» Schwangere Sichelzellpatientinnen benötigen prinzipiell keine primäre Sectio. Dennoch ist die Kaiserschnittrate überdurchschnittlich hoch. « Abbildung: © Katheryna Kon/Adobe Stock
Die Sichelzellkrankheit ist eine angeborene Erkrankung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin (Hb). Ihre Abkürzung SCD stammt vom englischen Namen Sickle Cell Disease. Sie ist dadurch charakterisiert, dass sich die roten Blutkörperchen verformen, unflexibel werden und vermehrt untereinander und mit anderen Zelltypen interagieren. Zudem ist die Lebenszeit der Erythrozyten verkürzt, so dass vermehrt Zellabbauprodukte entstehen. Durch das Zusammenspiel dieser beiden Phänomene kommt es zu wiederholten Gefäßverschlüssen und zu akuten, krisenhaften sowie zu chronischen hypoxischen Schädigungen sämtlicher Organe. Betroffen sind vor allem die Gewebe, die viel Sauerstoff verbrauchen, wie das Gehirn, die Niere oder auch die Plazenta (Ware et al. 2017; Piel et al. 2017).
Die SCD kommt ursprünglich aus Regionen, in denen die Malaria endemisch ist oder war. Das sind Subsahara-Afrika, östlicher Mittelmeerraum, Naher und Mittlerer Osten sowie Indien. In Deutschland sind ausschließlich Menschen mit einem eigenen oder familiären Migrationshintergrund betroffen. Derzeit gibt es bundesweit schätzungsweise 3.000 Betroffene (Kunz et al. 2017). Die Erkrankung ist durch eine hohe Morbidität und Mortalität gekennzeichnet. Die mittlere Lebenserwartung ist um zwei bis drei Jahrzehnte verkürzt. Die Lebensqualität ist häufig stark beeinträchtigt durch akute oder chronische Schmerzen, häufige Krankenhausaufenthalte und plötzliche, völlig unkalkulierbare Beschwerden (Gardner et al. 2016). Unter der Behandlung mit Hydroxycarbamid geht es den Erkrankten meist besser.
Wenn Schwangere unter SCD leiden, sind die Risiken für Mutter und Kind dramatisch erhöht (Oteng-Ntim et al. 2015; Oteng-Ntim et al. 2015b; Jain et al. 2019). Eine SCD des Kindes ist dagegen prä- und perinatal für beide unproblematisch. Ursache dafür ist, dass das fetale Hämoglobin (HbF) von einer SCD nicht betroffen ist und seine Funktion uneingeschränkt erfüllen kann. Erst mit dem Hämoglobin-Switch, der sich im ersten Lebensjahr vollzieht, treten Symptome auf.
Die Risikoerhöhung für eine Mutter mit SCD ergibt sich insbesondere aus dem veränderten Stoffwechsel und Hormonhaushalt, dem erhöhten Sauerstoffverbrauch und veränderten Blutflussprofilen in der fortgeschrittenen Schwangerschaft. Hinzu kommt, dass eine präkonzeptionell begonnene Hydroxycarbamid-Therapie in der Schwangerschaft nicht fortgesetzt werden kann. Hydroxycarbamid ist aber bislang die einzige Substanz, die in Europa zur Behandlung der SCD zugelassen ist.
Wann immer möglich, sollte eine Patientin mit SCD auf eine Schwangerschaft vorbereitet werden. Hydroxycarbamid induziert durch Hemmung der Ribonukleotidreduktase eine Stresserythropoese. Auf diesem Wege steigert es den HbF-Gehalt der Erythrozyten. Es gilt als teratogen, kann also zu Missbildungen führen. Eine Hydroxycarbamid-Therapie sollte daher möglichst drei Monate vor einer Schwangerschaft beendet werden. SCD-Patientinnen mit Kinderwunsch sollten es allerdings nicht abrupt absetzen, sondern im Idealfall über mehrere Wochen ausschleichen, da sonst durch Rebound-Phänomene schwere Sichelzellkrisen ausgelöst werden können.
