Katja Baumgarten hat mit Hella Jonas gesprochen, die in der Uckermark als Beleghebamme gearbeitet und Hausgeburten betreut hat – bis die steigenden Haftpflichtprämien ins Unbezahlbare stiegen. Für die außerklinische oder für eine interventionsarme klinische Geburtshilfe sieht sie in ihrer strukturschwachen Region keine Zukunft. Die Schließung kleiner geburtshilflicher Einrichtungen und die Zentralisierung der Krankenhausversorgung wird die miserable Versorgungslage noch weiter verschlechtern. Den dringend benötigten freiberuflichen Hebammen wird gleichzeitig das Wasser abgegraben, warnt die Hebamme auf der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive.

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