Viele Hebammen haben schon mal schwere Geburten mit ungewissem Ausgang begleitet, die sie selbst als traumatisch erlebten. Die nächste Geburtsbegleitung ist dann nicht leicht. Foto: © Kerstin Pukall

Eine dänische Studie ergab, dass bei der Verarbeitung einer traumatischen Geburt Selbstvorwürfe und Schuldgefühle bei Hebammen und ÄrztInnen vorherrschen. Solche Ereignisse tragen aber auch dazu bei, mehr über den Sinn des Lebens nachzudenken. Die Betroffenen sagten, dass diese Erfahrungen ihnen halfen, bessere Hebammen und ÄrztInnen zu werden.

Die Arbeit von Hebammen und GeburtshelferInnen wird mit freudigen Ereignissen verbunden, geht es doch darum, ein neues Leben gemeinsam mit den Eltern und Familien zu begrüßen. In seltenen Fällen allerdings leiden das Neugeborene oder die Mutter an bleibenden, ernsten oder sogar tödlichen Folgen der Geburt. Das freudige Ereignis verwandelt sich dann in eine traumatische Erfahrung für alle Beteiligten.

Das betreuende Fachpersonal, das unerwartet so ein Ereignis erlebt, wird als „second victim” (zweites Opfer) bezeichnet, im Gegensatz zu den „first victims” (ersten Opfern), den PatientInnen und ihren Angehörigen (Wu 2000; Scott et al. 2009). An einer traumatischen Geburt beteiligt gewesen zu sein, kann eine sehr belastende Erfahrung sein. Besonders wenn erschwerend hinzukommt, dass das unerwünschte Ergebnis auf eventuelles Fehlverhalten zurückzuführen ist, können Gefühle von Schuld und Verantwortung beim betreuenden Personal erdrückend sein.

Auch wenn wir wissen, dass „second victims” der Unterstützung bedürfen (Scott et al. 2009; Denham 2007, Seys et al. 2013), stellt diese Hilfe angesichts beschränkter Budgets im Gesundheitswesen und begrenztem Wissen zum Umgang mit Betroffenen weiterhin eine Herausforderung dar (Wu 2012). Qualitative Studien zeigen, dass traumatische und belastende Situationen bei Geburten die mentale Gesundheit und die berufliche und persönliche Identität der beteiligten Berufsgruppen nachhaltig beeinflussen können. Dabei kristallisierten sich Themen wie Schuld und die Last der Verantwortung heraus (Rice & Warland 2013; Puia et al. 2013; Nuzum et al. 2014).

In einer kürzlich veröffentlichten dänischen Studie geht es um die Auswirkungen von traumatischen Geburten aus der Sicht von Hebammen und ÄrztInnen. Es geht um das Ausmaß und die Art und Weise, wie Hebammen und ÄrztInnen Schuld und Verantwortung erleben und sich mit existenziellen Überlegungen im Zusammenhang mit den Ereignissen beschäftigen.

Mixed Methods Analyse

Die Studie – eine mixed methods study – besteht aus einer landesweiten Umfrage unter dänischen Hebammen und geburtshilflich tätigen ÄrztInnen sowie einer Interviewstudie. Die Befragung umfasste alle im dänischen Hebammenverband registrierten Hebammen (1.535) und in der dänischen Ärztekammer registrierten ÄrztInnen (563 einschließlich BeraterInnen und Auszubildenden in Geburtshilfe und Gynäkologie) (n=2.098). Die Rücklaufquote betrug 59 Prozent (1.237/2.098). Davon gaben 85 Prozent an, an einer traumatischen Geburt beteiligt gewesen zu sein. Acht Hebammen und sechs ärztliche GeburtshelferInnen nahmen an Interviews zur Studie teil.

Die Ergebnisse sind in fünf Kategorien beschrieben, die während der vergleichenden Mixed Methods Analyse gebildet wurden:

  1. die Frau/Patientin
  2. das Fachpersonal
  3. offizielle Beschwerden
  4. Schuldgefühle
  5. existenzielle Überlegungen.

