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In der Kritik der Medikalisierung der Geburtshilfe werden Stimmen lauter, die die Selbstbestimmung der Frauen im Kontext der Reproduktion fordern. Doch geht diese Entwicklung in die richtige Richtung? Schwangere, Gebärende, Mütter und Väter geraten zunehmend in die Hauptverantwortung, was die Gestaltung und auch das Gelingen der Geburt betrifft.

Die 1970er Jahre läuteten einen tiefgreifenden Wendepunkt in der Geburtskultur ein. Nachdem zuvor die Geburt erfolgreich zu einem klinischen Körperereignis gemacht worden war, das mit medizinisch-technischer Expertise »behandelt« werden muss, formierte sich Protest.

Gefordert wird die »sanfte Geburt« ohne klinische Eingriffe. Dahinter stehen prominente Ärzte wie Grantley Dick-Read, Frédérik Leboyer und Michel Odent, die den Stress der Klinikgeburten für Mutter und Kind anprangern. Treibende Impulse kommen aber auch aus der Frauengesundheitsbewegung. Im Zentrum der Kritik stehen hier vor allem die patriarchalen Verhältnisse der Klinikgeburt: die Entmächtigung weiblichen Wissens und der Hebammenkunst, die Unterwerfung der gebärenden Frauen unter männlich-technokratische Herrschaft und die Entfremdung von der Natur. Propagiert wird – und hier treffen sich Feministinnen und die prominenten Geburtshelfer– ein Geburtsgeschehen, bei dem eine angstreduzierende Umgebung für die Gebärende geschaffen wird, die natürlichen Abläufe nicht gestört werden und der Gebärenden ein Höchstmaß an Selbstverfügung zugestanden wird. Damit einher geht eine weitere, historisch einzigartige Innovation: die Forderung nach der Beteiligung des Vaters am Geburtsgeschehen.

Seitdem hat sich die Geburtshilfe weitreichend verändert. Geburtshäuser wurden gegründet, die den Frauen mehr Selbstbestimmung ermöglichen wollen. Krankenhäuser öffnen ihre Türen und zeigen den Schwangeren ihre Geburtsräume mit ihrem Personal und betonen die Bereitschaft, den Wünschen der Gebärenden entgegenzukommen und dem Neugeborenen einen sanften Weg ins Leben zu ermöglichen. Kreißsäle sind innenarchitektonisch freundlicher geworden und bieten alternative Möglichkeiten der Schmerzlinderung und der Gebärposition an. Kliniken halten Rooming-in-Zimmer vor, die die postpartale Trennung von Mutter und Kind aufheben und dem zweiten Elternteil ermöglichen, beim Neugeborenen zu sein. Neue Berufe sind entstanden wie die der Doula, Geburtsvorbereiterin oder Stillberaterin.

Gleichzeitig sind jedoch die Zahlen der Kaiserschnitte gestiegen, Interventionen unverändert hoch, digitale Überwachungen der Körpervorgänge der Gebärenden verbreitet, die Betreuung mehrerer Frauen durch nur eine Hebamme im Kreißsaal die Normalität, Hausgeburten noch immer eine Seltenheit, Geburtshilfestationen geschlossen, Hebammen für die Nachsorge kaum zu finden, und es ist eine neue Debatte um die Gewalt in der Geburtshilfe entstanden (Mundlos 2015).

