Die Betreuung von Mutter und Kind in den ersten sieben Lebenstagen des Kindes ist anspruchsvoll und durch eine hohe Verantwortung geprägt. Gabriele Langer-Grandt geht in diesem Seminar auf die Anpassungsvorgänge von Mutter und Kind sowie die Abgrenzung der Physiologie zur Pathologie ein – und bietet einen Überblick, welche Instrumente hierfür zur Verfügung stehen.
Die ersten sieben Tage nach der Geburt gehören zur Perinatalphase – in der Betreuung von Mutter und Kind sind sie von einer hohen Aufmerksamkeit geprägt, da in diesen Tagen eine erhöhte Morbidität und Mortalität bei Mutter und Kind zu verzeichnen sind. Die Betreuung ist in dieser Zeit anspruchsvoll und durch eine hohe Verantwortung geprägt. Hebammen leisten in diesen Tagen nach der Geburt eine medizinische Grundversorgung und müssen gleichzeitig die Abgrenzung physiologischer Prozesse zur Pathologie sicher im Blick behalten – und hierfür die entsprechenden Kenntnisse besitzen.
Insbesondere im frühen Wochenbett haben Hebammen eine Schlüsselfunktion und tragen als Primärversorgerinnen dazu bei, Mutter und Kind vor Schaden zu bewahren. Neben der Begleitung physiologischer Prozesse müssen sie in diesen ersten Lebensstunden und -tagen vor allem die Anpassungsvorgänge von Mutter und Kind überwachen und bewerten.
In diesem Seminar fasst Gabriele Langer-Grandt zusammen, welche Instrumente und welches Regelwerk für diese Zeit zur Verfügung stehen, um die Arbeit im frühen Wochenbett sorgfältig ausüben zu können. Dabei geht sie auch auf Erkenntnisse aus der evidenzbasierten Medizin ein, die helfen, da sie einen klaren Entscheidungskorridor in der Versorgung von Mutter und Kind vorgeben.
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