Jede Kategorie wird im Folgenden einzeln mit den Ergebnissen aus der quantitativen, gefolgt von den der qualitativen Analyse vorgestellt.

Die Frau/Patientin

Der Aussage „Erinnerungen an das, was der Patientin geschah, quälten mich noch lange Zeit nach dem Ereignis” stimmten 87 Prozent der Befragten mit stimmt größtenteils oder stimmt teilweise zu. „Die Patientin und/oder der nächste Angehörige machten mich verantwortlich für das, was geschehen ist” wurde von 17 Teilnehmenden mit stimmt größtenteils oder stimmt teilweise bestätigt. Alle im Interview Befragten drückten ein bleibendes Bewusstsein und Gefühl der Fürsorge für das Kind und die Eltern auch noch lange nach der Geburt aus. Eine Hebamme sagte, dass sie auch zwölf Jahre nach dem Ereignis noch an die besagte Mutter und ihr Kind denken würde, wenn sie deren Wohnort durchquere. Alle beschrieben die Furcht, von den Eltern beschuldigt zu werden. Einige wurden überhaupt nicht beschuldigt. Andere erlebten heftige Vorwürfe bei Folgetreffen zwischen Eltern und Fachpersonal oder in Briefen von verstörten und trauernden Eltern.

Ein Geburtshelfer berichtete: „Sie (die Mutter) schrieb mir noch lange Zeit danach. Lange, lange, lange böse Briefe. Voller Trauer, sie war so unglücklich. Und am ersten Geburtstag des Kindes, beziehungsweise an dem Tag, der sein erster Geburtstag hätte sein sollen, bekam ich noch einen dieser Briefe, den letzten, ich öffnete sie nicht mehr. Ich legte sie in ihre Akte. Es war … es war bestürzend.”

Eine Hebamme wurde von den Eltern öffentlich in der lokalen Zeitung angegriffen und als „Mörderin der Stadt X” bezeichnet. Andere beschrieben eine große Erleichterung, wenn sie feststellten, dass sich Enttäuschung, Trauer und Wut über die Folgen der Geburt nicht gegen sie richteten.

Das Fachpersonal

Insgesamt 30 Prozent der begleitenden Berufsgruppen waren größtenteils oder teilweise besorgt darüber, was ihr KollegInnenkreis nach dem Ereignis über sie denken würde. Der Aussage: „Kommentare und Verhalten von einem oder verschiedenen KollegInnen verursachten noch mehr Schuldgefühle und/oder weniger Selbstwertgefühl”, stimmten zwölf Prozent vollkommen oder teilweise zu. In den Interviews waren sich sowohl Hebammen als auch ÄrztInnen der Möglichkeit einer voreingenommenen Atmosphäre im KollegInnenkreis bewusst und sie dachten darüber nach, ob KollegInnen oder Vorgesetzte sie anders wahrnehmen würden. Deshalb war es für einige schwierig, alle Aspekte des Geschehens offenzulegen. Laut den Ergebnissen der Umfrage erfuhren nur einige schroffe Kommentare. Die Sorge darüber, was ihre KollegInnen über sie gedacht haben könnten, war also größer als die tatsächlichen Erfahrungen.

Eine Hebamme erzählte beispielsweise: „Es war nicht sehr schön. Weil dann die Finger kamen [zeigt]. Diese unsichtbaren Finger, wissen Sie? Nicht dass ich denke, sie würden mich wirklich … ja, anklagen. Ich glaube nicht, dass sie das taten. Es geht mehr um das Gefühl, das ich hatte, wenn ich zurückblickte und darüber nachdachte, was ich hätte anders machen können, was ich hätte tun können, was besser gewesen wäre, im Nachhinein betrachtet. Das ist der Grund, warum ich dachte, die anderen müssten das gleiche denken.”

