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Im dualen Studium der Hebammenwissenschaft in Hamburg wurde ein eigenes Auswahlverfahren entwickelt. Es soll gewährleisten, dass die kompetentesten Bewerber:innen ausgewählt werden, unabhängig von ihrem sozialen oder kulturellen Hintergrund. Ein vielfältiges Gesundheitsteam kann dazu beitragen, kulturelle Barrieren zu überwinden, besser auf Bedürfnisse und Erwartungen einzugehen und eine effektivere Versorgung zu bieten.

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration betont in seinem aktuellen Jahresgutachten die Bedeutung von Vielfalt im Gesundheitswesen: Eine vielfältige Gesellschaft erfordert ein vielfältiges Gesundheitsfachpersonal (Sachverständigenrat für Integration und Migration, 2022). In einer Gesellschaft, die sich durch unterschiedliche kulturelle Hintergründe, Sprachen, Geschlechter, Religionen und Lebensstile auszeichnet, ist es entscheidend, dass das Gesundheitsfachpersonal diese Vielfalt widerspiegelt.

Sprachbarrieren

Zahlreiche Belege zeigen schlechtere Gesundheitsergebnisse und geringere Inanspruchnahme von Vorsorgeleistungen bei Menschen mit Migrationshintergrund sowie Kommunikationsprobleme von Ärzt:innen und Pflegepersonal, die mit diesen Bevölkerungsgruppen arbeiten (Bartig et al., 2021; Bartig et al., 2023). Dies gilt auch für das Hebammenwesen – so nehmen Frauen mit Migrationserfahrung seltener Angebote zur Schwangerenvorsorge in Anspruch, wie beispielsweise Hebammenbetreuung, Geburtsvorbereitungskurse oder Schwangerschaftsgymnastik, im Vergleich zu Frauen ohne Migrationshintergrund (Ludwig et al., 2020; Seidel et al., 2020).

Gleichzeitig fühlen sich Ärzt:innen und Hebammen oft durch Kommunikationsbarrieren im Umgang mit Frauen aus unterschiedlichen Kulturkreisen herausgefordert: Selbstberichte ergaben, dass 45 % der befragten Ärzt:innen und 50 % der Hebammen »mehr als einmal pro Woche aufgrund einer Sprachbarriere unzufrieden mit der Kommunikation mit einer Patientin sind« (Seidel et al., 2019, S.456).

Auch in der Veröffentlichung »Nationales Gesundheitsziel. Gesundheit rund um die Geburt« des Bundesministeriums für Gesundheit von 2017 konnte gezeigt werden, dass Sprachbarrieren und geringe interkulturelle Kompetenzen sich auf die Wirksamkeit der Interaktionen im Gesundheitswesen und damit letztlich auf eine angemessene Behandlung auswirken (Bartig et al., 2021).

Insbesondere die Sprachbarriere kann als Spiegel einer generellen Ungleichheit im Gesundheitssystem betrachtet werden, die während der sensiblen Phase rund um die Geburt besonders ausgeprägt sein kann, da die Einbeziehung zusätzlicher Personen für die Übersetzung besonders herausfordernd ist (Truong et al., 2023). Das trifft auch auf die grundsätzliche Versorgungssituation zu. So zeigen Daten der Hebammenversorgung in Hamburg, dass Stadtteile mit hohen Geburtenraten und einer schlechteren sozialen Lage mit Hebammenleistungen unterversorgt sind (BGV, 2020).

Tabelle: Soziodemografische Merkmale der Bewerber:innen 2022–2023 Anmerkungen: * 249 von 277 HAM-Mid Teilnehmer:innen haben in die stav-Studie eingewilligt; ** 160 von 181 HAM-Mid Teilnehmer:innen haben in die stav-Studie eingewilligt; *** umfasst einen Hochschulabschluss Tabelle: © Gröne et al., 2022

Diversität im Gesundheits­wesen

Ein vielfältiges Gesundheitsteam kann dazu beitragen, kulturelle Barrieren zu überwinden, besser auf Bedürfnisse und Erwartungen einzugehen und eine effektivere Gesundheitsversorgung zu bieten. Darüber hinaus bringt eine größere Vielfalt unter den Mitarbeitenden eine Vielzahl von Blickwinkeln und Erfahrungen mit sich, die das Potenzial haben, die Innovation und Qualität in der Versorgung zu steigern.

Zwei Haupteinflussfaktoren tragen zur Diversifizierung des Gesundheitspersonals bei: die Migration von qualifizierten internationalen Fachkräften im Gesundheitswesen und die lokale Rekrutierung für Studiengänge des Gesundheitswesens. Die Migration von internationalen Fachkräften des Gesundheitswesens aus Niedriglohn- in Hochlohnländern wird wegen ihrer negativen Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme der Herkunftsländer weithin kritisiert (Boniol et al., 2022; Peters et al., 2020). Vor allem Niedriglohnländer, die selbst bereits vor herausfordernden Personalmangelsituationen im Gesundheitswesen stehen, erfahren eine enorme Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte. Mit stärker regional bezogenen Strategien der Personalgewinnung und -bindung kann diesem ethischen Dilemma angemessener begegnet und zur Vielfalt und Diversifizierung des Personalbestands beigetragen werden.

