Wenn nachts die Finger kribbeln und das Bedürfnis entsteht, die Hände auszuschütteln, steckt oft ein Karpaltunnelsyndrom dahinter. Zeichnung: © Birgit Heimbach

In der Schwangerschaft kann ein Karpaltunnelsyndrom zu erheblichen Beschwerden führen. Handchirurgen und Orthopäden erläutern die Ursachen und Therapiemöglichkeiten. Was können Hebammen ihren Schwangeren raten? Wann sollten sie besser an FachärztInnen verweisen?

Im letzten Drittel der Schwangerschaft wird aufgrund der hormonellen Veränderungen im Körper der Frau vermehrt Flüssigkeit eingelagert. Auch in den Händen sammelt sich Wasser an. Das macht sich in angeschwollenen Fingern bemerkbar, ein Spannungsfühl entsteht, die Ringe passen nicht mehr. Im Bereich der Handwurzel können Wasseransammlungen zu starken Missempfindungen führen – anatomisch bedingt: Die Handwurzelknochen bilden auf Seite der Handinnenfläche eine konkave Rinne, die von dem Ligamentum carpi transversum (auch Retinaculum flexorum genannt) überspannt wird. Karpaltunnel oder -kanal (Canalis carpi) nennt sie sich. Karpal bedeutet „auf die Handwurzel (Carpus) bezogen”. In diesem Tunnel können Wasseransammlungen zu einem Druck auf den Mittelarmnerv, Mediannerv (Nervus medianus) führen, der vor allem der Sensibilität von Daumen, Zeige- und Mittelfinger, teilweise Ringfinger, und der Steuerung ihrer Muskeln dient.

Zwischen dem Bindegewebe über den Handwurzelknochen und dem Ligamentum carpi transversum liegt der Karpaltunnel, wo sich der Nervus medianus den Platz mit den zehn Beugersehnen der Finger teilt. Zeichnungen: © Birgit Heimbach

Engpass im System

Der Mittelarmnerv entspringt dem Armnervengeflecht Plexus brachialis zwischen dem 6. Hals- und dem 1. Brustwirbel (C6–Th1). Als einer der drei großen Armnerven verläuft er bis zum Ellenbogen, wo er sich in drei Äste aufteilt. An der Handwurzel wandert der eine Nervenast, umhüllt von Bindegewebsschichten, unter dem Ligamentum carpi transversum durch den Karpaltunnel in der Rinne der Handinnenfläche, wo er sich nochmals in Richtung der entsprechenden Fingermuskeln verzweigt. Die herausführenden Fasern des Nervus medianus senden sensible Impulse über Zustände wie Druck, Vibration und Temperatur, aber auch Schmerz an das Gehirn. Die zuführenden Fasern leiten dagegen motorische Signale aus Rückenmark oder Gehirn an die entsprechen Muskeln.

Der Karpaltunnel liegt auf Gelenkhöhe, aber er hat nur indirekt damit zu tun. Eröffnet man das Gelenk, ist der Karpaltunnel geschlossen und umgekehrt. Wenn es hier in der Schwangerschaft zu Wassereinlagerungen kommt, der Nerv selbst durch die Wassereinlagerung auch noch anschwillt, wird es eng. Viel Platz ist generell nicht. Denn auch die zehn Beugersehnen der Finger laufen hier hindurch, umhüllt von Sehnenscheiden und eingebettet in Bindegewebe. Die Querschnittsfläche der engsten Stelle beträgt rund 1,5 Quadratzentimeter (Schünke 2005). Und ist dann der Karpaltunnel aufgrund einer individuellen Form oder anderer Gründe schon sowieso relativ eng, wird der Druck auf den Nerv zu groß. Dann kommt es zum Nervenengpass, dem Karpaltunnelsyndrom (KTS oder CTS). Die Einengung beeinträchtigt die Leitfähigkeit der Nerven durch den mechanischen Druck und auch durch die erschwerte Durchblutung und Sauerstoffversorgung.

