Die 86-jährige Künstlerin Judy Chicago trägt ein Shirt, mit dem Dior Furore machte: »We should all be Feminists«. Foto: © Donald Woodman

Als feministische Pionierin hat Judy Chicago seit den 1970er Jahren Geschichte geschrieben – sowohl mit ihren aufsehenerregenden Kunstwerken wie auch mit einer neuen Mythologie aus weiblicher Sicht. Geburt und Mutterschaft spielen dabei immer wieder tragende Rollen.

Eine Buntstiftzeichnung: Eine Frau kniet auf dem Boden, hält ihr Baby im Arm und stillt. Aber sie kann sich dem nicht mit Hingabe und Ruhe widmen, denn sie kämpft mit einer männlichen schattenhaften Figur, die ursächlich für ihre Mutterschaft ist. Judy Chicago zeichnete diese Arbeit namens »Wrestling with the Shadow for her Life«, 1982. Und in einem zweiten Bild zeigte sie, wie sich der Schatten der Seele der Frau bemächtigt: »Pressing himself against her, the Shadow`s Invasion drainend her very Soul«, so der Titel. Die Arbeiten sind Teil der Serie »Shadow Drawings«, mit der die US-amerikanische Pionierin der feministischen Kunst vor knapp 50 Jahren die Komplexität von Liebe, Geschlechterdynamik, familiären Strukturen, Macht und Sexualität thematisierte.

Der dunkle Schatten symbolisiert alle patriarchalen Strukturen, die dazu führten, dass sich die junge Mutter auf den Zeichnungen in einer misslichen Lage befindet – sozial, persönlich und wirtschaftlich diskriminiert, niedergedrückt von den Lebensumständen in einer von Männern regierten Welt, so die Anklage der 1939 geborenen Künstlerin. Die damals dahinterstehende Botschaft: Nicht länger sollen sich Frauen täglich in anstrengenden Kämpfen gegen die erwarteten Rollen als Hausfrau und Care-Arbeiterin im männlich geprägten Wertesystem erwehren müssen, die Schatten auf ihr Leben werfen.

Eine weibliche Mythologie

Die zwei Arbeiten waren in der Ausstellung »Judy Chicago: Revelations – Kunstausstellung der Ruhrfestspiele 2025« zu sehen und werden voraussichtlich Anfang kommenden Jahres in den Niederlanden ausgestellt. In Recklinghausen hingen sie im zart lila gestrichenen Raum mit der Bezeichnung »The Calling of the Apostles and Disciples« (Die Berufung der Apostel und Jünger). Bei einem Rundgang erklärte die wissenschaftliche Mitarbeiterin Kerstin Weber-Baumann, dass diese Bezeichnung auf das Buch »Revelations« (Offenbarungen) zurückgeht, das Chicago in den 1970er Jahren geschrieben hat.

Die »Shadow-Drawings« sind eine Serie von 1982: »Wrestling with the Shadow for Her Life from Shadow Drawings« (l). Und: »Pressing himself against her, the Shadow`s Invasion drainend her very Soul« (r.) Fotos: © Birgit Heimbach. Courtesy Judy Chicago

Das Konzept der Ausstellung – samt Farbgebung der Wände – stammt von den Serpentine Galleries in London. Deren künstlerischer Leiter, der Schweizer Kurator Hans Ulrich Obrist, hatte Chicago nach einem noch nicht realisierten Kunstprojekt gefragt. Begeistert schlug sie ihm diese alternative Schöpfungsgeschichte vor, die sich von der biblischen Genesis deutlich distanziert und deren Ausgangspunkt stattdessen die Kraft der Geburt durch eine Frau ist. Sie bezeichnet die männlich geprägte Entstehungsgeschichte der Christen als Fake News. Sie deute dies nun um in eine weibliche Mythologie, in der die Frau die Hervorbringerin von Leben ist und in der es eine weibliche Erde und eine weibliche Gottheit gibt. Chicago nennt ihren Entwurf selbst eine Art Fake News, aber eine, die ihr besser gefalle, erklärt sie mit Humor. Sie möchte kein Matriarchat schaffen, es gehe ihr um Gleichheit und Gerechtigkeit (siehe Link: Serpentine in Conversation). Aber zuvor müssten die Frauen auf ein höheres Level gehoben werden.

