Das Gewicht der Hebammen wächst bei den Vereinten Nationen. Um ihre Arbeit zugunsten der Mutter-Kind-Gesundheit zu fördern, gibt es globale Kampagnen und neue Programme.
Mutter mit Kind in Sylhet, Bangladesh Foto: © Michaela Michel-Schuldt
Das Gewicht der Hebammen wächst bei den Vereinten Nationen. Um ihre Arbeit zugunsten der Mutter-Kind-Gesundheit zu fördern, gibt es globale Kampagnen und neue Programme.
Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen soll eine Welt fördern, in der jede Schwangerschaft gewollt und jede Geburt sicher ist, in der das Potenzial jedes jungen Menschen entwickelt werden kann. So heißt es im Leitspruch: „Delivering a world where every pregnancy is wanted, every childbirth is safe and every young person’s potential is fullfilled”. Der Leitspruch beschreibt auch das Mandat des Bevölkerungsfonds (englisch: United Nations Population Fund, UNFPA) als einer Unterorganisationen der Vereinten Nationen (United Nations, UN).
Gemäß diesem Auftrag hat der UNFPA seit 2008 das weltweit größte Hebammenprogramm, das vor allem in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen umgesetzt wird. Hebammen können sich für die Arbeit des UNFPA oder einer seiner Partnerorganisationen engagieren.
Der UNFPA ist der weltweit größte Fonds zur Finanzierung von Bevölkerungsprogrammen. Er wurde 1967 als Treuhandfonds eingerichtet und begann seine Arbeit 1969 zunächst im Rahmen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen. Seit 1972 ist der UNFPA ein Nebenorgan der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Seit 2011 ist Babatunde Osotimehin Exekutivdirektor (UNFPA Executive Leadership 2017).
Um die bevölkerungspolitische Lage zu beurteilen, werden seit 1969 jährliche „Weltbevölkerungsberichte” veröffentlicht, die „State of the World’s Population Reports” (UNFPA World Population trends 2017). Sie dienen als Beratungs- und Entscheidungsgrundlage auf den Weltbevölkerungsgipfeln (International Conference on Population and Development, ICPD). Die Weltbevölkerungskonferenzen sind eine Reihe von der UNO veranstalteter Gipfel.
Große internationale Beachtung erfuhr die Weltbevölkerungskonferenz 1994 in Kairo: Dort berieten 20.000 Delegierte, darunter auch der damalige US Präsident Bill Clinton, Angehörige von UN Agenturen sowie von nichtstaatlichen Organisationen über Immigration, Säuglingssterblichkeit, Familienplanung, Stärkung von Frauen und Schutz für Frauen vor unsicherer Abtreibung. VertreterInnen der 179 anwesenden Regierungen verabschiedeten in Kairo ein Aktionsprogramm, das die reproduktive Gesundheit und die reproduktiven Rechte des Menschen in den Mittelpunkt der Bevölkerungspolitik stellt. Das Programm sah vor, bis zum Jahr 2014 allen Menschen Zugang zu Sexualaufklärung, Empfängnisverhütung und Familienplanung, zum Schutz vor HIV und AIDS sowie zur Gesundheitsversorgung rund um Schwangerschaft und Geburt zu ermöglichen (United Nations Population Fund 2017).
Der UNFPA sieht die Umsetzung der von der ICPD verabschiedeten Programme als ihren Auftrag. Die Prioritäten und Förderungskriterien haben sich im Laufe der Jahrzehnte ständig geändert. Angesichts der hohen Geburtenziffern und der unterdrückten Frauenrechte in den meisten Entwicklungsländern liegen die Programmschwerpunkte heute in den Bereichen:
Finanziert wird der Fonds aus freiwilligen Beiträgen der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen. Weiterhin verwaltet der UNFPA Fonds mit zielgerichteten Aufgaben, wie beispielsweise den „Maternal Health Thematic Fund”, mit dem vor allem in Ländern mit geringen und mittleren Einkommen Programme für die Mutter-Kind-Gesundheit und die Gesundheit von Heranwachsenden unterstützt werden.
Finanzielle Mittel für den UNFPA aus den USA wurden immer wieder vor allem während der Amtsperioden der Republikaner unter Reagan und Bush eingestellt, da man dem UNFPA vorwarf, Abtreibungen und Zwangssterilisationen zu unterstützen (Crossette 2017). Unter der Regierung von Obama wurde die Förderung aus Staatsmitteln der USA für den UNFPA wiederaufgenommen. So erhielt der UNFPA von der US-amerikanischen Regierung von 2009 bis 2016 rund 300 Millionen US Dollar.