Auswahl der Bewerber:innen

Die Akademisierung des Hebammenberufs in Deutschland stellt für die an den Zulassungsverfahren Beteiligten eine große Chance dar, verschiedene Aspekte der Vielfalt zu berücksichtigen. In Hamburg wurde das Auswahlverfahren entwickelt und angepasst, um bestmöglich zu gewährleisten, dass die kompetentesten Bewerber:innen für das duale Studium der Hebammenwissenschaft ausgewählt werden, unabhängig von ihrem sozialen oder kulturellen Hintergrund.

Der duale hochschulübergreifende Studiengang Hebammenwissenschaft B.Sc. wurde im Rahmen der Vollakademisierung der Hebammenausbildung nach Inkrafttreten des neuen Hebammengesetzes 2020 erstmalig zum Wintersemester 2020/2021 in Hamburg implementiert. Das duale Studium in Hamburg verfügt jährlich über 60 bis 65 Studienplätze bei einer bisher hohen Bewerber:innenzahl (zwischen 255 und 411 in den letzten zwei Jahren).

Alle kooperierenden Institutionen (Hochschulen und verantwortliche Praxiseinrichtungen) haben gemeinsam Kriterien für die Auswahl der Studierenden festgelegt, die sowohl die Beurteilung kognitiver Fähigkeiten als auch persönlicher Eigenschaften und sozialer Kompetenzen umfassen (Groene et al., 2022).

So gehören neben der Hochschul­zugangsberechtigung (HZB) zu den Zulassungskriterien eine praktische Erfahrung, ein schriftlicher Test (HAM-Mid) mit Fragen aus den Bereichen Biologie, Chemie und Gesellschaftswissenschaften, sowie standardisierte Auswahlgespräche, sogenannte Multiple-Mini-Interviews (Mid-Int) (Knorr & Hissbach, 2014), die ein entscheidendes Gewicht bei der Zulassung zum Studium haben. Das Mid-Int besteht in der Regel aus mehreren fünfminütigen Stationen mit einer vorausgehenden Einlesezeit von 90 Sekunden. An den jeweiligen Stationen wird entweder ein Interviewgespräch oder ein Rollenspiel mit Schauspieler:innen durchgeführt. Um ein möglichst vielfältiges Bild der Bewerber:innen zu erhalten, wird jede Station von zwei neuen unabhängigen Beurteiler:innen beobachtet und bewertet, deren Ergebnisse dann zu einer Gesamtpunktzahl berechnet werden.

Grafik: Akzeptanz von Auswahlverfahren aus Sicht der Bewerber:innen* Anmerkung: *74 von 181 Test-Teilnehmer:innen haben an der Umfrage teilgenommen Grafik: © Gröne et al., 2022

Die »richtigen« Kompetenzen messen

Es gibt mehrere Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Auswahlverfahren fair sind und keine Diskriminierung aufgrund des sozialen oder kulturellen Hintergrunds darstellen. Unter Anerkennung der Bedeutung sozialer Fähigkeiten neben kognitiven Fähigkeiten (WHO, 2016; Zamanzadeh et al., 2020) und akademischen Leistungen, die bekanntermaßen eng mit dem sozioökonomischen Status verknüpft sind (OECD, 2016), wird beim Hamburger Auswahlverfahren zunächst kontinuierlich die Zuverlässigkeit und Gültigkeit der Zulassungstests überprüft. So soll sichergestellt werden, dass die richtigen Kompetenzen gemessen werden, so dass die Bewerber:innen auch erfolgreiche Studierende und letztlich erfolgreiche Hebammen werden können (Groene et al., 2022).

Darüber hinaus werden die Diversitätsmerkmale der Bewerber:innen kontinuierlich überwacht, indem Daten über den sozialen und kulturellen Hintergrund als Teil einer umfassenderen nationalen Auswahlverfahrensstudie erhoben werden (> www.projekt-stav.de/).

Zur bestmöglichen Vermeidung von Subjektivität oder Diskriminierung sind im Voraus klare objektive Auswahlkriterien festgelegt worden. Um eine standardisierte Bewertung in den Interviews und Rollenspielen sicherzustellen, werden die Beurteiler:innen umfassend zur objektiven Beurteilung sozialer Kompetenzen und zur Bedeutung der Verwendung einfacher Sprache geschult, insbesondere im Umgang mit Nicht-Muttersprachler:innen der deutschen Sprache. Diese Schulung zur Bewusstmachung sprachlicher Aspekte stärkt die Fairness des Verfahrens und ist ein Baustein, um einer vielfach belegten institutionellen Diskriminierung präventiv zu begegnen.