Knickt die Schwangere oder Wöchnerin die Handgelenke stark ab, spürt sie beim Karpaltunnelsyndrom nach etwa einer Minute häufig ein Kribbeln oder Gefühlsstörungen in den Fingern (Test nach Phalen) Zeichnungen: © Birgit Heimbach

Symptome

Erste Anzeichen für das Karpaltunnelsyndrom sind nächtliches Kribbeln in den Fingern und an den Händen sowie das Bedürfnis, die Hände aus dem Bett zu halten oder auszuschütteln, sowie am Morgen steife und geschwollene Finger. Hält der Druck an, kommen Einschränkungen der Sensibilität, Taubheits- oder Pelzigkeitsgefühle und Bewegungseinschränkungen der Finger hinzu, später noch Schmerzen beim Greifen. Die wachsende Kraftlosigkeit in der Hand führt dazu, dass selbst leichte Dinge fallen gelassen werden. Die Missempfindungen können bis in die Arme ausstrahlen. Würde die Blockade über Jahre andauern und sich verstärken, käme es zu bleibenden Schäden, so der Kölner Neurologe Dr. Curt Beil vom Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN). Die Daumenballenmuskulatur würde sich zurückbilden, da vom Nerv keine Reize mehr weitergeleitet würden, entsprechend ließen dann die Schmerzen nach. In diesem Stadium wären die Nervenfasern funktionell abgestorben und könnten sich nicht mehr regenerieren.

Flaschentest: Wird der motorische Daumenast eingeengt, atrophiert der Daumenballen. Die Schwangere oder Wöchnerin kann den Daumen normal beugen und strecken, aber nicht palmar abspreizen oder opponieren und eine Flasche nicht mehr eng anliegend fassen. Zeichnungen: © Birgit Heimbach

Klinische Untersuchung

Bei der klinischen Untersuchung finde sich beim KPS oft ein Klopf- und Druckschmerz über dem Nerv, das auch wie eine Art Elektrisieren empfunden werden kann, das sogenannte Hoffmann-Tinel-Zeichen, erklärt Dr. Lucas Backheuer von der Orthopraxis Kiel. „Knickt die Schwangere die Handgelenke stark ab, treten nach etwa einer Minute häufig ein Kribbeln oder Gefühlsstörungen im Bereich der Finger auf (Test nach Phalen). Wenn beim Versuch, eine Faust zu ballen, nur Ringfinger und kleiner Finger folgen und Daumen, Zeige- und Mittelfinger stehen bleiben (Schwurhand-Symptom), liegt eine proximale Verletzung des N. medianus vor, aber kein Karpaltunnelsyndrom”, so der Orthopäde. „Eine Druckbelastung im Karpaltunnel kann zwar zu einer schweren Schädigung des N. medianus führen, aber nicht zu einem Ausfall der Fingerbeuger, denn diese liegen ja vor dem Karpalkanal. Im Kanal laufen nur noch Sehnen und eben der Nerv. Die einzigen Muskeln, die distal des Kanales noch innerviert werden, sind die Muskeln für den Daumenballen (M. flexor pollicis brevis und abductor pollicis brevis) durch den sogenannten Thenarast oder Ramus muscularis Nervus mediani.”

In bestimmten Fällen kommt es beim Karpaltunnelsyndrom zu einer zusätzlichen Einengung des motorischen Daumenastes. Typisches Zeichen ist dann ein Muskelschwund des Daumenballens, wobei der Daumen normal gebeugt und gestreckt werden kann, nur eben nicht palmar abgespreizt oder opponiert. Betroffene können eine Flasche nicht mehr eng anliegend umfassen.

Bei der neurologischen Untersuchung wird zur Abklärung auch auf Erkrankungen oder Verspannungen im Schultergürtel oder im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) geachtet. Liegt zum Beispiel ein HWS-Syndrom oder etwa ein weiter oben liegendes Engpasssyndrom wie das Skalenus-Syndrom vor? Der Mittelnerv kann auch im Ellenbogenbereich eingeengt sein, etwa bei proximaler Medianuskompression oder Pronator teres-Syndrom. Es wird geröntgt, um zu sehen, ob es knöcherne Veränderungen des Karpaltunnels gibt. Eine Magnetresonanztomografie zeigt eventuelle weichteilbedingte Ursachen. Elektroneurogramm und Elektromyogramm sind elektrische Untersuchungen, die Veränderungen im Bereich der Muskulatur oder am N. medianus aufdecken können.

