Eine systematische Risikoeinschätzung während der Schwangerschaft kann Frauen mit erhöhtem Risiko für schwere Komplikationen frühzeitig identifizieren und eine gezielte Planung des Geburtszeitpunktes ermöglichen. Foto: © marc/stock.adobe.com
Die Weltgesundheitsorganisation unterscheidet in ihren Richtlinien zwischen Schwangerschaften mit geringem geburtshilflichem Risiko (low-risk pregnancies) und Schwangerschaften mit hohem geburtshilflichem Risiko (WHO, 2016). Gebärende mit geringem geburtshilflichem Risiko profitieren von einer evidenzbasierten Betreuung durch eine gekonnte Nichtintervention (WHO, 2018).
Kürzlich wurden in Australien Ergebnisse einer groß angelegten Querschnittsstudie mit dem Fokus auf der mütterlichen Risikozuordnung während der Schwangerschaft, der Planung des Geburtszeitpunktes und geburtshilflichen Outcomeparametern untersucht (Wong et al., 2025). Darin wurde der klinische Nutzen eines strukturierten, risikobasierten Managements durch eine »individualisierte Geburtsplanung« hinterfragt, um schwerwiegende mütterliche und neonatale Komplikationen zu reduzieren.
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