Das von einer Hydroxycarbamid-Einnahme der Mutter für den Embryo oder Fetus ausgehende Risiko ist jedoch nicht so hoch, dass ein Abbruch gerechtfertigt wäre, wenn eine Schwangerschaft unter Therapie eintritt.
Vor einer Schwangerschaft sollte außerdem der Vater durch eine Hämoglobin-Elektrophorese auf eine Beta-Hämoglobinopathie getestet werden (SCD, Beta-Thalassämie, HbC etc.). Ist er Genträger, besteht ein 50-prozentiges Risiko, dass ein gemeinsames Kind ebenfalls an einer SCD leiden wird. Ein Paar hätte bei dieser Konstellation jedoch prinzipiell die Möglichkeit, eine Erkrankung des Kindes durch eine künstliche Befruchtung mit Präimplantationsdiagnostik zu vermeiden.
Sind beide zukünftigen Eltern an SCD erkrankt, wird jedes gemeinsame Kind des Paares betroffen sein. Eine genetische Beratung des Paares ist immer angeraten, auch wenn der Vater vollkommen gesund ist. Diese Information nimmt dem Paar eine große Sorge.
Darüber hinaus sollten bei Frauen mit SCD folgende Maßnahmen vor einer Schwangerschaft veranlasst werden:
Im Falle einer ungewollten oder unerkannten Schwangerschaft sollten SCD-Patientinnen schnellstmöglich die präkonzeptionell empfohlenen Maßnahmen nachholen. Hydroxycarbamid sollten sie unverzüglich absetzen. Ein besonderer Fokus sollte auf der Partnertestung und einer unverzüglichen genetischen Beratung liegen, um den Eltern die Option einer frühzeitigen Pränataldiagnostik und eines Schwangerschaftsabbruchs zu erhalten.
Präimplantationsdiagnostik, Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch sind nicht nur unter ethischen Aspekten hochsensible Themen, über die das Paar ausführlich beraten werden muss, damit eine informierte Entscheidung möglich ist. Dies erfordert eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Die Versorgung einer SCD-erkrankten Schwangeren muss immer in einem interdisziplinären Team erfolgen, zu dem mindestens ein Gynäkologe beziehungsweise eine Gynäkologin – im Verlauf dann auch die Hebamme – und ein Hämatologe oder eine Hämatologin gehören. Nach individuellem Bedarf sollten frühzeitig weitere Fachrichtungen einbezogen werden, wie die Transfusionsmedizin, Nephrologie und Kardiologie (Villers et al. 2008; Yu et al. 2009). Die Schwangere sollte sich frühzeitig auf eine Geburtsklinik mit Erfahrung bei der Entbindung von Patientinnen mit SCD festlegen (siehe Link). Diese sollte so früh wie möglich in die Begleitung der Schwangerschaft einbezogen werden.
Da Hydroxycarbamid während einer Schwangerschaft nicht gegeben werden darf, sollten schwangere Patientinnen mit einer SCD besonders sorgfältig krisenauslösende Umstände wie extreme Temperaturen und körperliche Überanstrengung vermeiden. Anhaltendes Erbrechen kann zu einer Dehydratation führen und sollte bei Patientinnen mit einer SCD rechtzeitig stationär behandelt werden.
Im Rahmen der Infektions- und damit auch der Krisenprophylaxe sollte die saisonale Impfung gegen Influenza durchgeführt werden.
Eine prophylaktische Gabe von niedrig dosiertem ASS (100 mg täglich) ab der zwölften Schwangerschaftswoche kann das bei einer SCD erhöhte Risiko einer Präeklampsie senken (NICE clinical guideline 107 – Hypertension in pregnancy). Stationär aufgenommene Patientinnen sollten zur Vermeidung thromboembolischer Ereignisse zudem niedermolekulares Heparin in prophylaktischer Dosis erhalten. Bei Patientinnen mit mehreren Fehlgeburten in der Anamnese kann eine bereits zu Beginn der Schwangerschaft eingeleitete prophylaktische Gabe von niedermolekularem Heparin das Risiko dafür reduzieren (Jain et al. 2019; Howard & Oteng-Ntim 2012).
