»Junge Menschen, insbesondere schwangere Frauen und Wöchnerinnen, leiden zunehmend unter Zukunftsangst und Depression durch die Klimakrise.« Foto: © globalmoments/stock.ad

Schwangere sind besonders empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen. Die Klimakrise mit Hitze, Feinstaub und Extremwetterlagen zeigt für sie und ihre Feten schon heute besondere Risiken, etwa vermehrte Wachstumsrestriktion, Früh- und Totgeburten. Deshalb sind gute Beratung und Vorbeugung wichtig.

Die Folgen der Klimakrise treffen alle, aber weltweit leiden bestimmte Risikogruppen besonders unter Hitzestress und Extremwetterereignissen. Zu ihnen zählen Frauen und Kinder und besonders Schwangere, ihre Feten und Neugeborenen.

Einerseits gibt es soziale Faktoren, die dies begünstigen. Frauen haben weniger Ressourcen, sie verdienen meistens weniger Geld, machen mehr Hausarbeit und sind mehr in Kindererziehung und Pflege involviert. Damit können sie Hitze und Feinstaub weniger ausweichen. Zudem sind Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit besonders empfindliche Lebensphasen. In dieser Zeit ist der Körper auf eine stabile ökologische und soziale Umwelt angewiesen (Valero & Kaul 2023).

In den letzten Jahren wurden vermehrt Untersuchungen zu den Folgen der Klimakrise für Schwangere und ihre Feten durchgeführt. Besonders von der Klimakrise betroffen sind Menschen im globalen Süden. Aber auch in Europa und in Deutschland erleben wir die gesundheitlichen Auswirkungen der verstärkten Hitzeeinwirkung, verlängerten Hitzeperioden und vermehrten Feinstaubbelastung.

Daten aus den USA zeigen ein um 15 % erhöhtes Risiko für Frühgeburten und ein um 31 % erhöhtes Risiko für fetale Wachstumsrestriktion durch den Einfluss von Hitze auf die Schwangere (Bekkar et al., 2020). Wie kommt es zu vermehrten Früh-, Fehl- und Totgeburten durch die Klimaerwärmung?

Physiologische Temperaturregulierung in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft ist eine Frau physiologisch enormen Veränderungen ausgesetzt. Hitzestress und längere Hitzeperioden stellen ihren Körper vor besondere Herausforderungen. Viele Mechanismen sind bisher nicht bekannt, jedoch hat ein Expertengremium 2021 versucht, alle Forschungsergebnisse dazu zusammenzutragen. Daraus wurde eine Übersicht zu Hitzeauswirkungen während der Schwangerschaft und möglicher Erklärungsmodelle hierfür (Samuels et al., 2022). Die verschiedenen Mechanismen könnten sich überlagern oder verstärken. Es braucht mehr Studien, um diese Erklärungsmodelle zu prüfen.

Diese Veränderungen lassen sich in einer Schwangerschaft beobachten:

  • Die Schwangere nimmt deutlich an Gewicht zu und damit verändert sich das Verhältnis von Körpervolumen zu -oberfläche. Das heißt, sie hat weniger Körperoberfläche im Verhältnis zur Körpermasse als vor der Schwangerschaft. Das macht es für den Körper schwerer, Wärme über die Oberfläche abzugeben.
  • Sie bildet mehr Fettgewebe im Bereich der Unterhaut, was eine zusätzliche Wärmedämmung des Körpers nach außen bewirkt (Clapp, 1991).
  • Die Plazenta und der Fetus sind durch ihren Stoffwechsel mit einer intensiven Durchblutung zusätzliche Wärmequellen im Körper der Schwangeren (Bonell et al., 2020).
  • Das Herz-Kreislaufsystem verändert sich: Das Blutvolumen nimmt gegen Ende der Schwangerschaft von etwa fünf auf sieben Liter zu (Hytten, 1885), der Puls steigt an. Damit ist das Herz einer deutlich höheren Arbeitsbelastung ausgesetzt (Hall et al., 2011).
  • Der Blutdruck sinkt, Gefäße stellen sich weit. Damit muss die Pumpleistung des Herzens erhöht werden, um die gleiche Durchblutung aufrechtzuerhalten.