Für Backheuer ist die objektive Dokumentation der Nervenbelastung ein absolutes Muss: „Dies geschieht beim Neurologen durch eine Neurografie, bei der Impulse durch die Nerven gesendet und gemessen werden. Diese Untersuchung ist essentiell, da ab bestimmten Werten längeres Abwarten nur noch Schaden anrichtet und der Nerv zügig durch eine Operation entlastet werden sollte. Auf der anderen Seite sind Werte im unteren pathologischen Bereich immer ein Grund, nochmal abzuwarten und alternative Therapien auszuprobieren. In diesem Fall rate ich meinen Patienten zu einer Kontrollmessung nach sechs Monaten.”

Wenn der Nervus medianus normal funktioniert, lassen sich alle Finger schließen Zeichnungen: © Birgit Heimbach

Die Ursachen

In der Regel verschwinden die Beschwerden nach der Geburt, spätestens nach der Stillzeit, wenn die Wassereinlagerungen zurückgehen. Wenn die Beschwerden zu stark werden oder über die Stillzeit hinaus anhalten, sollte nach zusätzlichen Ursachen geschaut werden.

Backheuer: „Wie häufig ein Karpaltunnelsyndrom bei Schwangeren vorkommt, kann ich nicht sagen. Ich denke, dass die Dunkelziffer hoch ist. Die meisten GynäkologInnen kennen wohl das Problem und raten zum Abwarten, was ja auch richtig ist.” Eine holländische Studie von 2015 gibt eine Häufigkeit des KTS mit rund 34 Prozent an, also bei einem Drittel aller Schwangeren. Die meisten hätten geringe oder mittlere Probleme. Betroffen waren zu 48 Prozent Erstgebärende und zu 52 Prozent Mehrgebärende. Insgesamt komme das KTS bei 30 Prozent einseitig vor, bei 70 Prozent beidseitig. Als Ursache werden überwiegend Ödeme angegeben, deswegen wird in der Studie eine konservative Behandlung der Ödeme primär empfohlen (Meems et al. 2015).

Liegt ein Übergewicht vor, könnte hier die Ursache für die Beschwerden liegen. Forschungen des Handchirurgen und Karpaltunnelspezialisten Dr. Peter Nathan am US-amerikanischen Portland Hand Surgery and Rehabilitation Center zeigten, dass Übergewichtige einem deutlich höheren Karpaltunnelsyndrom-Risiko unterliegen als Menschen, deren Jobs einen übermäßigen Einsatz der Hände verlangen. Laut Nathan neigen Übergewichtige dazu, mehr Wasser im Gewebe einzulagern, auch im Bereich des Handgelenks.

Laut dem Sportmediziner Prof. Dr. med. Schnack wird die Handchirurgie zurzeit geradezu überschwemmt von Engpass-Syndromen wie dem Karpaltunnelsyndrom. Denn in vielen Berufen sei eine einseitige, frontale Armarbeit üblich, was zu einer muskulären Dauerbelastung der Arme und Hände führe. Dadurch verspannten und verkürzten sich Muskeln, die dann Druck auf die Nerven ausüben. Das Karpaltunnelsyndrom sei derzeit „der Renner”. Es entstehe in Zusammenhang mit der vorherrschenden Tastenposition am Computer. Dabei werde zusätzlich eine Sehnen-Faszien-Hypertrophie aller Fingersehnen verursacht, die den engen Karpaltunnel schnell ausfüllen und auf den N. medianus drücken. Schnack rät zu Dehnungsübungen, bei denen beispielsweise im Zwei-Stunden-Rhythmus die Hände mit den Fingerspitzen in Richtung Körper auf einen Tisch gelegt und die Faszien auf der Arminnenseite gedehnt werden (Schnack 2016).

