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Eine Studie erfragt erstmals die Erfahrungen inhaftierter schwangerer Frauen in britischen Justizvollzugsanstalten. Wie erleben sie die Schwangerschaft? Welchen Umständen sind sie im Gefängnis ausgesetzt? Mit welchem besonderen Bedarf werden Hebammen bei der Unterstützung inhaftierter Frauen konfrontiert?

Es gibt zwölf Frauengefängnisse in Großbritannien, davon sechs mit einer angeschlossenen Mutter-Kind-Einheit (MBU = Mother and Baby Unit). Annähernd 4.000 Frauen sitzen derzeit in Großbritannien im Gefängnis (Justizministerium 2016). Etwa 6 % von ihnen dürften schwanger sein, doch aufgrund der oft kurzen Aufenthalte gibt es keine genaueren Angaben (Edge 2006; North et al. 2006; Corston 2007; Robinson 2013; Abbott 2016). Bislang sind wenige Untersuchungen zu Schwangerschaft in der Haft gemacht worden (Abbott 2016). Die hochwertigsten Studien zu Müttern und Schwangeren im Gefängnis kommen aus den USA und Israel (Caddle & Crisp 1997; Wismont 2000; Shamai & Kochal 2008; Hayes 2009; Harner & Riley 2013). Eine in England durchgeführte Studie beschreibt gesondert die Schwangerenvorsorge bei Inhaftierten (Price 2005). Zahlreiche Berichte und Untersuchungen sprechen sich für die Einführung von Richtlinien für Frauen in Haft aus (Edge 2006; North 2006; Corston 2007; Gullberg 2013; Kennedy et al. 2016). Aktuell werden Schwangerenvorsorge und Wochenbett-Untersuchungen in Betracht gezogen (Albertson et al. 2014). Zwei systematische Übersichtsarbeiten bringen Erkenntnisse zu Gesundheit und Wohlbefinden schwangerer Inhaftierter (Knight & Plugge 2005; Shaw et al. 2015). Allerdings ist es in der Forschung zu Schwangerschaft im Gefängnis unüblich, die Stimmen der Frauen selbst zu hören.

Ziel der Studie

Fehlende Evidenzen machten eine Studie erforderlich, um die Erfahrungen der Frauen zu verstehen und herauszufinden, was es tatsächlich bedeutet, schwanger und inhaftiert zu sein. Wenn Hebammen verstehen, was die Erfahrung einer Schwangeren im Gefängnis von der Erfahrung anderer Schwangerer unterscheidet, wird das Auswirkungen auf ihre Arbeit haben.

Die im Folgenden vorgestellte Studie hat zum Ziel zu verstehen, wie Frauen ihre Schwangerschaft in der Haft erleben. Dafür wurde einerseits untersucht, wie sich der Gefängnisaufenthalt auf die Schwangerschaft auswirkt und dabei die Sicht der Frauen auf sich selbst verändert. Andererseits wird nach den Umständen geschaut, denen schwangere Gefangene ausgesetzt sind.

Zutritt zum Gefängnis als forschende Hebamme

Zum Forschen überhaupt Zutritt zum Gefängnis gewährt zu bekommen, ist schon schwierig (Liebling 1999; Crewe 2009; Piché et al. 2014). Eine besondere Hürde stellt es für eine Hebamme dar, die zuvor noch nicht im Gefängnis gearbeitet hat. Es klappte über den Umweg, sich zunächst als Freiwillige für zwei Wohltätigkeitsorganisationen zu melden und Schulungsprogramme mitzumachen. Um Sicherheitsbestimmungen zu genügen, verlangte jedes besuchte Gefängnis den Ausweis und ein beglaubigtes polizeiliches Führungszeugnis.

Zunächst musste ein Antrag bei der nationalen Gefängnisverwaltungsbehörde in London gestellt werden, um eine Genehmigung zu erhalten. Kompetenzen im Umgang mit Gefängnisinsassen mussten erworben werden. Das geschah bei GeburtshelferInnen, die auf die Tätigkeit in Haftanstalten spezialisiert sind. Zunächst bekam die forschende Hebamme für ein Gefängnis die Genehmigung erteilt. Ein halbes Jahr nach Beginn der Studie erhielt sie die Bewilligung der Behörden für zwei weitere Gefängnisse.

Die Stimmen der Frauen

28 Frauen, die schwanger ins Gefängnis gekommen oder dort schwanger geworden waren, willigten in ein Interview ein, außerdem zehn MitarbeiterInnen. Eine Frau wollte nicht auf Band aufgenommen werden, stimmte aber Notizen während des Interviews zu. Kontakte zu sechs bereits aus der Haft entlassene Frauen kamen über Hilfsorganisationen hinzu, auf deren Plattformen die Forscherin ihre Studie vorstellen konnte. Sieben Frauen stimmten Folgeinterviews zu. Für die Tonaufnahmen musste schriftlich eine Genehmigung des jeweiligen Gefängnisdirektors eingeholt werden. Tonbandgeräte stehen in Großbritannien auf der Verbotsliste für Haftanstalten, weswegen das Aufnahmegerät vor Beginn der Studie inspiziert werden musste.