Chicago entwarf eine umfassende Mythologie, in der es zunächst apokalyptische Szenen der Konfrontation zwischen Mann und Frau gibt. Dann versammelt eine Göttin weibliche Apostel und Jünger an einem großen dreieckigen Tisch: »Einer nach dem anderen kamen ihre Apostel, jeder anders, jeder prächtig. … Die meisten Frauen argumentierten, Hierarchien müssten niedergerissen werden. Sie erzählten aus ihrem Leben und teilten Geheimnisse, die sie nie ausgesprochen hatten. Sie offenbarten ihre Zweifel« (Chicago, 2024).

Das Buch gipfelt in der Vision, dass alle Geschöpfe in Harmonie auf einer gesunden Erde leben können, im Grunde wie in der Bibel, im Garten Eden. Und am Ende ist Gott zweigeschlechtlich.

Die Werkschau mit den 200 Arbeiten beginnt mit der fotografischen Reproduktion einer fast zehn Meter langen Arbeit namens »In the Beginning«, auf der entsprechend der neuen Mythologie eine Mutter Erde auf schwarzem Grund die Welt gebiert, im Original mit Buntstift gezeichnet und später von einer Mitarbeiterin in eine rund vier Meter lange Stickerei umgesetzt.

Dinner Party statt Abendmahl

Den im Buch beschriebenen und gezeichneten Tisch aus Chicagos Mythologie gibt es tatsächlich: als monumentale Installation, die nun dauerhaft im Center for Feminist Art im Brooklyn Museum in New York steht. Chicago hat daran von 1974 bis 1979 gearbeitet, um auf die bisher meist unbeachteten Errungenschaften von Frauen hinzuweisen (Heimbach, 2014). An jeder der drei Seiten des Tisches ist für jeweils 13 historische oder mythologische Persönlichkeiten ein passendes Gedeck und Läufer gestaltet – mit jeweils typischen Insignien und einem besonders gestalteten Teller. Damals schon Aufsehen erregend: Auf jedem Teller war eine stilisierte Vulva zu sehen. Zu den Tischdamen gehören beispielsweise Amazonen aus der griechischen Mythologie, die mittelalterliche Universalgelehrte Hildegard von Bingen, Königin Elisabeth I. von England und die zeitgenössische US-Künstlerin Georgia O’Keeffe.

Dokumentarische Zeichnungen einer Geburt gaben den Impuls für das »Birth Project«, an dem Judy Chicago von 1980 bis 1985 arbeitete.

Als die Installation 1979 zuerst in San Francisco ausgestellt wurde, brach sie mit über 100.000 Besucher:innen in drei Monaten jeden Rekord. 1987 war das Monumentalwerk in Frankfurt am Main zu sehen, ein einziges Mal hierzulande. Zuvor gab es dort einige Aktionen von »Mutter-Bauch-Mystik-Fans«, über die damals der Spiegel berichtete (Fetscher, 1986).

Die damals 27-jährige Journalistin Caroline Fetscher schrieb, dass Judy Chicago mit einer beeindruckend dampfwalzenden US-Geradlinigkeit ihr Werk gegen Kritiker verteidige, die in den Kollagen aus Schmetterlingen, Blütenkelchen, Muscheln und glänzenden Radicchioblättern, eindeutig zu Vaginalsymbolen gestylt, »geschmacklosen Mösenkitsch« wittern würden. Sie zitierte Chicago: »Frausein heißt, eine Vagina haben. Darum werden wir Frauen unterdrückt. Darum müssen wir unsere Vagina aufwerten. Die Frau, die sich durch meine Kunst auf die Vagina reduziert fühlt, hasst sich selbst.« Männerkunst würde zudem vor Phallussymbolen strotzen. Immerhin sprach das amerikanischen Time-Magazin »The Dinner Party« neben dem sakralen Pathos durchaus eine politische Aussage zu.