Backheuer nennt noch andere Ursachen für ein Karpaltunnelsyndrom: entzündliche Prozesse im Bereich der Sehnenscheiden, Schwellungen der Sehnenscheiden durch rheumatische Erkrankungen oder Überbelastung, Brüche im Bereich der Speiche oder Handwurzelknochen, Arthrose im Handgelenk, Narben, Tumore, Diabetes, Rheuma, Nierenerkrankung, Polyneuropathie, Hypothyreose, Alkoholmissbrauch. Auch außerhalb der Schwangerschaft gilt: In der Regel sind eher Frauen von einem Karpaltunnelsyndrom betroffen. Besonders häufig erkranken Frauen um und nach den Wechseljahren daran. Mit einer Häufigkeit von einem Prozent ist es das häufigste Nerven-Engpasssyndrom.

Ist der N. medianus schon vor dem Karpaltunnel verletzt, lassen sich Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger nicht mehr genügend bewegen. Beim Versuch, eine Faust zu machen, bleiben sie stehen und bilden so eine Schwurhand. In diesem Fall handelt es sich nicht um ein Karpaltunnelsyndrom Zeichnungen: © Birgit Heimbach

Therapiemöglichkeiten

Betroffene sollten zunächst eine Schiene tragen (Handgelenkorthese) und unangenehme Bewegungen vermeiden, auch Anstrengungen wie Hantieren mit Werkzeug. „Ich persönlich glaube an die Effektivität der Handgelenkorthesen und bei Schwangeren an Lymphdrainagen. Die Symptomatik ist bei fast allen Schwangeren ohnehin nach der Geburt schnell rückläufig”, erklärt Backheuer. Wenn nach sechs Wochen trotz Schiene und Ruhigstellung oder Krankengymnastik keine Besserung eintritt, könnten die Frauen etwas anderes probieren. Die naturheilkundlich orientierten US-Ärzte Dr. James Balch und Mark Stengler empfehlen 100 Milligramm Vitamin B6 drei Mal täglich plus zusätzlicher Einnahme eines Vitamin-B-Komplexes, um ein Ungleichgewicht in der Vitamin-B-Versorgung zu vermeiden.

In einer Studie von Dr. Gene Spiller vom Health Research and Studies Center in Kalifornien wurde Astaxanthin (drei Mal täglich vier Milligramm) aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften PatientInnen mit Karpaltunnelsyndrom verordnet. Nach vier Wochen hatte sich ihr Schmerz abgeschwächt, nach acht Wochen hatten sich das Karpaltunnelsyndrom sowie die Entzündungswerte im Blut weiter verbessert. Das Zentrum der Gesundheit empfiehlt die Einnahme des organischen Schwefels Methylsulfonylmethan (MSM), das Entzündungen bekämpft, zweimal täglich 3.000 Milligramm. Auch Leinöl könne helfen. Als essenzielle Omega-3-Fettsäure könne es Prostaglandine vermindern, die zur Entstehung oder Verstärkung von Entzündungen beitragen.

Dr. Jack Carter, Professor für Phytotherapie an der North Dakota State University in Fargo and Präsident des Flax Institutes (Institut für Leinsaat), schlägt vor, beim Karpaltunnel-Syndrom täglich 25 bis 30 Gramm gemahlene Leinsaat oder ein bis drei Teelöffel Leinöl einzunehmen. Alternativ könnten Krillöl-Kapseln zum Einsatz kommen oder das vegane DHA-Algenöl – beides versorge mit hochwertigen Omega-3-Fettsäuren, die noch stärker entzündungshemmend wirkten als das Leinöl. Cortison-Tabletten helfen kurzfristig. Aber nach einem Jahr ist nur jeder fünfte Cortison-Patient vom Karpaltunnelsyndrom geheilt. Wenn etwas eingenommen wird, sollte dieses genau mit dem betreuenden Arzt oder der Ärztin besprochen werden. Cortison-Spritzen in den Tunnel haben sich als eher schädlich erwiesen.