Die Arbeit umfasste 260 Stunden innerhalb von Gefängnismauern über den Zeitraum von zehn Monaten. Reflektierende Betrachtungen wurden zu einem bedeutenden Bestandteil des Forschungsprozesses, was die Auswertung beeinflusste. Im Verlauf der Zeit stieg die Zahl der Kontakte.

Einige typische Themen treten in den Interviews mit den Frauen immer wieder zu Tage:

  • der anfängliche Schock bei der Aufnahme ins Gefängnis
  • Schwierigkeiten im Umgang mit Stress
  • Intensität des Bondings mit dem Neugeborenen
  • Probleme mit der bevorstehenden Trennung von Mutter und Kind im Falle, dass die Mutter nicht mit ihrem Kind zusammen bleiben konnte
  • Verstecken von Gefühlen, geheim gehaltene Emotionen und der Wunsch, unsichtbar zu sein
  • das Gefängnis als ein Ort der Sicherheit.

»Beckys Geschichte«, im Oktober 2016 in The Practicing Midwife veröffentlicht, beschreibt die Herausforderungen, die eine Schwangere im Gefängnis zu bewältigen hat, und zeigt, was es bedeutet, im Gefängnis Mutter zu werden (Abbott 2016). Daneben zeigen Zitate aus den Interviews Gedanken und Gefühle aus Sicht von Jane, Susan, Tracey und Sandra, die hier nicht mit ihrem wahren Namen genannt werden.

Schock zu Beginn

Wie das oft der Fall ist, stellt die 19-jährige Jane ihre Schwangerschaft erst mit Haftantritt fest. Sie ist zuvor noch nicht im Gefängnis gewesen und gibt an, ihr Freund sei ebenso in Untersuchungshaft gekommen. Einige Frauen äußern wie Jane ihre Fassungslosigkeit darüber, in Untersuchungshaft zu sein. Jane beschreibt, wie sie sich mit Haftbeginn fühlte: »Ich habe noch nie was verbrochen, deshalb ist es ein großer Schock. Ich hatte Panik und war total entsetzt.«

Die meisten Menschen sind erschüttert über ihre Inhaftierung, egal ob männlich oder weiblich (Liebling & Maruna 2005). Für die schwangeren Frauen geht dieser Schock zudem mit Zukunftsängsten einher.

Jane spricht von den Zuständen im Knast, schildert Lärm, Gestank und Stimmung: »Es ist so laut, sie treten gegen die Türen, sie knallen die Türen. Ziemlich stressig … es ist dreckig und Leute rauchen ohne Fenster und ohne frische Luft.«

Die Gefängnisumgebung wirkt zunächst fremd, wie unbekanntes Terrain, so beschreiben es die ForscherInnen (Crewe 2009). Für schwangere Frauen bedeutet der beengte Raum mit seiner erdrückenden Atmosphäre, dem Geräuschpegel und dem Kontrollverlust eine besondere Belastung.

Unsichtbar schwanger sein

Die Frauen sprechen oft davon, ihre Schwangerschaft verheimlichen zu wollen und lieber unsichtbar zu sein. Jane beschreibt, wie sie meist spielte, stärker zu sein, als sie sich fühlte: »Du kannst darin keine Schwäche zeigen, du musst dich verstecken … Du tust irgendwie immer, als sei alles okay, aber es ist nicht okay.«

Jane spricht davon, wie kompliziert es ist, im Gefängnis schwanger zu sein. Sie wollte ihr Augenmerk auf ihr ungeborenes Kind und ihre eigene Gesundheit richten, was ihr sehr schwer fiel, weil sie versuchte, eine Fassade der Stärke zur Schau zu stellen.

