Können sich Hebamme und Frau nicht verständigen, birgt dies viele Risiken für das Outcome der Frau nach der Geburt. Illustration: © HENI/stock.adobe.com

Frauen zu betreuen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, gehört für Hebammen zum Berufsalltag. Wenn Hebamme und Gebärende sich nicht verständigen können, hat das weitreichende Folgen. Welche Risiken stecken dahinter und wie können wir ihnen begegnen? 

Aktuell schätzt das UN-Flüchtlingskommissariat United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) die Zahl der weltweit flüchtenden Menschen auf rund 89 Millionen (UNHCR, 2022). Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) dokumentierte von Januar bis April 2022 insgesamt 57.180 Erstanträge auf Asyl in Deutschland. Davon waren 37,8 % der Asylsuchenden weiblich (BAMF, 2022). Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hält auch in Zukunft einen Anstieg der Zahl von Migrant:innen für realistisch, wodurch die Wahrscheinlichkeit im medizinischen Umfeld mit Sprachbarrieren konfrontiert zu werden steigt (Ali & Watson, 2018). Im Folgenden werden daher die Herausforderungen und Risiken einer Sprachbarriere bei der Hebammenbetreuung während der Geburt nach aktuellem Forschungsstand erläutert und diskutiert.

Selbstbestimmung in Gefahr

Bei der Geburt ist die Kommunikation zwischen Hebamme und Gebärender essenziell. Eine Sprachbarriere besteht, wenn eine effektive Kommunikation nicht gewährleistet ist, denn um effektiv zu kommunizieren, müssen alle Beteiligten fähig sein, die geteilten Informationen zu verstehen und zu interpretieren. Dies umfasst die Krankengeschichte, die Diagnose, den Behandlungsplan und die Sorgen der Patientin. Durch eine effektive Kommunikation ist die Beteiligung an einer partizipativen Entscheidungsfindung (PEF) möglich (Saeed et al., 2022). Die PEF, im englischen »Shared Decision-Making« (Hartung, 2012), ist ein wichtiges Konzept im Gesundheitswesen. Ziel hierbei ist, gemeinsam mit der Patientin eine medizinische Entscheidung zu treffen. Hierfür erhalten Patient:innen alle, für die Entscheidungsfindung notwendigen Informationen. Auch Hebammen arbeiten nach diesem Konzept. Die Beratung Schwangerer stellt unter der Geburt einen wichtigen Bestandteil der Hebammenarbeit dar (Schäfers, 2010). Gebärende werden dadurch in ihrer Selbstbestimmung gestärkt und gefördert (International Confederation of Midwives (ICM), 2014).

Unter den Begriff der Betreuung fallen die allgemeinen Aufgaben einer Hebamme. Nach der Theorie-Synthese von Peters et al. (2020) gehört dazu, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, unter anderem durch individuelle, frauenzentrierte und kontinuierliche Betreuung, sowie interpersonelle Kommunikation und Empathie. Es resultiert die Vermittlung von Sicherheit und Bestätigung durch die Förderung der körperlichen und mentalen Gesundheit, der Selbstbestimmung und der partizipativen Entscheidungsfindung. Weiter soll durch die Hebamme eine Orientierung anhand von situationsbezogenen Informationen und praktischen Hilfen ermöglicht werden (Peters et al., 2020). In der folgenden Arbeit werden daher ebenfalls Hilfsmittel aufgezeigt, die genutzt werden können, um die Kommunikation zu erleichtern.