Therapiemöglichkeiten beim Karpaltunnelsyndrom

Erste Therapiemöglichkeiten

  • nachts eine Schiene für das Handgelenk (Handgelenkorthese), damit es nicht abknickt, eventuell auch tagsüber (Anfertigung durch einen Orthopädietechniker)
  • Vermeiden von unangenehmen Bewegungen
  • eventuell Gewichtsabnahme (bei jungen Müttern nach dem Abstillen)
  • Lymphdrainage
  • Handbäder mit kaltem Wasser oder stündliche Eispackungen (Eis zuvor in ein dünnes Handtuch wickeln), mitunter helfen eher warme Umschläge
  • Massage-Igel in der Hand bewegen
  • regelmäßige Übungen wie Hand zur Faust ballen, Fingerspreizen, Faszien-Stretching
  • Physiotherapie

In Absprache mit dem Arzt

  • Einnahme von Vitamin B-Präparaten
  • Einnahme von Leinöl
  • Einnahme des Antioxidans Astaxanthin
  • Einnahme von Methylsulfonylmethan (organischer Schwefel)
  • Salbe mit Eremostachy laciniata (Eftekharsadat 2011) oder Salbe mit Arnika
  • Akupunktur
  • bei starken Beschwerden: nicht-steroidale Antirheumatika wie Ibuprofen, Diclofenac und Indometacin
  • Laser-Behandlungen, Ultraschall und andere Schallwellen (Phonophoresen) zur Stoffwechselaktivierung/Vermeidung der Kompression
  • Tabletten mit Cortison

Letzte Möglichkeit

  • operative Durchtrennung des Ligamentum carpi transversum.

Faszienstretching für die Fingersehnen: Die Hände liegen auf einem Tisch, die Finger zeigen zum Körper. Dann in die Dehnung gehen, so weit es geht. Zeichnungen: © Birgit Heimbach

Operation

Falls nötig: Eine Operation behebt die Schmerzen meist sofort. Die Karpaltunnel-OP sei inzwischen Routine und könne heutzutage auch endoskopisch und ambulant durchgeführt werden, so Backheuer. Ein Krankenhausaufenthalt sei nicht nötig. Die Gefühlsstörungen und Missempfindungen dauerten deutlich länger an: Die Greifkraft komme nur langsam wieder, dies könne bis zu sechs oder acht Wochen dauern.

Backheuer: „Bei einer Rheumatikerin kann eine Entfernung der Schleimhaut (Synovektomie) den Druck auf den Karpaltunnel verringern. Bei dieser Grunderkrankung kann nämlich sowohl die Gelenkschleimhaut im Carpus angeschwollen sein, als auch die Beugesehnengleitschicht (Synovia). Dann liegt eine Synovialitis vor. Wenn die Beugesehnen im Karpaltunnel anschwellen, gibt es automatisch ein Platzproblem. Den Beugesehnen macht Druck nichts aus, dem Nerven eben schon.”

Resümee

Einer Betroffenen das Karpaltunnelsyndrom als eine von vielen im Grunde harmlosen und vorübergehenden Schwangerschafts- oder Wochenbettbeschwerden erklären zu können, ist eine hilfreiche Zuwendung. Wenn hier auch Hebammen aufklären können, ist viel gewonnen.

Zitiervorlage
Heimbach B: Das Karpaltunnelsyndrom: Engpass im Handgelenk. DEUTSCHE HEBAMMEN ZEITSCHRIFT 2017. 69 (2): 30–34
Literatur

American Academy of Neurology: Using Computer doesn`t increase Risk of Carpal Tunnel Syndrome. Science Daily 2001. 12.6.

American Society of Plastic Surgeons: Weight Loss can shed Pounds and Carpal Tunnel. Science Daily 2009. 26.10

Nir Y, Spiller G: Effect of an Astaxanthin-containing Product on Carpal Tunnel Syndrome. Journal of the American College of Nutrition 2002. 21(5): 489

Eftekharsadat B et al.: Effect of E. laciniata (L) Ointment on mild and moderate Carpal Tunnel Syndrome. A double-blind, radomized clinical Trial. Phytother Res 2011. Feb; 25(2): 290–295

Meems, M. et al.: Prevalence, Course and determinants of Carpal Tunnel Syndrome during Pregnancy: a prospective Study 2015. Jul; 122(8):1112-8. doi: 10.1111/1471-0528.13360. Epub 2015

Schnack G: Faszien Jogging – Schwerelos und natürlich laufen. Freiburg 2016

Schünke M et al.: Prometheus. Lernatlas der Anatomie – Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem. Stuttgart 2005

www.neurologen‐im‐netz.org

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