Aktuell wurden von der Trump-Regierung die Zahlungen an den UNFPA im Rahmen der „Global-Gag-Rule” wieder eingestellt. Diese Regel besagt, dass die Finanzierung von Informationen und Dienstleistungen zu Schwangerschaftsabbrüchen seitens der US-Regierung per Dekret unterbunden werden soll (Deutscher Hebammenverband 2017; BBC 2017). KritikerInnen der „Global-Gag-Rule” führen auf, dass diese Verordnung Abtreibungen nicht verhindere, sondern durch Unterbinden von Aufklärung und Zugang zu Verhütungsmitteln zu ungewollten Schwangerschaften, Abtreibungen und Todesfällen führen könnte (Deutsche Stiftung Weltbevölkerung 2017).
Abbildung 1: Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen
Im September 2015 nahmen 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig die Nachhaltigen Entwicklungsziele an (Sustainable Development Goals, SDG). Damit lösten sie die abgelaufenen Millenniums-Entwicklungsziele ab. Die SDGs sind 17 Ziele, welche die Welt bis zum Jahr 2030 verändern sollen. Sie fordern alle Länder auf, mehr zu tun gegen Armut, Diskriminierung, Ausbeutung, vermeidbare Todesfälle und Umweltzerstörung. Die SDGs sind ehrgeizig und es werden enorme Bemühungen über Länder, Kontinente, Industrien und Disziplinen hinweg unternommen werden müssen, um sie umzusetzen. Der UNFPA arbeitet mit Regierungen, Partnern und anderen Organisationen der UN zusammen, um diese Ziele zu erreichen (siehe Abbildung 1). Im Fokus stehen Ziel 3 im Bereich Gesundheit, Ziel 4 im Bildungsbereich und Ziel 5 im Bereich Gleichstellung der Geschlechter.
Im Bereich sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte unterstützt der UNFPA Länder bei der Erstellung von nationalen Strategien und Protokollen, bei der Beschaffung von Gütern vor allem für die Empfängnisverhütung und bei Dienstleistungen wie beispielsweise der Hebammenversorgung (UNFPA Sexual & Reproductive Health and Rights 2017).
Seit einigen Jahren organisiert der UNFPA eine Kampagne zur Beendigung von geburtshilflichen Fisteln (UNFPA Obstetric Fistula 2017) und weiblicher Genitalverstümmelung (UNFPA Female Genital Mutilation 2017). Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bekämpfung von Kinderehen (UNFPA Child Marriage 2017).
Der UNFPA unterstützt Programme in mehr als 150 Ländern in vier Teilen der Welt: den arabischen Staaten, Europa, Asien-Pazifik, Lateinamerika und Karibik sowie in Afrika südlich der Sahara (UNFPA Worldwide 2017). Etwa dreiviertel des Personals von UNFPA arbeiten in diesen Ländern, der Rest arbeitet im Hauptsitz in New York und weiteren strategischen Büros.
In Kriegszeiten, bei Katastrophen oder anderen Notfällen werden sexuelle und reproduktive Gesundheitsbedürfnisse häufig übersehen. Schätzungsweise eine von fünf Frauen wird in Krisensituationen schwanger. Ohne Zugang zu reproduktiven Gesundheitsdienstleistungen haben diese Frauen ein erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Komplikationen. Viele Frauen verlieren den Zugang zu Verhütungsmitteln, was ungeplante Schwangerschaften mit sich bringt. Frauen und Mädchen sind häufiger sexueller Gewalt, Ausbeutung und HIV-Infektionen ausgesetzt. Ebenso wird der Bedarf von Frauen und Mädchen nach Menstrualhygiene häufig vernachlässigt. Der UNFPA entsendet deshalb regelmäßig sogenannte „dignity kits”, ein Paket mit Binden, Unterwäsche, Seife und mehr in Krisengebiete (UNFPA 2014).
Die Kampagne „Save Birth even here” hat das Ziel, auf die hohe Rate von mütterlichen Todesfällen in Krisengebieten hinzuweisen und Dienstleistungen zu unterstützen, die die Rechte von Frauen und Mädchen in humanitären Notfällen sichern sollen (siehe Links). Spenden an die Freunde des UNFPA sollen helfen, um „clean delivery kits” bereitzustellen (siehe Links).
