Die Entscheidung für eine Geburt im Geburtshaus wird von vielen Frauen aus Gründen der Sicherheit, Behaglichkeit, Selbstbestimmung und Autonomie getroffen. Foto: © xreflex/stock.adobe.com

In einem Geburtshaus zu gebären bedeutet für viele Frauen, dass ihre Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt werden. Wichtig sind Wahlfreiheit, hebammengeleitete Geburtshilfe, Eins-zu-eins-Betreuung durch eine Hebamme und der seltene Einsatz geburtshilflicher Interventionen. Diese Aspekte können sich vom Gebären in Kliniken unterscheiden.

In Australien werden Geburten in Geburtshäusern von selbstständig tätigen Hebammen betreut. Bislang fehlten Einblicke in Erfahrungen Gebärender sowie eine Einschätzung, welche Rolle Geburtshäuser im gesundheitspolitischen Kontext einnehmen sollten. In diesem Zusammenhang wurde kürzlich in Australien eine qualitative Studie durchgeführt.

Vier Kernthemen

Die Autorinnen analysierten die Antworten von zehn Frauen, die zuvor in einem Geburtshaus ihr Kind zur Welt brachten. Die Daten wurden anhand eines Fragebogens sowie semi-strukturierter Interviews erhoben. Es ergaben sich vier Kernthemen, die alle damit in Zusammenhang standen, dass Gebärende verschiedene Formen der Selbstbestimmung und Sicherheit bei ihrer Geburt im Geburtshaus erlebten:

  • Ich wusste, es muss einen anderen Weg geben
  • Das Beste aus zwei Welten
  • Entdecken eines sicheren Raumes
  • Transformation.

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