Folgende natürliche Regulationsmechanismen im Körper einer Schwangeren sorgen dafür, die Körpertemperatur abzusenken (Lindqvist et al., 2003; Bonell et al., 2020):

  • Die Körperkerntemperatur, die durch die zentrale Thermoregulation gesteuert wird, nimmt leicht ab.
  • Die Haut wird stärker durchblutet, was die Wärmeabgabe an die Umwelt fördert. Dieser Mechanismus nennt sich Konvektion.
  • Die sogenannte »Schwitzschwelle« sinkt und die Schwangere beginnt früher zu schwitzen als außerhalb der Schwangerschaft.

Frühgeburtlichkeit durch Hitze

Die Regulationsmechanismen sind bei anhaltender Hitze nur bis zu einem gewissen Grad in der Lage, das sensible Gleichgewicht im Körper der Schwangeren aufrechtzuerhalten. Bei extremer Hitze und anhaltendem Hitzestress kann es zur Dekompensation des Systems kommen. Hier können verschiedene Einflüsse wirksam werden (Samuels et al., 2022).

Wenn die Schwangere stark schwitzt, verliert sie viel Wasser. Damit kommt es zur Dehydrierung, einem Wassermangel im Körper. Wenn dem Körper Flüssigkeit fehlt, kann er schwerer Wärme durch eine gesteigerte Hautdurchblutung abgeben, die Hitzebelastung im Körper steigt dadurch wiederum an.
Folgende Mechanismen werden in dieser Situation des Hitzestresses als mögliche Erklärung für eine Frühgeburt angegeben:

  • Bei Wassermangel schüttet der Körper vermehrt das »antidiuretische Hormon« (ADH) aus, das den Wasserverlust durch die Nieren reduzieren soll (Thorton, 2010). Dieses Hormon kommt aus der Hirnanhangdrüse, wo auch das Hormon Oxytocin ausgeschüttet wird. Beobachtungen bei Tieren haben gezeigt, dass bei Hitzestress die Blutspiegel für ADH und Oxytocin ansteigen (Dreiling et al., 1991). Oxytocin fördert bekanntlich die Wehentätigkeit und kann damit Frühgeburten begünstigen.
  • Hitze kann die Kontraktilität der Gebärmutter erhöhen, die Neigung der Muskulatur, sich zusammenzuziehen. Darin wird eine weitere Ursache für Frühgeburtlichkeit durch vermehrte Wehentätigkeit vermutet (Khamis et al., 1983).
  • Die Schwangere erlebt verlängerte Hitzephasen besonders in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit und fehlender Abkühlung in der Nacht als sogenannten »Hitzestress«. Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto schwerer ist es für den Körper, Wärme durch Verdunstung von Schweiß an die Umgebung abzugeben. Die Kühlung durch Schwitzen bleibt aus, der Körper erlebt die Situation als Stress.
  • Hitzebelastung führt bei nicht schwangeren Erwachsenen zu einer Freisetzung von Endotoxinen, Cortisol, Adrenalin und anderen Entzündungsmarkern im hormonellen System (Selkrirk et al., 2008). Diese Ausschüttung von Gewebshormonen könnte vorzeitige Wehen auslösen.

Weitere Risiken

Aber nicht nur Frühgeburtlichkeit ist eine Folge von Hitzeeinwirkung. Hitze kann auch eine fetale Wachstumsrestriktion begünstigen.

Insgesamt ist das Blutvolumen der Schwangeren begrenzt. Wenn die Schwangere Hitze abgeben möchte, wird die Haut stärker durchblutet. Die verstärkte Hautdurchblutung wird zur Konkurrenz der Plazenta-Durchblutung. Damit könnte es zu einer Minderperfusion der Plazenta und in der Folge zu geringerem Geburtsgewicht der Feten kommen (Samuels et al., 2022; Wells, 2002; Bonell et al., 2020).