Wir haben die Wahl – und die Verantwortung

Zunehmend gerät die Gebärende im Zuge dessen in die Position der Managerin des Geburtsverlaufs. Seit den 1970er Jahren sprechen die Geburtsratgeber hierzu einen immer deutlicheren Ton. Im Ratgeber von Hannah Lothrop (1985) heißt es: »Die Geburt unseres Kindes ist für uns eine Erfahrung, die unser Leben stark verändert. Wir haben die Wahl, ob wir dieses Erleben passiv über uns ergehen und uns durch die Krankenhausroutine entmündigen lassen wollen, oder ob wir bereit sind, selbst Verantwortung zu übernehmen, uns bewusst auf diese Erfahrung vorzubereiten und sie mitzugestalten.« (Lothrop 1985) Die Botschaft ist: Es gibt nicht nur Wahlmöglichkeiten, sondern auch eine Verantwortung, sich nicht tatenlos den vorgegebenen klinischen Prozeduren zu überlassen. Zur mündigen Gebärenden zu werden, dies wird – so das Versprechen einer von der »Aktion Sorgenkind« in Auftrag gegebenen Broschüre der 1980er Jahre – ermöglicht durch eine sorgfältige Vorbereitung: »Nicht gedimmtes Licht oder extra weiche Matratzen, keine Blümchentapete und kein Blumentopf machen aus einer Geburt einen Geburtstag. Sondern letzten Endes ganz alleine Sie: die Mutter, die Eltern. So sorgfältig, wie Sie diesen Tag vorbereitet haben, so gut wird er auch gelingen« (Vorsorge-Initiative o.J.). Und auch heute werden Schwangeren entsprechende Botschaften in Ratgebern, Foren, Geburtsvorbereitungskursen zugerufen. »Dein Weg zur selbstbestimmten Geburt: Gut vorbereitet Entscheidungen treffen« (Pahler 2020), heißt der verheißungsvolle Titel eines aktuellen Ratgebers von Susanne Pahler. Er propagiert nicht nur, dass frau selbstbestimmt gebären kann, wenn sie nur vorbereitet ist, sondern auch, dass die Beschäftigung mit dem Buch die geeignete Vorbereitung ist: »In diesem Buch wird sich alles um die Stunden drehen, in denen dein Kind zur Welt kommt. Klasse, dass du dir schon jetzt Gedanken darüber machst und wissen möchtest, wie du dich am besten darauf einstellst. Selbst wenn dir der Tag X noch Lichtjahre entfernt erscheint – du kannst nicht früh genug damit anfangen.«

Diese Anrufungen exponieren die Eltern als zentrale Akteure des Geburtsgeschehens. Die Geburt, die »einst die natürlichste Sache der Welt« (Beck-Gernsheim 1990) war, hat sich damit »zu einem weiteren Projekt im Leben des ›unternehmerischen Selbst‹« gewandelt, für das man nun selbst zuständig ist (Villa et al. 2011). Damit wird auf den engen Zusammenhang verwiesen zwischen den zunehmenden Verantwortungszuweisungen an die Gebärende und den gesamtgesellschaftlichen Neoliberalisierungen, die die Bevölkerung verstärkt in die Pflicht nehmen, aus eigener Kraft für sich zu sorgen.

Geburt ist nicht mehr Schicksal. Dies beginnt bereits bei der Zeugung. Eine Studie, in der Mütter und Väter zu ihrem Elternwerden befragt wurden, offenbarte, wie normal die Vorstellung geworden ist, Kinderkriegen selbst aktiv steuern zu müssen. In den elterlichen Erzählungen war jedenfalls das Bemühen groß, sich selbst als »Entscheider« und nicht als »Entschiedene« zu präsentieren, die selbst bestimmt haben, ob und wann sie ein Kind bekommen (Heimerl & Hofmann 2016). Kinderkriegen darf nicht mehr einfach so passieren.

Und auch Geburt darf nicht mehr einfach so passieren. Sie ist stattdessen zu einer Leistungsanforderung an Eltern mutiert. Eine Studie zur Geburt und zum Stillen resümiert jedenfalls, dass beides sowohl von den Institutionen der Geburtsvorbereitung, Geburtshilfe und Säuglingspflege wie auch von den Eltern selbst als etwas gerahmt ist, »das von den (werdenden) Müttern zu leisten ist« (Völkle & Muthmann 2019). Und je nachdem, wie am Ende die Leistung ausfällt, bemisst sich »bessere oder schlechtere Elternschaft« (ebd.). Es steht also sehr viel bei der Geburt des eigenen Kindes auf dem Spiel – nämlich der eigene Wert und damit verbunden soziales Prestige.