Diejenigen Frauen, die einfach nur ihre Strafe absitzen wollten, sprechen davon, ihre Schwangerschaft verdrängt, vergessen und verleugnet zu haben: »Obwohl du schwanger bist, vergisst irgendein Teil von dir, dass du schwanger bist. Das ist schrecklich, weil du deine Aufmerksamkeit nicht dahin richtest, wohin du sie richten solltest.«

Tracey spricht über ihre Ängste. Obwohl von den anderen Frauen keine Gefahr für sie oder ihre Schwangerschaft ausging, ließen ihre eigenen Vorstellungen sie angsterfüllt zurück: »Ich glaube, es ist weil ich schwanger bin, dass ich mehr Angst habe, weil ich nicht weiß, wie andere Leute mich sehen, oder auf mich reagieren, oder was sie denken.«

Aus dieser Furcht heraus verbarg Tracey ihren Bauch unter weiter Kleidung: »Ich hab mir schlabbrige Oberteile angeschafft, weil ich mich immer verstecken musste, und die meisten Leute konnten gar nicht sehen, dass ich schwanger war. Ich wollte es verstecken, weil ich nicht weiß, wer wer ist und wer sich um was schert.«

Beschaffung von Informationen

Susan sagt, ihre Informationen über Wehen, Geburt und Stillen habe sie sowohl aus Büchern als auch von Vollzugsbeamten und von Mitgefangenen erhalten. In der Haftanstalt, in der sie einsaß, gab es keine Schwangerenkurse. Der »Verband für Geburt« fordert Schwangerenkurse in jeder britischen Haftanstalt (Kennedy et al. 2016). »Ich hab´ ein Buch bekommen. Ich hole mir Bücher aus der Bücherei und lese die, aber die anderen Mädels, die schon Kinder haben, sind klasse. Die erzählen mir ihre Geschichten und was mich erwartet und das alles, die Mädels sind echt klasse.«

Stress und Schmerzen unterdrücken

Jane beschreibt, genauso wie eine ganze Reihe der interviewten Frauen, wie sie ihre Gefühle unterdrücken musste: »Es ist wie eine Wunde, wie eine Mauer … es ist … du musst ziemlich oft deine Emotionen unten halten.«

Die Probleme scheinen dadurch verschärft zu werden, dass die schwangeren Frauen eine Minderheit darstellen und immer versuchen, so wenig wie möglich aufzufallen. Ebenso wie Tracey, wollte Jane ihre Gefühle ausblenden und sich unsichtbar machen.

Ein Teil der Frauen machte sich Sorgen über den Einfluss von Stress auf ihr Ungeborenes. Die mit ihrem ersten Kind schwangere Susan spricht über ihre Angst, der Stress könnte sich auf ihr Kind übertragen: »Ich will mich nicht gestresst fühlen, weil ich nicht will, dass sich das auf mein Baby überträgt. Ich will nicht, dass sie so ein stressiges Kind wird.«

Jane sagte, dass sie sich während der Wehen schämte und es ihr sehr peinlich war, die ganze Zeit über zwei Justizvollzugsbeamte dabei zu haben: »Ich war noch so jung. Ich wollte aus dem Bett, aber ich war so eingeschüchtert von den Beamten, ich konnte nicht fragen, ob ich aufstehen darf, ich hab´ mich einfach nicht getraut.« Diese Art der Entmündigung unter der Geburt führte bei Jane dazu, dass sie Angst hatte, um Hilfe zu bitten. Die Unterstützung einer ihr vertrauten Hebamme wäre sicherlich hilfreich gewesen, Jane in ihren Entscheidungsmöglichkeiten zu bestärken.

Bonding in der Mutter-Kind-Einheit

Sandra, zu der Zeit 17 Jahre alt, konnte in der Mutter-Kind-Einheit mit ihrem Baby zusammenbleiben. Sie beschreibt, wie mit der Zeit, die sie mit ihm allein verbrachte, eine starke Bindung zwischen ihnen beiden entstand: »Abends um 8 geht die Tür zu, manchmal machte ich einfach das Wännchen voll und badete sie ganz alleine. Es ist halt so, dass du jede Menge Zeit hast, einfach nur da zu sitzen und das Baby anzuschauen. Essen gibt es nicht, du hast nicht viel zu essen. Es gibt nichts anderes zu tun, als sich mit dem Kind zu beschäftigen.«

Sandras Worte zeigen, wie die Zweisamkeit mit ihrem Kind in der Mutter-Kind-Einheit Raum für die Stärkung der Bindung bietet. Die junge Mutter hatte viele Stunden allein mit ihrem Kind. Sie konnte eine gute Stillbeziehung aufbauen und monatelang aufrechterhalten. Sandra bezweifelt, dass sie so lange gestillt hätte, wenn sie mit ihrer Tochter nicht im Gefängnis gewesen wäre. Außerhalb des Gefängnisses hätte sich wahrscheinlich durch andere Aktivitäten vom Stillen ablenken lassen und sich damit im Freundeskreis unwohl gefühlt.