Ein weiteres wichtiges Element der Schulung ist die Auseinandersetzung mit impliziten Urteilsfehlern, Vorurteilen und unbewussten rassistischen Denkmustern, die die Wahrnehmung und Beurteilung von Kompetenzen beeinflussen können und vermieden werden sollen (Völlinger, 2016).

Zulassungsentwicklung

Die Hamburger Daten zeigen die Zulassungsentwicklung von Bewerberinnen des Studiengangs Hebammenwissenschaft aus den Jahren 2022 und 2023 (siehe Tabelle). Das Durchschnittsalter der Bewerberinnen erhöhte sich dabei um etwa zwei Jahre bei der Zulassung. Insgesamt haben drei Viertel der zugelassenen Bewerber:innen einen gymnasialen Abschluss und damit bislang eine größere Chance auf eine Studienzulassung. Dies muss im weiteren Verlauf und bei anstehenden Adaptionen des Verfahrens kritisch betrachtet werden, da aktuell gezeigt werden konnte, dass eine gute Abiturnote mit einem besseren sozioökonomischen Status verbunden ist (OECD, 2016). Das wiederum kann die gewünschte Vielfalt der Studierendenschaft verringern, was die gesellschaftliche Heterogenität nicht widerspiegelt (Groene et al., 2023).

Besonders 2023 war die praktische Erfahrung ein wichtiger Einflussfaktor bei der Zulassung, da 91,8 % der zugelassenen Bewerber:innen vorher ein Praktikum abgeschlossen hatten (siehe Tabelle). Dies wird als sehr relevant erachtet, insbesondere im Zusammenhang mit einer erhöhten Abbruchrate unter Hebammenstudierenden (Green & Baird, 2009; Rodgers et al., 2013).

In Bezug auf den Migrationshintergrund ist die Zahl der Bewerber:innen mit diesen Merkmalen gestiegen, allerdings wurden schlussendlich deutlich weniger Bewerber:innen mit Migrationshintergrund tatsächlich auch zugelassen als ohne Migrationshintergrund. Im Jahr 2023 liegt der Anteil der Zugelassenen mit Migrationshintergrund bei 21,3 %. Obwohl die Bewerber:innen das Hamburger Verfahren als gerecht empfinden (siehe Grafik), scheint es im Verlauf des Auswahlprozesses zu einem höheren Verlust von Bewerber:innen mit Migrationshintergrund zu kommen. Dies kann auf sprachliche und/oder kulturelle Barrieren zurückzuführen sein, die zwar als Teil der Maßnahmen zur kulturellen Sensibilität betrachtet werden, sich jedoch dennoch auf die Leistung der Kandidat:innen in Tests auswirken können.

Beim Vergleich dieses Prozentsatzes mit dem Anteil von 31,8 % der Frauen mit Migrationshintergrund in der Altersgruppe der 20- bis 25-Jährigen in der nationalen Statistik (Statistisches Bundesamt, 2022) lässt sich feststellen, dass Frauen mit Migrationshintergrund im Hamburger Studium der Hebammenwissenschaft unterrepräsentiert sind. Diese Ergebnisse ähneln den Ergebnissen einer Umfrage zur Vielfalt von Ärzt:innen und Medizinstudierenden in Deutschland, die den gleichen Mangel an Heterogenität im kulturellen Hintergrund aufwiesen (Groene et al., 2023).

Schließlich zeigen die Daten, dass es zum Zulassungserfolg der Kandidat:innen beiträgt, dass mindestens ein Elternteil studiert hat. Diese Ergebnisse spiegeln die Ergebnisse der genannten Studie wider, die zeigte, dass Ärzt:innen und Medizinstudierende größtenteils aus wohlhabenden Familien stammten (Groene et al., 2023).

Aufgabe der Auswahl­akteur:innen

Nach dem Vorbild internationaler Initiativen (Effland & Hays, 2018; Rodgers et al., 2013) können Auswahlakteur:innen Rekrutierungskampagnen durchführen, die gezielt auf unterrepräsentierte Gruppen abzielen, wie beispielsweise die Werbung für den Studiengang bei Messen oder Infoveranstaltungen an Schulen mit einem hohen Anteil an Schüler:innen mit Migrationshintergrund. Darüber hinaus sollten Anstrengungen unternommen werden, um den Hamburger Bewerbungsprozesses zu vereinfachen, da er aufgrund seiner Komplexität für potenziell geeignete Kandidat:innen möglicherweise demotivierend sein kann. Abschließend sollten Auswahlakteur:innen, sofern die gesetzlichen Vorschriften es gestatten, in Erwägung ziehen, Quoten zu implementieren, um eine verstärkte Vielfalt unter den Studierenden im Hebammenwesen zu fördern. Durch eine Diversifizierung in der Zulassung kann die Gerechtigkeit unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen auf klinischer, Gesundheitssystem- und gesellschaftlicher Ebene gefördert werden.

Zitiervorlage
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Literatur
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