Folgen von Sprachbarrieren

In der Literatur für Hebammen ist keine klare Definition des Begriffs Sprachbarriere zu finden. Ausschließlich die Geburtshelferin und Gynäkologin Stephanie Schrot-Sanyan und ihr Team (2021) definieren Sprachbarriere in ihrer Studie. In Folgendem bezieht sich die Definition von Sprachbarriere auf verbale Kommunikation. Es wird nicht berücksichtigt, dass Frauen auch eine Teilhabebeeinträchtigung durch Gehörlosigkeit, Autismus, Sprachverarbeitungsstörungen, Analphabetismus oder Intelligenzminderung haben können. Weiter wurden vorwiegend qualitative Studien verwendet, sodass viele Theorien beschrieben werden, jedoch die quantitative Überprüfung dieser fehlt. Es wurde internationale Literatur verwendet, weshalb zu hinterfragen ist, ob einzelne Forschungsergebnisse auf die deutsche Geburtshilfe angewandt werden können. Es ist bekannt, dass geburtshilfliche Systeme und der Umgang mit Menschen mit Sprachbarriere, sich international unterscheiden.

Die in der analysierten Literatur beschriebenen Risiken und Herausforderungen, lassen sich in physische und psychische Auswirkungen kategorisieren. Beides kann sozioökonomische Folgen für die Frauen haben. Zu den bisher analysierten physischen Risiken gehören unter anderem ein erhöhtes Risiko für einen Dammriss III°, wie eine Case Control Study von Stephanie Schrot-Sanyan et al., aus dem Jahr 2021 zeigt. Lisa Merry (PhD of Nursing) et al. (2013) beschreibt ein erhöhtes Risiko für einen Kaiserschnitt. Demgegenüber zeigt eine Studie aus Berlin, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Notsectio und das Outcome dieser nicht durch eine Sprachbarriere beeinflusst wird. Wesentlich mehr psychische Risiken lassen sich aus der Literatur identifizieren. Allem voran besteht das Risiko der fehlenden Selbstbestimmung . Dies wird beeinflusst von der nicht korrekte Übersetzung durch Dolmetscher:innen, fehlende Aufklärungsmöglichkeiten sowie Verständnis für Eingriffe. Bei fehlender gemeinsamer Sprache können Frauen teilweise nicht adäquat aufgeklärt werden und es können Behandlungsfehler resultieren. Sowohl ein größerer Zeitaufwand aufgrund einer Sprachbarriere als auch das fehlende Verständnis kann zu einer schlechteren Betreuung führen. Personalmangel und Überbelastung gestalten solche Betreuungssituationen für alle Beteiligten noch schwieriger (Gerchow et al., 2021). Dies wiederum spiegelt sich in einem ineffizienteren Schmerzmanagement wider. Eine Untersuchung der Geburtshelferin und Gynäkologin Vera Seidel et al. (2022), aus Berlin zeigt, dass Frauen, die kein Deutsch sprechen, eine geringere Periduralanästhesie (PDA)-Rate haben. Ursächlich hierfür kann neben den zuvor aufgezählten Faktoren auch eine Weigerung der Anästhesie sein, eine PDA Anlage ohne adäquate Aufklärung durchzuführen (Seidel et al., 2022). Auch kann eine schlechtere Beziehung zwischen der Hebamme und der Gebärenden durch eine Sprachbarriere verursacht werden. Die Zufriedenheit mit dem Geburtserleben wird ebenfalls durch eine Sprachbarriere negativ beeinflusst . Weiter wurde festgestellt, dass Frauen mit einer Sprachbarriere Defizite bei der Inanspruchnahme angebotener Vorsorgeleistungen aufweisen (Ali & Watson, 2018). Abschließend sollte berücksichtigt werden, dass das Risiko für eine postpartale Depression bei Frauen mit Sprachbarriere erhöht ist.

Was können wir tun?