Manche Frauen empfinden das Gefängnis als einen Ort der Sicherheit und Zuflucht, weil sie dort ihr chaotisches, kompliziertes Leben hinter sich lassen können, in dem sie oft gar kein Zuhause haben (Abbott 2016): »Ich bin froh, reingekommen zu sein. Ich brauchte das und bekam es auch. Ich glaube schon, dass alles aus bestimmten Gründen passiert, und ich bin gerade zum richtigen Zeitpunkt erwischt worden.«

Frauen, die die Haftanstalt als sicheren Hafen empfinden, sind offen dafür, sich zu verändern. Sie hoffen, die Haft bringt sie von Drogen weg und gibt ihnen die Möglichkeit, in ihre Mutterrolle hineinzuwachsen.

Trennung von Mutter und Kind

Für die Frauen, die sich darauf einstellen müssen, von ihren Kindern getrennt zu werden, bedeutet das eine große Pein, eine Zeit großer Qualen, wie Tracey schildert: »Ich weiß nicht, was ich tun werde. Ich weiß nicht, wie das wird, wenn jemand kommt und mein Kind mitnimmt. Ich weiß einfach nicht, wie sich das anfühlen wird, an dem Tag, wenn das passiert.«

Tracey beschreibt ihr Gefühl der Leere beim Gedanken an die Trennung von ihrem – noch nicht geborenen – Kind: »Und ich fühle mich einfach leer. Und ich werde mich noch schlechter fühlen, wenn das Baby da ist, weil sie jetzt wenigstens noch bei mir ist.«

Die bevorstehende Trennung beschreiben die meisten der Frauen, die keinen Platz in einer Mutter-Kind-Einheit bekommen hatten, als emotionale Qual, verbunden mit unterdrückten Gefühlen (Abbott 2016).

Susan möchte ihr Baby stillen, ist aber verunsichert, weil sich noch nicht weiß, ob sie es bei sich behalten kann: »Ich habe vor zu stillen, aber das hängt davon ab, was passiert. Ich meine, wenn ich muss, wenn er von mir getrennt wird, werde ich aufhören zu stillen und wieder anfangen, wenn ich raus komme.«

Die interviewten Frauen waren oft unsicher über ihre Wahlmöglichkeiten und Entscheidungen zur Ernährung ihrer Kinder. Sie erfuhren kaum Unterstützung, wenn sie nicht die Möglichkeit hatten, einen Schwangerenkurs zu besuchen.

Normale Bedürfnisse, große Herausforderung

Die zitierten Frauen repräsentieren einen kleinen Querschnitt durch die Interviewergebnisse. Ihre Erfahrungen decken sich mit denen vieler anderer Frauen. Die Angst der Frauen bei Haftantritt ist ein häufig anzutreffendes Phänomen unter Gefangenen. Für Schwangere ist es besonders schwierig, damit umzugehen (Carleen & Warral 2004).

Oft sprachen die Frauen von Essen und Gelüsten – im Gefängnis können die normalen Bedürfnisse eine große Herausforderung darstellen. Die Sorge um das ungeborene Kind und ob sie einen Platz in der Mutter-Kind-Einheit erhalten würden oder nicht, belastete viele Frauen. Es bleibt kein Zweifel daran, dass die Gefängnisumgebung überfordernd und belastend ist, auch wenn die Frauen es manchmal positiv sehen, insbesondere dann, wenn sie mit anderen inhaftierten Frauen Freundschaften schließen.

Leitlinien würden die Möglichkeit bieten, die Betreuung für schwangere Frauen im Gefängnis zu standardisieren. Sie könnten weltweit von Hebammen genutzt werden, die inhaftierte Schwangere betreuen.

Die Forschung zu den Erfahrungen inhaftierter Schwangerer bringt eine Reihe immer wieder auftretender Themen ans Licht. Das Gefängnismilieu stellt einen Stressfaktor für Schwangere dar. Die Sorge, ob das Kind nach der Geburt in einer Mutter-Kind-Einheit bei ihnen bleiben kann, quält die Frauen. Das Fehlen von Schwangerenbetreuung in manchen Gefängnissen ist problematisch.

Als Ergebnis wurde aber auch deutlich, dass die Haftanstalt für einige Frauen einen sicheren Ort darstellt, der Zuflucht, Wärme und Nahrung bietet, fernab von ihrem eigenen chaotischen Leben außerhalb des Gefängnisses. Viele Frauen im Gefängnis haben traumatische Kindheitserfahrungen gemacht, sind oder waren drogenabhängig, leiden an psychischen Krankheiten und unter schwierigen sozialen Verhältnissen (Carlen & Worrall 2004; Baldwin 2015). Hebammen sowie andere Fachkräfte sollten empathisch und vorurteilsfrei Frauen in Haft Unterstützung gewähren und ihre FürsprecherInnen sein (Abbott 2016).

Die Übersetzerin

Elke Fleischer ist Hebamme und studierte Architektur­geschichte am College of Charleston, South Carolina, USA.

Zitiervorlage
Literatur

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