Im Jahr 2008 initiierte der UNFPA zum ersten Mal ein Hebammenprogramm, das vor allem in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen die Rolle von Hebammen stärken sollte. In vielen dieser Länder war das Hebammenwesen nicht ausreichend entwickelt und angesehen. Häufig waren die Ausbildungsgänge nicht standardisiert und die Hebammenverbände waren zu schwach, um die Stimme von Hebammen auch im öffentlichen und politischen Diskurs einzubringen. Die Regulierung des Hebammenberufes war schwach, was zur Folge hatte, dass die Qualität der Arbeit von Hebammen nicht ausreichend gesichert war und Hebammen keiner Berufsethik oder anderen Standards verpflichtet waren. Die Personalsituation war unzureichend, vor allem in ländlichen Gebieten. Daten über die Zahl der Hebammen und ihre Arbeit wurden nicht erhoben. Evidenzen über Kosten und Nutzen von Hebammenleistungen gab es kaum. Deshalb entwickelte UNFPA ein Programm mit vier Hauptzielen, die das Hebammenwesen stärken sollten:
Im Rahmen des UNFPA-Hebammenprogrammes wurden über 21 nationale und internationale Hebammenexpertinnen rekrutiert. Zwei regionale Stellen des ICM in Subsahara-Afrika und eine in Asien wurden geschaffen und finanziell unterstützt. Diese Hebammen sollten nationale Gesundheitssysteme bei der Stärkung des Hebammenwesens unterstützen.
Bis 2013 wurde das Programm in 45 Ländern implementiert (Laski 2015). Im Strategiepapier von UNFPA war die Unterstützung des Hebammenberufes ein Hauptindikator für die Mütter- und Kindergesundheit. In den letzten Jahren wurde die Zusammenarbeit mit dem ICM vor allem in französischsprachigen afrikanischen Ländern konzentriert, wo bisher nur wenige Fortschritte für Hebammenausbildung, Regulierung des Berufes und Stärkung der Hebammenverbände erreicht wurden.
Insgesamt kann das Hebammenprogramm auf zahlreiche Erfolge zurückblicken: Es hat die Ausbildung von rund 80.000 Hebammen seit 2009 unterstützt, beim Betrieb von etwa 500 Hebammenschulen geholfen, 5.000 Lehrenden im Hebammenwesen weitergebildet, Studiengänge auf Bachelor- und Masterlevel in verschiedenen Ländern eingeführt, 240 nationale und subnationale Hebammenverbände unterstützt und mehr als 40 Hebammenkammern gefördert.
Abbildung 2: Der globale Hebammenreport zeigt die Vision für 2030 (Midwifery2030, UNFPA 2014).
Zwei der meist beachtesten Publikation unter der Führung des UNFPA waren die beiden globalen Hebammenreporte aus den Jahren 2011 und 2014 (State of the World’s Midwifery Report, SoWMy). Im letzten Report konnten die Profile des Hebammenwesens von 73 Ländern dargestellt werden, die die Hauptlast von mütterlichen und kindlichen Todesfällen weltweit tragen. Im Rahmen des letzten SoWMy wurde die Vision „Midwifery2030″ analog zu den SDGs entwickelt (siehe Abbildung 2). Diese zeigt auf, wie das Hebammenwesen im Gesundheitsbereich wirkt und welche Schritte unternommen werden müssen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Das Hebammenprogramm hat sich in weitere Kernbereiche von UNFPA ausgeweitet. So sind Hebammen integraler Bestandteil in den Programmen zu Familienplanung, zur Abschaffung der weiblichen genitalen Beschneidung und der Vermeidung von Teenagerschwangerschaften. Ab 2017 wird es eine neue Hebammenstrategie im UNFPA geben, die an den Erfolgen der letzten Jahre anknüpfen soll.