Die identifizierten Herausforderungen und Risiken müssen auf verschiedenen Ebenen angegangen werden: Auf der Ebene des geburtshilflichen Teams, bei den Frauen selbst und auf struktureller Ebene. Ein erster Ansatz ist eine Sensibilisierung von Hebammen und dem gesamten geburtshilflichen Team. Mit der Sensibilisierung wird im Allgemeinen ein größeres Bewusstsein für die Risiken geschaffen. Zudem sollten Fort- und Weiterbildungen für diese Thematik genutzt werden. In einer kulturell und sprachlich diversen Gesellschaft steht die Frage nach einer Pflichtfortbildung im Raum. Als weiteres Hilfsmittel kann eine Hebamme auf Bild-Text-Karten oder auf Makaton-Symbole (ein Programm, in dem Sprache mit Zeichen und Symbolen kombiniert wird, um Kommunikation zu vereinfachen) (Schäfer, 2011) zurückgreifen, sofern diese im Kreißsaal zur Verfügung stehen. Ziel ist es, durch effektive Kommunikation mit den Frauen eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Ebenso kann eine entsprechende Forderung einen Wandel auf struktureller Ebene anstoßen. Geburtshelfer:innen sollten zudem beachten, dass trotz Sprachbarriere eine empathische Kommunikation wichtig und die nonverbale Kommunikation zu beachten ist . Auch zeigt eine Studie der Krankenpflegerin Lauren Gerchow et al. aus dem Jahr 2021, dass mehr Berufserfahrung die Kommunikation mit Frauen mit Sprachbarriere erleichtert. Darüber hinaus sollten frühzeitig Frauen mit Hilfsmittelbedarf zur Überbrückung einer Sprachbarriere identifiziert werden . Dies kann zum Beispiel während des Anmeldegesprächs zur Geburt erfolgen. So könnten bereits zu diesem Zeitpunkt Aufklärungsbögen in der Muttersprache ausgehändigt werden. Hierdurch kann eine, wenn auch nur schriftliche, Information der Frau über bestimmte Themen, wie eine Periduralanästhesie, sichergestellt werden. Das Angebot muttersprachlicher Aufklärungsbögen gilt es zu erweitern. Neben den Möglichkeiten, die Hebammen und andere Akteure in der Geburtshilfe haben, einen Wandel hervorzurufen, kann und muss sich auch auf der Ebene der Frauen etwas ändern. Denn zur Selbstbestimmung gehört auch Selbstverantwortung. Dazu zählt das Verständnis von Sprache, sowie das Interesse an verbaler, sowie non-verbaler Kommunikation. Ziel ist es, den Frauen eine partizipative Entscheidungsfindung zu ermöglichen und ihre Selbstbestimmung durch Verständnis zu fördern (Peter et al., 2020), denn effektive Kommunikation funktioniert nur durch bidirektionalen Austausch (Saeed et al., 2022).

Mehr Professionalität

Angebote zur Verbesserung und Entwicklung von Sprache, sind häufig nicht barrierefrei. Mehr niedrigschwellige Angebote mit guter Erreichbarkeit für die Nutzer:innen sind zu fördern. Dies funktioniert nur übergreifend mit einem Wandel auf struktureller Ebene. Nur mit angepassten Strukturen können die Folgen einer Sprachbarriere während der Geburt langfristig minimiert werden. Eine Möglichkeit ist das Einführen von professionellen und medizinisch geschulten Dolmetscher:innen, sowie Integrationsmittler:innen . Hierdurch kann die sprachliche Barriere behoben werden. Zusätzlich führt dies zu besserer Aufklärung, Kommunikation und gesundheitlicher Versorgung. Das erfüllt die Anforderung an die Hebammenarbeit nach der Theorie der Hebamme Mirjam Peters und Kollegen (Peters et al., 2020). Hierbei ist es wichtig, dass ausreichend Dolmetscher:innen verfügbar sind, sodass Hebammen jederzeit auf diese zurückgreifen können. Es sollte unbedingt vermieden werden, dass eine Hebamme aufgrund fehlender Verfügbarkeit auf ein:e Laien-Dolmetscher:in angewiesen ist. Diese sind in der Akutsituation häufig Familienmitglieder. Hier muss eine Nutzen-Risiko-Abwägung differenziert betrachtet, reflektiert und das größte Interesse der Frau evaluiert werden. Überwiegt der Nutzen die Risiken, kann in Ausnahmen auf Laien-Dolmetscher:innen zurückgegriffen werden. Auch hier muss kritisch hinterfragt werden, wie selbstbestimmt eine Frau entscheidet, da häufig die eigene Meinung der Dolmetscher:innen in die Übersetzung mit einfließt (Seidel et al., 2022; Ali & Watson, 2018). Neben der Nutzung von Dolmetscher:innen und Integrationsmittler:innen können auch Geburtsvorbereitungskurse für Frauen in deren Muttersprache angeboten werden. Die Studie von Tyler Fueller et al. aus dem Jahr 2021 hat gezeigt, dass Geburtsvorbereitungskurse in einer von der Frau gesprochenen Sprache zu einem besseren Outcome der Geburt, vor allem in Hinblick auf die Zufriedenheit, führt. Zudem könnten Frauen für die Geburtshilfe wichtige Begriffe in der Landesprache erlernen, um grundlegende Sachverhalte zu verstehen. Dies wäre zum Beispiel möglich durch die Einführung von speziellen Lerneinheiten in Sprach-Apps. Durch eine allgemeine Sensibilisierung können sowohl die physischen als auch die psychischen Risiken verringert werden.

