Abbildung 1: Kinder mit kranio­fazialen Fehlbildungen a) Patient mit Trisomie 21 b) Patient mit Trisomie 21 und offener Mundhaltung mit typischer, hypotoner perioraler Muskulatur c) und d) Patient mit linksseitiger Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte e) Patient mit Robin-Sequenz und eingesetzter Tübinger Atemplatte f) Intraorale Aufnahme des Patienten mit Robin-Sequenz und damit einhergehender Spalte des harten und weichen Gaumens. Fotos: © Weismann C/Aretxabaleta M/UKT/ZMK/KFO

Eine nicht-invasive Behandlung ohne schwere Nebenwirkungen ist möglich: In der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Tübingen wurden kieferorthopädische Apparaturen für Neugeborene und Säuglinge mit funktionellen Störungen durch kraniofaziale Anomalien entwickelt. Die Tübinger Expertinnen stellen das Verfahren vor und geben praktische Tipps für den Alltag im Umgang mit den Apparaturen.

Die kieferorthopädische Therapie bei Kindern mit einer kraniofazialen Anomalie beginnt unmittelbar nach der Geburt. Aufgrund der Fehlbildung entstehen erhebliche funktionelle Probleme, die in manchen Fällen die Nahrungsaufnahme und die Atmung nahezu unmöglich machen. Für diese Patient:innen ist eine frühzeitige Therapie mit kieferorthopädischen Plattenapparaturen lebensnotwendig. Zu den häufigsten kraniofazialen Fehlbildungen, die damit versorgt werden, zählen die Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte (LKG-S),

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