Spenden: https://www.friendsofunfpa.org/NetCommunity/sslpage.aspx?pid=1325
Ausgesuchte hebammenrelevante UNFPA Publikationen:
ICPD Beyond 2014 – High-level Global Commitments http://www.unfpa.org/sites/default/files/pub-pdf/ICPD_UNGASS_REPORT_for_website.pdf
Good Practices on Strengthening Midwifery Services to Avert Maternal and Newborn Deaths 2013 http://www.unfpa.org/sites/default/files/resource-pdf/UNFPA_Midwifery_ALL_20131118-2_0.pdf
Midwifery Programme Guidance 2014 http://www.unfpa.org/resources/midwifery-programme-guidance
State of the World’s Population Reports http://www.unfpa.org/swop
State oft he World’s Midwifery Report 2011 http://www.unfpa.org/publications/state-worlds-midwifery-2011
State oft he World’s Midwifery Report 2014 http://www.unfpa.org/sowmy
Analysis of the midwifery workforce in selected Arab states countries 2015 http://arabstates.unfpa.org/en/publications/analysis-midwifery-workforce-selected-arab-countries
Midwives on the frontline 2016 http://arabstates.unfpa.org/en/publications/midwives-front-line
Toolkit: Midwives committed to the abandonment of FGM 2014 http://www.unfpa.org/sites/default/files/resource-pdf/TOOLKIT.pdf
Weitere Publikationen Übersicht http://www.unfpa.org/publications
Ausgewähte UN Partnerorganisationen:
World Health Organization WHO www.who.int
UN Women www.unwomen.org
United Nations Development Programme UNDP www.undp.org
United Nations High Commission on Refugees UNHCR www.unhcr.org
The Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights OHCHR www.ohchr.org
United Nations Children’s Fund UNICEF www.unicef.org
United Nations Volunteers UN Volunteers www.unv.org
Mitarbeit bei UN Organisationen:
Stellen- und Personalpool des Koordinators für Internationale Personalpolitik http://www.jobs-io.de
Programm beigeordnete Sachverständige – Junior Professional Officer (JPO) https://www3.arbeitsagentur.de/web/content/DE/service/Ueberuns/WeitereDienststellen/ZentraleAuslandsundFachvermittlung/Arbeit/ArbeitenimAusland/ArbeitenbeiInternationalenOrganisationen/Detail/index.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI530129
Carlo-Schmid-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für Praktika in International Organisationen https://www.daad.de/ausland/studieren/stipendium/de/18040-1-ausschreibung-zum-carlo-schmid-programm/
Mercator Kolleg für junge Hochschulabsolventinnen zur Förderung von Projekten in Internationalen Organisationen http://www.mpc-international.org/programme/mercator-kolleg/
Freiwilligendienst bei den United Nations Volunteers https://www.unv.org/become-volunteer/volunteer-abroad
BBC: US withdrwas funding for United Nations Population Fund. http://www.bbc.com/news/world-us-canada-39487617 (letzter Zugriff: 4.4.2017). 2017
Crossette B: Trump’s ‘Gag Rule’ Contradicts UN Policy Helping Women In Distress. The World Post 2017. http://www.huffingtonpost.com/barbara-crossette/trumps-gag-rule-contradic_b_14386960.html (letzter Zugriff: 3.4.2017)
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung: US-Präsident Trump streicht Mittel für Frauengesundheit. https://www.dsw.org/us-praesident-donald-trump-streicht-mittel-fuer-frauengesundheit/ (letzter Zugriff: 10.04.2017 2017
Deutscher Hebammenverband: Das Leben von Frauen und Mädchen zählt –Hebammenverband kritisiert Global Gag Rule der USA. https://www.hebammenverband.de/aktuell/nachricht-detail/datum/2017/03/06/artikel/das-leben-von-frauen-und-maedchen-zaehlt/ (letzter Zugriff: 3.4.2017)
International Confederation of Midwives: http://internationalmidwives.org/core-documents (letzter Zugriff: 4.4.0217)
Laski L: UNFPA/ICM midwifery programme. 2015 https://www.wilsoncenter.org/sites/default/files/Laski_UNFPA-ICM_Programme.pdf (letzter Zugriff: 10.04.2017) Präsentation im Rahmen der Veranstaltung „Call the midwife” am Woodrow Wilson Center am 23.3.2015 in Washington https://www.wilsoncenter.org/sites/default/files/Laski_UNFPA-ICM_Programme.pdf
UNFPA: Dignity kits meet hygiene needs of displaced women and girls in Iraq. http://www.unfpa.org/news/dignity-kits-meet-hygiene-needs-displaced-women-and-girls-iraq (letzter Zugriff: 3.4.2017) 2014
UNFPA: Child Marriage, http://www.unfpa.org/child-marriage (letzter Zugriff: 3.4.3017)
UNFPA: Executive Leadership. http://www.unfpa.org/about/dr-babatunde-osotimehin (letzter Zugriff 3.4.2017)
UNFPA: Female Genital Mutilation. http://www.unfpa.org/female-genital-mutilation (letzter Zugriff: 3.4.2017)
UNFPA: Obstetric Fistula. http://www.unfpa.org/obstetric-fistula (letzter Zugriff: 3.4.2017)
UNFPA: Sexual & Reproductive Health and Rights, http://www.unfpa.org/sexual-reproductive-health (letzter Zugriff: 03.04.2017)
UNFPA: World Population trends, http://www.unfpa.org/world-population-trends letzter Zugriff: 03.04.2017
UNFPA: Worldwide, http://www.unfpa.org/worldwide letzter Zugriff: 03.04.2017
United Nations Population Fund: In: Wikipedia, The Free Encyclopedia. Retrieved 12:55, April 4, 2017. https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=United_Nations_Population_Fund&oldid=772429858 (2017, March 27).
World Health Organization: (various) Strengthening Midwifery toolkits, http://www.who.int/maternal_child_adolescent/documents/strenthening_midwifery_toolkit/en/ (letzter Zugriff: 4.4.2017)