» Die Inzidenz der makrosomen Neugeborenen liegt weltweit bei etwa 9 %. Vor allem in westlichen Ländern ist die Tendenz steigend. « Illustration: © Birgit Heimbach

Die Definition ist uneinheitlich, die Diagnose in der Schwangerschaft eine ungenaue Schätzung – aber eine Makrosomie kann Komplikationen bei der Geburt verursachen, sie birgt Risiken für Mutter und Kind. Zum klinischen Management gibt es einige Studien, für die Beratung der Schwangeren klare Empfehlungen.

Der Begriff Makrosomie beschreibt eine Abweichung des Geburtsgewichtes von der Norm. Dies ist auf ein überdurchschnittliches fetales Wachstum zurückzuführen. Die Inzidenz der makrosomen Neugeborenen liegt weltweit schätzungsweise bei 9 % (Chauhan et al., 2005). Vor allem in westlichen Ländern steigt die Tendenz. In Deutschland wurden 2016 8,9 % aller Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht zwischen 4.000 und 4.499 g und 1,2 % ≥ 4.500 g geboren (Pahlitzsch et al., 2019).

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