Nach Absetzen von Hydroxycarbamid steht zur Vermeidung SCD-spezifischer Komplikationen für Schwangere nur die Transfusionstherapie zur Verfügung (Howard et al. 1995; Ngo et al. 2010). Bluttransfusionen bergen aber eigene Risiken, insbesondere ist eine Immunisierung der Mutter gegen ihre eigenen Erythrozyten oder gegen die des Kindes möglich, die für beide lebensbedrohliche Konsequenzen haben kann. Eine generelle Empfehlung zu regelmäßigen Transfusionen kann daher nicht gegeben werden. Es handelt sich vielmehr um eine individuelle Entscheidung, die in Absprache zwischen der Patientin und dem interdisziplinären Behandlungsteam getroffen werden sollte. Eine randomisierte Studie konnte zwar zeigen, dass Schwangere mit SCD unter prophylaktischen Transfusionen weniger Schmerzkrisen aufgrund des Medikamentenentzugs hatten, jedoch waren die prophylaktischen Transfusionen nicht mit einem verbesserten fetalen oder maternalen Outcome assoziiert (Howard et al. 1995; Koshy et al. 1988; Malinowski et al. 2015; Howard et al. 2016).
Für Bluttransfusionen gelten ansonsten die gleichen Vorgaben wie für nicht-schwangere Patienten mit einer SCD, allerdings sollte spätestens bei Unterschreiten eines Hb-Werts von 7 g/dl transfundiert werden, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Feten sicherzustellen.
Patientinnen, die schon vorher in einem Austauschtransfusionsprogramm waren, sollten dieses auch während der Schwangerschaft beibehalten (Tuck et al. 1983).
Durch rezidivierende Gefäßverschlüsse kommt es zu extrem schmerzhaften Gewebsinfarkten. Am häufigsten ist das Knochenmark betroffen. Solche sogenannten Schmerzkrisen sind mit Abstand die häufigste Komplikation bei Menschen mit einer SCD. Das Krisenrisiko steigt durch das in der Schwangerschaft notwendige Absetzen von Hydroxycarbamid und die hormonellen Veränderungen. Dadurch hat etwa die Hälfte aller Frauen mindestens eine Schmerzkrise während einer Schwangerschaft (Rajab et al. 2006; Al Jama et al. 2009; Powars et al. 1986).
Schwangere sollten unverzüglich ausreichend analgetisch behandelt werden. Die Schmerztherapie kann wie bei allen anderen Patientinnen mit einer SCD durchgeführt werden. Im Gegensatz zum sonst üblichen Therapiebeginn zu Hause, sollten sich Schwangere bei einer Schmerzkrise sofort ärztlich vorstellen. Nicht-steroidale Antiphlogistika sollten sie nur zwischen der 12. und 28. Schwangerschaftswoche benutzen. Opiate sind weder mit einer erhöhten Teratogenität, noch mit kongenitalen Fehlbildungen verbunden. Opiate führen aber häufig zu verminderten fetalen Bewegungen und zu einer verminderten Variabilität der fetalen Herzfrequenz. Nach einem langen Opiat-Gebrauch, besonders in der Spätschwangerschaft, sollte das Neugeborene auf Entzugserscheinungen untersucht und überwacht werden.
Patientinnen mit atypischen Schmerzen, Thorax-Schmerzen, Luftnot oder Fieber müssen immer stationär überwacht werden. Eine Infektion oder Sepsis und ein Thoraxsyndrom, eine pneumonie-ähnliche, lebensbedrohliche akute Lungenproblematik, müssen ausgeschlossen beziehungsweise behandelt werden.
Nach Schmerzkrisen ist das akute Thoraxsyndrom die zweithäufigste Komplikation bei Schwangeren mit einer SCD. Es wird in bis zu 20 % aller Fälle beobachtet (Howard et al. 1995; Smith et al. 1996; Serjeant et al. 2004).
Ein akutes Thoraxsyndrom wird auch während der Schwangerschaft primär mit einer Einfachtransfusion behandelt, sofern der Hb-Wert nach der Transfusion sicher unter 10,5 g/dl bleiben wird. Bei fulminanten Verläufen oder bei hohen Hb-Werten vor Transfusion, die keine zusätzliche Erythrozytengabe erlauben, ist eine Austauschtransfusion indiziert.