Offizielle Beschwerden

Die Teilnehmenden wurden gefragt, ob sie eine mögliche oder tatsächliche offizielle Beschwerde fürchteten, was 29 Prozent mit stimmt größtenteils und stimmt teilweise beantworteten. Die Interviews zeigten, dass die Sorge bezüglich einer offiziellen Beschwerde eng mit der Art der traumatischen Geburt zusammenhing, an der die Person beteiligt war. Befragte, die sich selbst für das Ergebnis verantwortlich machten, schienen eine Beschwerde stärker zu befürchten. Nicht alle Teilnehmenden hatten Erfahrungen mit einer offiziellen Beschwerde, aber sie schätzten das als anstrengend und psychisch belastend ein. Einige erklärten, wie schwierig es sei, damit abzuschließen, während man auf die Entscheidung der Beschwerde wartet. Wenige gaben an, das Kapitel nicht abschließen zu können und bleibende Schuldgefühle zu haben, obwohl sie nach ihrer Entlastung zunächst erleichtert waren.

So beschrieb es eine Hebamme: „Natürlich war das eine Erleichterung, entlastet zu werden, aber ich dachte immer noch … Es war nicht so, dass ich dachte ‚Ach, prima. Dann war es nichts.‘ Denn es war ja immer noch schlimm für dieses Kind, richtig? Und die Mutter hatte immer noch die schreckliche Erfahrung, und ich war zumindest teilweise verantwortlich für was geschehen ist, richtig?”

Schuldgefühle

Die Hälfte der Befragten äußerte eine hohe Zustimmung oder eine Zustimmung zu der Aussage „Am Anfang fühlte ich mich schuldig dafür, dass alles so ausgegangen war”. Die Aussage, „Ich werde mich immer irgendwie schuldig fühlen, wenn ich an das Ereignis zurückdenke”, hatte bei 36 Prozent hohe Zustimmung oder Zustimmung. Im Interview äußerten alle Teilnehmenden, dass ihr Schuldgefühl in engem Zusammenhang damit stehe, wie sie ihren eigenen Einfluss auf den Verlauf des Geschehens wahrnahmen. Diejenigen, die sich fragten, ob eine andere Vorgehensweise ein anderes Ergebnis bewirkt hätte, wurden stark von Schuldgefühlen geplagt, am meisten, wenn tatsächlich ein Fehler vorlag.

Ein Geburtshelfer meinte: „Wissen Sie, das Gefühl, dass ich tatsächlich … vielleicht habe ich das Kind nicht gerade umgebracht, aber möglicherweise dazu beigetragen.” Die meisten Befragten beschrieben, dass sie sich viele quälende Stunden Gedanken darüber gemacht hätten, ob sie das unerwünschte Ereignis hätten verhindern können. Eine Hebamme gab an, dass ihr Gefühl von Schuld niemals verschwinden könne, weil sie wisse, dass die Eltern mit den Folgen ihres Handelns bei der Geburt leben müssten: „… Ich denke, was es wirklich schwer macht, ist die Tatsache, dass [weint]… sie (die Eltern) weiterhin ein behindertes Kind haben und so. Das geht nicht weg.”

Unsicherheit über den Umgang mit Schuld war in den meisten Interviews vorherrschend, obwohl alle TeilnehmerInnen meinten, dass Schuld potenziell zu ihrem Berufsleben gehöre. So sagte ein Geburtshelfer: „Wir müssen mit der Tatsache leben, dass wir uns schuldig machen können… ich glaube, damit müssen wir leben. Dass wir an etwas Schuld haben können.”