Unermüdlicher Einsatz

Chicago ist in diesem Jahr 86 Jahre alt geworden, eine lebhafte und schillernde Persönlichkeit, die von ihrem Mann, dem Fotografen Donald Woodman, in schrillen Outfits immer gut in Szene gesetzt wird. Sie steht für dieselben Ziele ein wie damals, in ihrem Kunststil ist sie sich treu geblieben. Kinder hat sie nicht. Sie entschied sich dagegen, allein schon aus Tradition, denn so hätten sich so viele Frauen vor ihr entschieden, um sich ganz für die Kunst einzusetzen (Chicago, 2021).

Sie hat unermüdlich daran gearbeitet, auf die kulturellen Leistungen von Frauen hinzuweisen und sich für eine gerechtere Welt einzusetzen, in der auch die Natur und alle Kreaturen samt Klima geschützt werden. Im Laufe ihrer sechs Jahrzehnte währenden Karriere hat Judy Chicago die Abwesenheit und Auslöschung von Frauen im westlichen Kulturkanon angeprangert und eine unverwechselbare Bildsprache entwickelt, die Erfahrungen von Frauen sichtbar macht.

In ihren Projekten ging es auch immer wieder um das Thema Geburt. Chicagos Interesse daran wurde geweckt, als sie den Läufer für Mary Wollstonecraft (1759–1797) für die Dinner Party entwarf. Die britische Schriftstellerin und Frauenrechtlerin war an Kindbettfieber gestorben, eine Sepsis aufgrund verbliebener Plazenta-Reste. Auf dem Läufer sieht man sie daher blutend in ihrem Bett liegend.

Ab Ende der 1970er Jahre widmete sich Chicago in einer ganzen Serie dem Thema Geburt aus weiblicher Perspektive und wählte dafür Nadel- und Textilkunst. Dazu gehört zum Beispiel »Study for Birth Tear« von 1982. Tear heißt übersetzt Riss oder auch Träne, beides wurde von ihr umgesetzt.

Geburt und Lebenskraft

Während ihrer Arbeit am »Birth Project« zwischen 1980 und 1985 fertigte Chicago zunächst Dutzende von Skizzen an. »Ich denke durch das Zeichnen.« Viele sind durchdrungen von mythologischen und spirituellen Bezügen, andere dokumentieren die Realität des Geburtsvorgangs, nachdem sie eine Freundin bei der Geburt begleitet hatte. Ein Tagebucheintrag: »Es war unglaublich … so viele visuelle Eindrücke, die sich in mein Gedächtnis eingebrannt haben: ihr Gesichtsausdruck, der glasige Blick, der während des Höhepunkts der Wehen über ihre Augen kam … Doch sobald das Baby in ihren Armen lag, war es, als hätte sie sich völlig von ihrem Körper gelöst.«

Sie fand es erstaunlich, als sie gefragt wurde, wie sie eine Geburt darstellen könne, ohne selbst Kinder zu haben. Ihre Antwort: »Du kannst auch das Bild einer Kreuzigung anfertigen, ohne selbst gekreuzigt worden zu sein.«

Auch in ihrer 2021 erschienen Autobiografie »The Flowering« erinnert sie sich: »Besonders beeindruckte mich die Kraft der Vulva, wie sie sich bei der Geburt ausdehnte und zusammenzog; ihre Kraft war überwältigend und hatte wenig mit Sex zu tun (obwohl sie immer als Geschlechtsorgan bezeichnet wird), sondern alles mit der Lebenskraft. Ich dachte damals, wenn jeder vertraut mit einer gebärenden Vulva aufwächst, wäre es schwierig, sich das weibliche Geschlecht als passiv vorzustellen.« (Chicago, 2021) Für sie war die Geburtserfahrung ein heroischer Kampf.

Aspekte von Mutterschaft

»The Crowning« (Die Krönung) hat sie in vielen verschiedenen Varianten nach ihren Skizzen im Kreißsaal als Stickereien und Quilts anfertigen lassen. Sie zeigen die Gebärende im Stehen, mit gesenktem Kopf, die Beine leicht gebeugt und gespreizt, wodurch eine schmetterlingsähnliche Form entstand, als Symbol für körperliche wie geistige Transformation. 150 Handarbeiterinnen beschäftigte sie für die 85 Werke von »Birth Project« mit verschiedenen Aspekten von Mutterschaft und Schöpfung.