Schwangere Patientinnen mit einer SCD zeigen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von asymptomatischer Bakterienbesiedlung, Harnwegsinfektionen (30–40 %) und Pyelonephritis (Seoud et al. 1994; Sun et al. 2001). Aus diesem Grunde muss bei jeder Vorstellung der Urin »gestixt« werden.
Schwangere Sichelzellpatientinnen benötigen prinzipiell keine primäre Sectio. Dennoch ist die Kaiserschnittrate überdurchschnittlich hoch. Vaginale Entbindungen sollten bevorzugt werden und die Entscheidung für eine Sectio nur aus gynäkologischer Indikation erfolgen (Serjeant et al. 2004; Sun et al. 2001). Die Geburt sollte wie bei allen Risiko-Schwangerschaften zwischen der 38. und 40. Schwangerschaftswoche stattfinden (Villers et al. 2008; Howard et al. 1995; Powars et al. 1986; Serjeant et al. 2004; Sun et al. 2001; Chakravarty et al. 2008).
Bei geplanter Sectio wie bei der Vorbereitung für andere operative Eingriffe sollten eine präoperative Transfusion und ein entsprechendes perioperatives Supportivmanagement durchgeführt werden (Koshy et al. 1991).
Grundsätzlich sollten zum Zeitpunkt der Geburt Blutkonserven auf Abruf bereitstehen. Nicht allein deswegen ist es sinnvoll, dass auch die zuständige Blutbank frühzeitig über die Schwangerschaft einer Patientin mit SCD informiert wird.
Während der Geburt muss streng darauf geachtet werden, dass die Frau nicht unterkühlt sowie eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung und Oxygenierung erhält. Wegen des gehäuften Auftretens von Plazentalösungen und Totgeburten ist eine kontinuierliche Überwachung der fetalen Herztöne während der gesamten Geburt indiziert (Anyaegbunam et al. 1991; Anyaegbunam et al. 1994).
Patientinnen mit einer SCD benötigen häufig ungewöhnlich hohe Analgetika-Dosierungen. Diese bergen aber ein Risiko für vermehrte Komplikationen unter der Geburt. Es wird daher empfohlen, eine regionale Anästhesie durchzuführen, um hohe Analgetika-Dosen zu vermeiden. Ansonsten unterscheiden sich Patientinnen mit einer SCD nicht von anderen Gebärenden im Hinblick auf die Indikation zu einer periduralen Anästhesie. Pethidin sollte bei Schwangeren mit einer Sichelzellkrankheit vermieden werden, da es Krampfanfälle auslösen kann (Rees et al. 2003).
Das Risiko einer Schmerzkrise steigt in den ersten Stunden und Tagen nach einer Geburt erheblich, was wahrscheinlich der enormen körperlichen Belastung durch die Geburt geschuldet ist. Fast ein Viertel aller Patientinnen mit SCD erleidet im Wochenbett eine Schmerzkrise. Noch mehr Komplikationen treten bei Frauen auf, die im Rahmen eines Kaiserschnitts eine Narkose erhalten.
Stillen wird auch Patientinnen mit einer SCD empfohlen. Allerdings sollten sie eine Hydroxycarbamid-Therapie erst nach dem Abstillen wieder aufnehmen. Die vorhandenen Daten lassen zwar vermuten, dass nur eine sehr geringe Menge in die Muttermilch übergeht, so dass eine Schädigung des Neugeborenen unwahrscheinlich ist. Sie ist aber auch nicht ausgeschlossen. Bis zu einer allgemeinen Empfehlung sind daher weitere Studien erforderlich.
Eine Thrombose-Prophylaxe mit einem niedermolekularen Heparin sollte nach vaginaler Geburt bis zum siebten Tag post partum durchgeführt werden. Nach einer Entbindung per Sectio sollte die Thrombose-Prophylaxe für sechs Wochen post partum durchgeführt werden (RCOG Green-top Guideline 61 – Management of Sickle Cell Disease in Pregnancy).
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