Globale Wanderungsbewegungen gibt es seit jeher und Menschen wollen oder müssen anderswo Fuß fassen. Mobilität in unserer globalisierten Welt ist erwünscht – gleichzeitig wird Migration paradoxerweise in unserer ungleichen Welt sehr oft kritisch gesehen. Weggefährten sind oft Rassismus und Diskriminierung. Illustration: © Birgit Heimbach

Studien belegen, dass Menschen mit einer familiären Migrations- oder Fluchtgeschichte keinen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsleistungen erfahren. Verschiedene Projekte gehen den Ursachen nach und sollen Rahmenbedingungen schaffen, um Diskriminierung in der Versorgung abzubauen. Sie wenden sich an Hebammen, Geburtshelfer:innen und andere Mitarbeitende in den Kliniken, um das System gegen Rassismus und Diskriminierung zu stärken.

Durch die aus den USA stammende »Black lives matter«-Bewegung bekommen das Thema Rassismus und weitere Formen von Diskriminierung im Gesundheitswesen auch in Deutschland in den vergangenen Jahren immer mehr Aufmerksamkeit. Menschen, die im deutschen Gesundheitswesen häufig Diskriminierung aufgrund ihrer ethnischen Herkunft und aufgrund von Rassismus erfahren, bezeichnen sich selbst oft als BIPoC, eine Abkürzung für »Black, Indigenous and People of Color« (Schwarze, Indigene und People of Color). Viele von ihnen haben eine (familiäre) Migrations- oder Fluchtgeschichte.

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