Gebären will gelernt sein

Im Zuge dieses Stimmungswandels zur Geburt wird sie historisch erstmalig zu einem Bildungsgegenstand. Mit anderen Worten: Sie wird »verschult«. Schließlich ist Expertise erforderlich, um die Geburt gelungen zu meistern. Um sich entsprechend zu qualifizieren, wird von Eltern viel investiert: Sie recherchieren, lesen, lernen, üben, grübeln, entscheiden. Umfangreiche Ratgeberliteratur, Plattformen im Netz, medizinische Institutionen und Bildungsträger liefern das Wissen, um im Markt der Geburtshilfe den eigenen Weg zu gehen. »Vielleicht sollte man, bevor man an Kinder zu denken wagt, heute besser ein Studium der Medizin absolvieren«, formulierte die Soziologin und Geschlechterforscherin Elisabeth Beck-Gernsheim zynisch bereits vor vielen Jahren angesichts der wachsenden Qualifikationsansprüche an die Gebärende (Beck-Gernsheim 1990). Weil die Geburt als »informed choice« selbst aktiv in die Hand genommen werden muss, müssen vor allem Mütter – aber auch Väter – diese Selbstbildungsarbeit leisten.

Zumindest müssen sie zeigen, dass sie willens dazu sind und sich darum bemühen. Dies wird besonders dann relevant, wenn es bei der Geburt – oder auch beim Stillen – zu Komplikationen kommt. In diesem Fall spielt für die moralische Freisprechung der Mutter die Frage eine zentrale Rolle, ob sie alles Notwendige getan hat und willens war, es nicht so weit kommen zu lassen (Völkle & Muthmann 2019). Wenn sie dies nicht getan hat, ist das Risiko der Diskreditierung groß.

Wenn Eltern sich für die anstehende Geburt bilden, entsprechen sie einerseits den herrschenden Normen, andererseits »empowern« sie sich aber auch. Denn mit der aufgewandten Arbeit geht immer das Versprechen einher, die Chancen auf eine gute und leichte Geburt zu verbessern. Je mehr die Vorbereitungskurse und Ratgeber informieren zu dem, wie der Geburtsverlauf durch eigenes Tun optimiert werden kann, desto stärker wird der Glaube genährt, dass sich dies einlösen wird. Dies macht die Verschulung der Geburt letztlich so willkommen.

Die Geburt ist damit immer weniger ein »Care-Anlass«, der die Gebärende voraussetzungslos berechtigt, in der Krise Fürsorge beanspruchen und sich anderen anvertrauen zu können, die sich bestmöglich um sie und das kommende Kind kümmern. Schwanger zu sein und zu gebären erlaubt nicht mehr, die Position der Hilfe- und Fürsorgebedürftigen, auch nicht der Verängstigten und Überforderten und schon gar nicht der Desinteressierten oder »Bildungsverweigerin« einnehmen zu können, sondern es ruft dazu auf, sich selbst bestmöglich zu wappnen für das, was ansteht.

Der Vater als Bildungs- und Geburtspartner

Bildung für eine gelingende Geburt, bedeutet heute auch: Bildung als gemeinsames Paarprojekt. Dies ist eingelagert in die heterosexuelle Matrix der Familie. Es ist schließlich immer der Vater des Kindes, der als derjenige adressiert wird, der mit der Mutter die Passage zur Elternschaft aktiv zu bewerkstelligen hat. Ob bei den Vorsorgeuntersuchungen bei Frauenarzt oder Frauenärztin, dem Informationsabend in der Geburtsklinik, dem Geburtsvorbereitungskurs oder im Ratgeber für Schwangerschaft und Geburt – überall wird die Erwartung verbreitet, dass erstens ein guter Vater seine Frau während des Geburtsereignisses nicht allein lassen darf und zweitens andere Personen für diese Aufgabe nicht denkbar sind.

Diese Neuerung des personellen Ensembles der Geburt hat sich in hohem Tempo erfolgreich durchgesetzt. So sind bei 90 % der gebärenden Frauen in Deutschland die Partner beziehungsweise werdenden Vater im Kreißsaal dabei (Köhne & Hellmers 2015). Allerdings scheint die väterliche Position fragil zu sein. Dazu liefert eine Studie zur Schwangerschaftsvorsorge spannende Hinweise: Väter werden bei den Untersuchungen übersehen, kaum angesprochen und nur als Zuschauer behandelt. Ähnliches wird für die Bildungsangebote rund um die Geburt nachgewiesen. In den Kursen zur Geburtsvorbereitung, Säuglingspflege, Säuglingsernährung bis hin zur Einführung der Beikost stehen Väter am Rande. Sie verhalten sich defensiv, werden übergangen, müssen Witze über sich ergehen lassen oder fehlen gänzlich (Rose & Pape 2020). So heißt es in einer ethnografischen Studie zu Geburtsvorbereitungskursen abschließend, dass hier eine konservative Geschlechterordnung reorganisiert wird. Indem stets die »Naturwüchsigkeit einer primären Verantwortung der Mutter für ihr Kind« exponiert wird, werden bereits vor der Geburt entscheidende »Pflöcke für eine geschlechterdifferenzierende Arbeitsaufteilung« eingeschlagen, die auch postnatal weiterwirken (Müller & Zillien 2016).

