Verstorbene und sterbende Kinder sind im Hebammenalltag nicht selten, aber nicht alle Hebammen sind für dieses Ereignis ausreichend ausgebildet. Die Autorinnen liefern Handlungsempfehlungen für den Umgang und die Kommunikation mit betroffenen Eltern, für Trauerbegleitung in Hebammenstudium und -arbeit sowie für die Selbstvorsorge.
Eltern, die ihr Kind vor, während oder kurz nach der Geburt verabschieden müssen, befinden sich von jetzt auf gleich in einer absoluten Ausnahmesituation (siehe Abbildung 1). Meistens haben sie und ihr Umfeld wenig bis keine Erfahrung mit einem vergleichbaren Ereignis. Ihr Sicherheitsempfinden ist stark eingeschränkt und macht sie unsagbar sensibel. Daher sind die sogenannten Sternenkindeltern durch ihre Fassungslosigkeit und primäre Handlungsunfähigkeit noch stärker als andere Eltern von einer ganzheitlichen und individuellen Beratung von Expert:innen abhängig. Beim begleitenden Fachpersonal gibt es enorme Unterschiede in der Qualifikation im Umgang mit trauernden Eltern.
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