Die Frage nach der Finanzierung

Die verschiedenen Hilfsmittel bilden einen breiten Fächer für den Umgang mit Sprachbarrieren, jedoch sind viele der genannten Lösungen mit hohen Kosten für das Gesundheitssystem verbunden. Es muss geklärt werden, wer die Kosten hierfür trägt. Dies gilt vor allem für die strukturellen Veränderungen. Weiter kann durch eine Eins-zu-Eins Betreuung für alle Frauen das Problem der geringeren Betreuungszeit und schlechteren Information durch Sprachbarrieren behoben werden. Am Ende ist es die Aufgabe von Hebammen, die Gesundheit und Selbstbestimmung von Frauen zu fördern. Generell sollte mit niedrigschwelligen Hilfsmitteln wie Bild-Text-Karten, Weiterbildungen speziell für Kommunikation mit Frauen mit Sprachbarriere und Sensibilisierung begonnen werden. Größere, finanziell aufwendigere Hilfsmittel wie spezielle Geburtsvorbereitungskurse, geschulte Dolmetscher:innen und Integrationsmittler:innen müssen auf bundespolitischer Ebene gefördert werden. Die Nutzung von modernen Medien wie Online-Übersetzungsdiensten oder Apps müssen besser erforscht und angepasst werden. Zudem ist eine Eigeninitiative der Frau gefordert, gezielt an Sprachkursen teilzunehmen und die bereitgestellten Angebote zu nutzen.

Zusammenfassung

Risiken und Herausforderungen bei der Betreuung während der Geburt durch Hebammen von Frauen mit Sprachbarriere sind ein multifaktorielles Geschehen. Sie müssen auf verschiedenen, sich gegenseitig bedingenden Ebenen angegangen werden. So kann die Versorgung und Gesundheitsförderung dieser Frauen nach dem Ethic Code of Midwifery gewährleistet werden. Der Prozess des Shared-Decision Making ist durch eine Sprachbarriere stark beeinträchtigt bis kaum möglich. Dadurch wird die Selbstbestimmung der Frauen während der Geburt stark eingeschränkt. Sowohl Hebammen und Geburtshelfer:innen als auch Politik, Krankenhausbetreiber:innen und Berufsverbände sind in der Pflicht, Lösungsansätze und Hilfsmittel auf den verschiedenen Ebenen zu fördern. Eine Sprachbarriere muss als ernstzunehmendes Risiko für die Frau, sowie als Mehrbelastung für die Hebammen anerkannt werden.


Hinweis: Dieser Beitrag ist im Rahmen einer studentischen Arbeit von fachschulisch qualifizierten Hebammen an der Evangelischen Hochschule Berlin entstanden.


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