Zwischen Befähigung und Indienstnahme

Wenn so viele Eltern sich lernwillig und wissbegierig zur Geburt zeigen, spiegelt dies die Idee der persönlichen Emanzipation durch Bildung wider. Gleichwohl offenbaren die vorliegenden Studien charakteristische Double-bind-Botschaften in den Bildungsangeboten zur Geburt. Es werden Empfehlungen zur Risikoprävention gegeben, die wieder in Frage gestellt werden. Es wird zu Wachsamkeit und Vorbereitung geraten, aber auch das Vertrauen in das Gelingen natürlicher Vorgänge und der Körper­intuition propagiert. Ungewöhnliche Körpersymptome werden zunächst dramatisiert und dann bagatellisiert. So erklärt die Hebamme beim Informationsabend zur Geburt in einer Klinik: »Kommen solle man auch immer, wenn man Blutungen habe. Aber auch das sei nicht zwangsläufig ein Grund zur Besorgnis. In der Schwangerschaft könne man immer mal bluten. Aber wenn man ›so schmieren‹ würde, auf der ›Toilette nach dem Abputzen‹ und man vorher zwei Stunden spazieren war, dann sollte man einfach die Füße hochlegen und einen Tee trinken. Wenn es aber nach zwei Stunden immer noch ›schmiert‹, dann solle man kommen, oder wenn frisches, helles Blut dabei sei. Die werdenden Eltern erfahren, dass die Blutung gefährlich, aber ebenso gut völlig banal sein kann – eine Information, die vermutlich mehr irritiert als Sicherheit gibt, sie gleichzeitig aber in die Pflicht nimmt, die richtige Diagnose zu treffen« [die Szene entstammt dem Protokoll einer teilnehmenden Beobachtung im Rahmen des Forschungsprojektes »Statuspassage Elternschaft«, das von Dr. Rhea Seehaus und der Autorin durchgeführt wurde].

Ermächtigung und Entmächtigung der Eltern greifen stetig ineinander (Völkle & Muthmann 2019). Sie werden angerufen als Subjekte, die die Geburt selbstbestimmt gestalten. Gleichzeitig wird aber präsent gehalten, dass alles auch ganz anders laufen kann und die Geburt am Ende – entgegen der Hoffnungen – von der Klinik übernommen werden muss. Dann nämlich, wenn es zu Geburtskomplikationen kommt oder die Mutter sich als unfähig zur Selbstbestimmung und produktiven Mitarbeit erweisen sollte.

Diese widersprüchlichen Narrative haben ein gewisses Verwirrungspotenzial für werdende Eltern. Bei genauerem Blick sind sie aber auch funktional für das ökonomisierte, moderne Gesundheitswesen, denn Eltern werden gleichzeitig zur natalen Selbstqualifizierung und zur Unterordnung unter klinische Routinen angerufen. Damit wird erkennbar, wie die Idee der Selbstbestimmung, die für die feministische Kritik am Gesundheitswesen und der Geburtshilfe so prominent war, an das Regime neoliberaler Selbstsorge anschlussfähig geworden ist. Denn die Aufforderung zur Selbstverantwortung der Geburt korrespondiert in idealer Weise mit einer wohlfahrtsstaatlichen Politik, in der die öffentliche Gesundheitssorge betriebswirtschaftlich effektiviert wird.

