Geburtsvorbereitung und integrierte Versorgungspakete.

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