Eine von elf Sinnfragen, die Judy Chicago an die Welt richtet: »Würden Häuser wie Gebärmütter aussehen, wenn Frauen die Welt regieren würden?«

Das Spektrum reicht vom Mythischen über das Feierliche bis hin zu Gefühlen wie Schmerz. Für dieses »Geburtsprojekt« malte Chicago alle Motive, entwarf anschließend Muster und lud Textilkünstlerinnen zum Weben, Nähen, Quilten und Sticken ein. Sie war der Meinung, dass die weibliche Erfahrung der Geburt in der Kunst stark unterrepräsentiert sei und wollte dies ändern. Auch sah sie die Textilkunst unterbewertet und wollte sie aufwerten.

Sie suchte auch nach Vorbildern und wunderte sich »über die Abwesenheit von Bildern und das Mysterium, das dieses Thema umgibt.« (Chicago, 2021). Später fand sie eine Erklärung dafür: Solche Werke seien wie ausradiert und daher für sie unzugänglich gewesen: »Frida Kahlos Werk war damals in den USA noch relativ unbekannt, und ich kannte ihre Auseinandersetzung mit diesem Thema noch nicht. Es sollte Jahrzehnte dauern, bis ich entdeckte, dass eine andere Form der Ausradierung mit der Auslassung von Themen zusammenhängt, die von Männern als unwichtig erachtet wurden – Geburt ist ein entscheidendes Beispiel.« (Chicago, 2021)

In ihrer Autobiografie von 1984 zitiert sie die Schriftstellerin Anaïs Nin (1903–1977), die für ihre erotischen Geschichten weltbekannt wurde: »Die Werke der Frau müssen entstehen wie ihre Kinder, und darin unterscheiden sie sich von den Werken des Mannes. Sie müssen aus ihrem Blut entstehen, in ihrem Leib heranwachsen und von ihrer Milch genährt werden. Sie müssen menschliche Werke aus Fleisch und Blut sein und sich darin von den Abstraktionen des Mannes unterscheiden.« (Chicago, 1984)

Judy Chicago schaute stets mit dem sogenannten »weiblichen Blick«. Der Begriff aus der feministischen Filmtheorie betont die Darstellung von Frauen als aktive Subjekte mit eigener Handlungsfähigkeit, eigenen Wünschen und Komplexitäten und nicht nur als Objekte männlicher Begierde.

Der Weg in den Feminismus

Das »Birth Project« sei ihr erster Schritt gewesen, um eine feministische Künstlerin zu werden, sagt sie. 2018 war sie auf dem Cover des Time Magazines als eine der einflussreichsten Menschen des Jahres zu sehen. Wenn man sie heute sieht, ist man überrascht über ihr schillerndes Outfit. Denn früher empfand Chicago Mode oft als eine Art Bedrohung für Frauen: »All diese männlichen Designer, die Frauen aufforderten, diese lächerlichen High Heels zu tragen, und uns vorschrieben, wie unsere Körper auszusehen hatten.« (www.judychicago.com). Als 2020 die französische Luxusmarke Dior bei Chicago wegen einer Kooperation anfragte, überlegte diese jedoch nicht lange. Sie war neugierig, ob Kunst in der Modewelt einen echten Platz haben könnte.

Immerhin traf sie dort auf eine Verbündete: Die künstlerische Leiterin Maria Grazia Chiuri hatte für ihre erste Kollektion 2017 ein Shirt entworfen mit der Aufschrift »We should all be Feminists«, das ein Bestseller wurde.

Gleichberechtigung als Projekt

Für das Dior-Projekt entwarf Judy Chicago eine riesige liegende weibliche Gottheit (wie die prähistorische Venus von Willendorf) für die Modenschau 2022: eine Art Zelt als begehbare Frauenfigur, das im Garten vom Auguste Rodin Museum aufgebaut wurde. Bereits 1977 hatten sie Ideen für so eine Architektur.