Je weniger Ressourcen für die Versorgung der Gebärenden bereitgestellt werden, desto deutlicher bedarf es einer gut gebildeten Gebärenden, die weiß, was sie zu tun hat, und die sich gleichzeitig in Klinikroutinen fügt. Auch der Einzug der Väter in die Kreißsäle und ihre geburtsvorbereitende »Beschulung« offenbart sich damit als etwas, bei dem es um sehr viel mehr geht als die Förderung der Väterlichkeit. Der geburtsbegleitende Vater ist institutionell hochgradig verzweckt als Lückenbüßer. Dabei befindet er sich doch selbst wie seine Frau in einer Krisensituation.

Was ideell als emanzipatorische Chance zur Sicherung von Autonomie beim Gebären erscheint, offenbart sich damit janusköpfig. Ein desolater Geburtsverlauf mit möglicherweise auch krisenhaftem Ausgang ist nicht mehr wahrnehmbar und begreifbar als Ergebnis schlechter struktureller, materieller und personeller Sorge oder auch eines schicksalhaften Körpers, sondern erscheint nur noch als logische Folge unzureichender und selbst verschuldeter Vorbereitung der Gebärenden selbst (Jung 2017).

Die Sorge nicht allein tragen!

Vor diesem Hintergrund liegt die Forderung nahe: Statt immer mehr Verantwortung für den Geburtsverlauf den werdenden Eltern aufzuhalsen und dies auch noch im verführerischen Versprechen eines reibungslosen und beglückenden Geburtserlebnisse zu verschleiern, ist die Geburt wieder stärker als das in den Blick zu nehmen, was sie ist: eine heftige Krise, die der großzügigen, kompetenten und zugewandten Hilfe anderer Sorgender bedarf, die sich auskennen und denen sich die Gebärende legitimer Weise und mit gutem Gefühl anvertrauen kann.

Zitiervorlage
Rose, L. (2022). Geburt ist nicht mehr Schicksal. Deutsche Hebammen Zeitschrift, 74 (3), 8–12.
Literatur
Beck-Gernsheim E: Alles aus Liebe zum Kind. In: Beck-Gernsheim E, Beck U: Das ganz normale Chaos der Liebe. Suhrkamp. Frankfurt 1990

Heimerl B, Hofmann P: Wie konzipieren wir Kinderkriegen? Normativer Rationalismus versus empirische Praxisforschung. Zeitschrift für Soziologie 2016. 6, 410–430

Heimerl B: Die Ultraschallsprechstunde. Eine Ethnografie pränataldiagnostischer Situationen. transcript. Bielefeld 2013

Jung T: Die »gute Geburt« – Ergebnis richtiger Entscheidungen? Zur Kritik des gegenwärtigen Selbstbestimmungsdiskurses vor dem Hintergrund der Ökonomisierung des Geburtshilfesystems. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 2017. 2, 30–45

Köhne A, Hellmer C: Die Erfahrungen der Väter im Kreißsaal. Die Hebamme 2015. 28: 40–43

Lothrop H: Das Stillbuch. München. Kösel 1985

Müller M, Zillien N: Das Rätsel der Retraditionalisierung – zur Verweiblichung von Elternschaft in Geburtsvorbereitungskursen. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 2016. 68:3

Mundlos C: Gewalt unter der Geburt. Der alltägliche Skandal. Tectum. Marburg 2015

Pahler S: Dein Weg zur selbstbestimmten Geburt. London 2020

Rose L, Pape J: Geschlechterordnungen der Familie. Ethnografische Eindrücke zur Positionierung des Vaters in Bildungsangeboten zur Geburt und ersten Lebenszeit des Kindes. In: Rose L, Schimpf E (Hrsg.): Sozialarbeitswissenschaftliche Geschlechterforschung. Methodologische Fragen, Forschungsfelder und empirische Erträge. Verlag Barbara Budrich. Opladen/ Berlin/Toronto 2015

Villa PI, Moebius S, Thiessen B (Hrsg.): Soziologie der Geburt: Diskurse, Praktiken und Perspektiven. Campus. Frankfurt/New York 2011

Völkle L, Muthmann E: »Natürliche« Kompetenzen in der Krise – Konstruktionen von Unfähigkeit beim Gebären und Stillen. Österreichische Zeitschrift für Soziologie 2013. 3, 333–349

Vorsorge-Initiative (Hrsg.) (o.J.): Schwangerschaft 1983/84. Ein paar offene Worte mehr als üblich.Auftraggeber: Aktion Sorgenkind e.V. Frankfurt/M.

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