Damit Stillen gelingt, braucht es in der Regel nur Zeit und Ruhe zum Üben sowie ein wenig Geduld. Manchmal reicht das allerdings nicht aus. Wie können Hebammen die Frauen, die am Stillen verzweifeln, unterstützen? Gelingt das Stillen nach der Geburt und im Wochenbett nicht, empfinden die Frauen häufig, dass der Versuch, das Kind an der Brust zu stillen, von Tag zu Tag immer mühsamer statt leichter wird. Mit jeder Stillmahlzeit wachsen dann Frust und Verzweiflung.
Ängste und Sorgen um die Ernährung und das Gedeihen des Kindes sowie untröstliches Weinen stellen die Aussage, Stillen sei »die einfachste und natürlichste Art, ein Kind zu begleiten« in Frage. Kommen schmerzende Brüste und Schlafmangel hinzu, steigert dies die Verzweiflung der Eltern. In dieser Situation benötigen die Familien eine einfühlsame professionelle Begleitung. Sinnvoll eingesetzte Stillhilfsmittel können dann helfen, die Wogen zu glätten.
Aber welches Hilfsmittel ist in welcher Situation das richtige und wirklich hilfreich? Kommen Sie in der Austausch.
Das Seminar wechselt zwischen Präsentationen, dem Austausch in der Gruppe und der Vorstellung verschiedener Hilfsmittel. Es besteht die Möglichkeit, den Einsatz und die Anwendung zu diskutieren.