Muttermilch zur Versorgung von Neugeborenen kann jetzt an der Universitätsmedizin Göttingen gespendet werden. Die Milch soll unter anderem an Frühgeborene weitergegeben werden, wie die Uniklinik zur Eröffnung ihrer Frauenmilchbank mitteilte. An anderen Orten in Niedersachsen und Bremen gibt es bereits ähnliche Angebote.
Wenn es bei der Geburt zu Komplikationen komme oder wenn Mutter und Kind nach der Geburt in keinem guten Gesundheitszustand seien, könne das zu Schwierigkeiten beim Stillen führen, schreibt die Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Besonders für sehr kleine Frühgeborene sowie Neugeborene mit Magen-Darm-Beschwerden sei die Ernährung mit Muttermilch aber vorteilhaft, wegen der Vielzahl an Nährstoffen und Antikörpern.
In Niedersachsen gibt es unter anderem bereits in Hannover im Kinder- und Jugendkrankenhaus oder im Klinikum Wolfsburg eine Frauenmilchbank. Den ersten Standort in dem Bundesland gab es laut den Betreibern am St. Marienhospital in Vechta. Auch der Bremer Klinikverband Gesundheit Nord betreibt eine Frauenmilchbank.
Quelle: dpa, 20.12.2024 · DHZ