Judith Hennemann ist Diplom-Sozialpädagogin und engagiert sich im „Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik“. Ihre älteste Tochter kam mit einem Down-Syndrom zur Welt. Foto: Kerstin Rolfes

Sie kommen mit bildhaften Namen einher, diese Tests, die werdenden Eltern Sicherheit für ein gesundes Kind versprechen: PraenaTest, Har­mony oder auch Panorama. Inzwischen können die nichtinvasiven Tests nicht mehr allein die häufigsten Trisomien erkennen, sondern beispielsweise auch das Turner- oder Klinefelter-Syndrom. Beim PraenaTest können die Eltern verschiedene Varianten wählen. Wer „nur” eine Trisomie 21 ausschließen möchte, kann dies für 440 Euro haben. Wer auch die Trisomien 13 und 18 getestet haben möchte, bezahlt 550 Euro. Das vermeintliche Rundum-Sorglos-Paket gibt es für 660 Euro. Die Geschlechtsbestimmung gibt es als Bonus jeweils dazu. Doch von welcher Sicherheit wird hier gesprochen?

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