Existenzielle Überlegungen

Fünf Themen im Fragenkatalog hatten mit existenziellen Überlegungen zu tun, die sich auf die persönlichen und beruflichen Implikationen des Ereignisses beziehen. Die Aussage „Das traumatische Ereignis hat bewirkt, dass ich mehr über den Sinn des Lebens nachdenke” fand bei der Hälfte der Teilnehmenden hohe Zustimmung oder Zustimmung. Auch dem Satz „Das Ereignis gab Anlass zu persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten im emotionalen und/oder spirituellen Bereich” wurde von 40 Prozent sehr zugestimmt oder zugestimmt. Hohe Zustimmung oder Zustimmung von 65 Prozent der Teilnehmenden bekam die Aussage: „Aufgrund meiner Erfahrungen mit einer traumatisch verlaufenen Geburt wurde ich zu einer besseren Hebamme/einem besseren Arzt”. Auf die Frage, welchen Einfluss die traumatische Geburt auf ihr Leben haben würde, antworteten einige, dass sie überlegt hätten, ob sie in der Lage seien, eine ähnlich traumatische Situation in Zukunft ein weiteres Mal durchzustehen.

So ging es einem Geburtshelfer: „Sollte ich wirklich, also nicht so sehr andere Patienten, sondern sollte ich wirklich mich noch einmal durch all das hindurchbringen?”

Eine Hebamme gab ihren Beruf ein paar Monate nach der traumatischen Erfahrung auf. Eine andere verbrachte mehrere Jahre reisend und arbeitend, bevor sie in den Hebammenberuf zurückkehrte. Weitere existenzielle und persönliche Überlegungen wurden sowohl von ÄrztInnen als auch von Hebammen im Interview geäußert.

Ein Geburtshelfer sagte: „Ich denke, es geht hier um etwas Existenzielles. Ich denke nicht … es wird immer ein Gefühl von Verlassenheit geben. Denn es geht um Leben und Sterben. (…) wir haben es mit etwas zu tun, das größer ist als wir. Um ehrlich zu sein, es ist auch größer als das Gemeinschaftsgefühl in der Abteilung. Es ist eine andere Dimension. Ich denke, es ist was anderes. Und bei solchen gewaltigen, existenziellen Dingen, die im Leben geschehen, was auch immer es ist (…) weiß ich, dass wir mit leeren Händen da stehen. Wir müssen einfach verstehen, dass wir als Menschen ganz allein sind. Auf dieser Erde, richtig?”

Mehr Demut und Verständnis

Einige der Befragten erwähnten positive Aspekte für ihre persönliche Entwicklung und meinten, eine bessere Hebamme oder eine bessere GeburtshelferIn geworden zu sein. Eine Geburtshelferin glaubte, eine bessere Ärztin geworden zu sein, nicht im Hinblick auf ihre geburtshilflichen Fähigkeiten, sondern weil sie ein demütigeren und tieferes Verständnisses für ihren Beruf und für das Leben im Allgemeinen entwickelt habe. Andere Befragte sagten, sie fühlten sich verpflichtet, aus dieser Erfahrung zu lernen und eine bessere Hebamme oder ÄrztIn zu werden. Dementsprechend beschrieben die meisten, dass das Ereignis nicht nur auf beruflicher, sondern auch auf existenzieller Ebene eine Bedeutung für sie hatte. Denn es führte dazu, den eigenen Lebensweg zu überprüfen, oder zu dem Versuch, dem lebenserschütternden Ereignis einen Sinn zu geben.

Diskussion

Obwohl wenige GeburtshelferInnen und Hebammen die Erfahrung von Schuldzuweisungen durch PatientInnen und KollegInnen hatten, machten sich viele nach einem traumatischen Ereignis darüber Sorgen. Die Untersuchung der quälenden Berichte, von PatientInnen und KollegInnen beschuldigt zu werden, vermittelt ein Verständnis davon, wie verheerend sich solche Beschuldigungen auswirken können und warum sie so gefürchtet sind. Die Angst, von PatientInnen, KollegInnen oder Gerichten verantwortlich gemacht zu werden, sollte im Zusammenhang damit gesehen werden, dass der Großteil der Befragten angab, noch lange nach dem betreffenden Ereignis bedrückende Erinnerungen daran zu haben, was den PatientInnen geschah. Das weist auch darauf hin, dass Hebammen und GeburtshelferInnen – unabhängig von allen Schuldzuweisungen – ein hohes Maß an authentischer Fürsorge für das langfristige Wohlergehen ihrer PatientInnen aufweisen.

