Direkt nach der Geburt fördert das erste Anlegen des Kindes die Freisetzung von körpereigenem Oxytocin und unterstützt damit die Uteruskontraktion. Foto: © Marco/stock.adobe.com

Postpartale Blutungen infolge einer Uterusatonie sind weltweit eine der häufigsten Ursachen für mütterliche Todesfälle, vor allem in ressourcenschwachen Ländern. Studien deuten darauf hin, dass eine frühzeitige Stimulation der Brustwarzen, sei es manuell oder durch ein frühes erstes Anlegen des Kindes, die Freisetzung von körpereigenem Oxytocin fördert und somit die Uteruskontraktion unterstützt. Eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse untersuchte den Einfluss dieser Maßnahme auf die Dauer der Nachgeburtsphase und den geschätzten mütterlichen Blutverlust.

Eingeschlossen wurden neun Studien mit insgesamt 789 Frauen. 379 Frauen erhielten eine Brustwarzenstimulation unmittelbar nach der Geburt, 403 bildeten die Kontrollgruppe ohne Intervention. Die Ergebnisse zeigen:

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