Mit Chiuri entwarf sie riesige Banner um den Laufsteg herum, auf die die Frage gestickt war: »Was wäre, wenn Frauen die Welt regieren würden?« Diese Frage wurde 2022 der Anstoß für einen Aufruf, um Verbündete zur Gründung einer globalen Gemeinschaft zur Unterstützung der Gleichberechtigung einzuladen. Man wurde gebeten, elf Fragen zu beantworten wie etwa: »Würden Gebäude Gebärmüttern ähneln?«, »Würde es Gewalt geben?«, »Würde die Erde beschützt sein?«.

Für das Parfum »Miss Dior« entwarf Judy Chicago einen kleinen Koffer mitsamt handbestickter Schleife.

Die russische Künstlerin und Aktivistin Nadya Tolokonnikova, die als Gründerin der regierungskritischen Performance-Gruppe Pussy Riot zwei Jahre in einem russischen Gefängnis einsaß, beantwortete als erste alle Fragen. Es gefiel ihr, dass Chicago Menschen aktiviere, über unsere Zukunft nachzudenken: »Utopisch zu denken habe ihr selbst ermöglicht zu überleben.« (siehe Link: Serpentine in Conversation)

Beide Künstlerinnen kreierten ein gemeinsames virtuelles Projekt, an dem alle teilnehmen können. Auf der Homepage »Whatifwomenruledtheworld.com« gibt man seine Antworten. Jede Stimme zähle, auch die der Männer. Wir müssten anfangen zu träumen, und Kunst ermögliche über alternative Zukunftsszenarien nachzudenken (siehe Link: Art Basel).

Chiuri hat dieses Jahr Dior verlassen. Aber für Chicago geht es weiter: Sie entwarf gerade einen kleinen Koffer samt handbestickter Schleife für das Parfum »Miss Dior« zu einem Kaufpreis von 15.000 Euro. Sie möchte damit Catherine Dior (1917–2008) ehren, die im Zweiten Weltkrieg im Widerstand war und von der Gestapo 1944 verhaftet wurde. Ein hehres Ziel der Künstlerin. Da wäre am Ende noch eine Frage: Gäbe es Luxus für alle, wenn Frauen die Welt regieren würden?

Zitiervorlage
Heimbach, B. (2025). Judy Chicago: Eine neue Schöpfungsgeschichte. Deutsche Hebammen Zeitschrift, 77 (10), 90–94.
Literatur
Campbell, T.P., Chicago, J., Schmuckli, C., Sorkin, J. (2021). Judy Chicago: In the Making. Fine arts museums of San Francisco, Thames and Hudson. London.

Carter-Morley, C. (2023) Dior’s Maria Grazia Chiuri on bridging feminism and fashion: ‘The male gaze is seen as the perspective that matters’. https://www.theguardian.com/fashion/2023/feb/25/diors-maria-grazia-chiuri-on-bridging-feminism-and-fashion-the-male-gaze-is-seen-as-the-perspective-that-matters

Chicago J. (1984). Durch die Blume. Rowohlt Taschenbuch Verlag. Reinbek.

Chicago, J. (2021). The Flowering: The Autobiography of Judy Chicago. Thames and Hudson. London.

Chicago, J. (2024). Revelations. Thames and Hudson. London.

Cook, R. (2024). ´My Time has come!`: feminist Judy Chicago on a tidal wave of recognition at 84. https://www.theguardian.com/artanddesign/article/2024/may/19/judy-chicago-revelations-serpentine-gallery-interview

Fetscher, C. (1986). Frauenkunst soll aus Blut und Milch sein. Der Spiegel. https://www.spiegel.de/kultur/frauenkunst-soll-aus-blut-und-milch-sein-a-464e35e4-0002-0001-0000-000013518733

Heimbach, B. (2014). Judy Chicago. Dinner Party. Deutsche Hebammen Zeitschrift. https://staudeverlag.de/dinner-party/

Links
Art Basel: Meet the Artists – Judy Chicago – The Birth Project: https://www.youtube.com/watch?v=O8ouH6zhI_8

Ausstellung in den Serpentine Galleries: https://www.serpentinegalleries.org/whats-on/judy-chicago-revelations/

Judy Chicago Forschungsportal: https://judychicagoportal.org/theme/women-historical-narrative

Serpentine in Conversation: https://www.youtube.com/watch?v=gnJ5WO8fTEM

https://staudeverlag.de/wp-content/themes/dhz/assets/img/no-photo.png