Die Schuldgefühle bleiben sogar nach offizieller Entlastung bestehen und weisen darauf hin, dass die begleitenden Berufsgruppen selbst die härtesten Richter nach belastenden Ereignissen sind. Die ÄrztInnen und Hebammen in der Studie rangen mit Schuld und Selbstvorwürfen, das zeigt sowohl der Survey als auch die Interviewstudie. Wie die quälenden Gefühle bewältigt werden oder wie man damit lebt, hängt vom Grad der Unsicherheit oder sogar Verzweiflung in der Zeit nach dem traumatischen Ereignis ab.

Dennoch war die traumatische Geburtserfahrung bei vielen der Befragten Anlass zu persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten im emotionalen und/oder spirituellen Bereich, zum Beispiel durch ein demütigeres und tieferes Verstehen für ihren Beruf und das Leben in einem umfassenden Sinn. Das kann als eine positive Folge gesehen werden. Aber in erster Linie wird deutlich, dass das Involviertsein in eine traumatische Geburt eine persönlich tief einschneidende Erfahrung ist.

Fazit

Die Furcht vor Schuldzuweisung nach traumatischen Ereignissen durch PatientInnen, KollegInnen und Gerichte hat sowohl für Hebammen als auch ÄrztInnen eine enorme Bedeutung, sogar in Fällen, in denen es keine Vorwürfe gibt. Selbstvorwürfe und Schuld scheinen zu dominieren, wenn Hebammen und GeburtshelferInnen darum ringen, mit den Folgen umzugehen. Dies ist ein durchgängiges Ergebnis, das unabhängig davon ist, wie lange das Ereignis zurück liegt. Existenzielle Überlegungen wie tieferes Nachdenken über den Sinn des Lebens und persönliche Entwicklung im emotionalen und/oder spirituellen Bereich scheinen in der Folgezeit ebenso eine wesentliche Rolle zu spielen. Das zeigt, dass Hebammen und GeburtshelferInnen nicht nur professionell, sondern auch sehr persönlich betroffen sind, wenn sie in traumatische Geburten involviert waren. Diese existenziellen Überlegungen können ein wichtiger Bestandteil sein, wenn es um die bestmögliche Unterstützung in der Folgezeit nach traumatisierenden Geburten geht. Weitere Forschung, wie solche Unterstützung aussehen könnte, ist erforderlich.

Zur Methode der Studie
Unter Einbeziehung der Datenanalyse wurden die Kategorien aus den Auswertungen der Interviews mit dem Fragenkatalog verglichen, um korrespondierende Aspekte zu gleichen Themen zu finden. Zuerst wurden quantitative Daten mit deskriptiven statistischen Methoden analysiert. Dann folgte eine vierstufige Analyse zur Auswertung der qualitativen Daten (Green & Thorogood 2009) und es wurden Kategorien gebildet. In einem dritten Schritt wurden die Kategorien mit dem Fragenkatalog verglichen, um korrespondierende Begriffe zu gleichen Themen zu finden. Dieser sich wiederholende Vorgang wurde mehrfach durchgeführt, um zu untersuchen, ob Themen aus den Interviews sich in den Ergebnissen der Fragebögen wiederfinden und wie Resultate aus der quantitativen Forschung durch die qualitative Forschung näher ausgeführt, verstärkt und veranschaulicht werden könnten.
Zitiervorlage
Schrøder K, Hvidt NC: Sekundäres Trauma der Begleitenden: “Es geht um etwas Existenzielles.”. DEUTSCHE HEBAMMEN ZEITSCHRIFT 2017. 69 (6): 82–85
Literatur
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