Ein weiterer ungünstiger Faktor ist die erhöhte fetale Fehlbildungsrate durch Hitze. Hitzeeinwirkung in der Frühschwangerschaft wird mit Herzfehlbildungen in Verbindung gebracht. Auch hier sind die genauen Mechanismen bisher nicht bekannt (Lin S et al., 2019; Graham, 2020).

Aktuelle Studie aus Hamburg

Eine aktuelle Studie aus den Daten der Uniklinik Eppendorf in Hamburg von 42.900 Einlings-Schwangerschaften aus den Jahren 1999–2021 zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen Hitze und Frühgeburtlichkeit.

Sowohl extreme Hitze als auch längere Hitzeperioden erhöhten das relative Risiko einer Frühgeburt, besonders zwischen der 34. und 37. Schwangerschaftswoche. Demzufolge führt Hitzestress von 30° C zu einer Erhöhung des relativen Frühgeburtsrisikos um 20 %, Temperaturen über 35° C können das relative Risiko sogar um 45 % steigern (Yüzen et al., 2023).

»Auffällig war, dass die werdenden Mütter ein bis zwei heiße Tage offensichtlich überbrücken konnten. Folgte aber ein dritter, vierter, fünfter Tag ohne Abkühlung, setzten vermehrt vorzeitige Wehen ein. Und zwar besonders dann, wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit das gefühlte Wärmeempfinden noch erhöhte«, erläuterte Studienleiterin Prof. Dr. Petra Arck (zitiert nach Unternehmenskommunikation UKE, 2023).

Das Forschungsteam sichtet nun die Prognosen der kommenden zehn Jahre. Aufgrund steigender Temperaturen könnte 2033 annähernd jedes sechste Kind zu früh geboren werden, das wären mit 15% doppelt so viele wie heute (Unternehmenskommunikation UKE, 2023).

Als Erklärung, warum dann nicht generell die Frühgeburtlichkeit in wärmeren Ländern höher ist, wird vermutet, dass wir uns unseren Klimazonen anpassen. Wenn zwischenzeitlich die Temperaturen wieder abfallen, verlieren wir die Fähigkeit, die Hitzeeinwirkung im Körper auszugleichen.

Aber auch in wärmeren Regionen der Erde führt Hitze zu Frühgeburtlichkeit. Nachgewiesen ist zum Beispiel, dass eine hohe berufsbedingte Hitzeexposition in Indien mit Früh- und Fehlgeburten verbunden ist (Rekha et al., 2023).

Feinstaubbelastung

Kommt eine erhöhte Feinstaubbelastung zur Hitze dazu, erhöht sich das Risiko für Totgeburten. Eine amerikanische Untersuchung, die Daten von zahlreichen Studien zu Auswirkungen von Hitze und Feinstaubbelastung auf den Schwangerschaftsverlauf vergleicht, beschreibt die Zunahme von Frühgeburten bei Feinstaubbelastung um etwa 11,5 %, geringerem Geburtsgewicht um etwa 10,8 % und einen Anstieg von Totgeburten um bis zu 14,5 % (Bekkar et al., 2020).

Die Feinstaubpartikel kommen aus der Verbrennung von Öl, Kohle, Gas, dem Autoverkehr und Waldbränden. Sie werden eingeatmet und gelangen über den Blutkreislauf in die Plazenta. Feinstaubpartikel (<2,5 µm Partikelgröße) sind plazentagängig und können sich in der Plazenta sowie in fetalen Organen wie Lunge, Leber und Gehirn ablagern. Dies wurde durch histologische Untersuchungen an verstorbenen Feten nachgewiesen (Bongearts et al., 2022).

Zur Erklärung des Zusammenhangs von Hitze-, Ozon- und Feinstaubbelastung mit Früh-, Fehl- und Totgeburten werden verschiedene Erklärungsmodelle herangezogen. Der Feinstaub im Gewebe kann Auslöser für Entzündungsreaktionen sein, die wiederum Frühgeburtlichkeit auslösen können (Kannan et al., 2006). Außerdem verändert Feinstaubbelastung die Genexpression in der Plazenta, was der Grund für niedriges Geburtsgewicht sein kann (Kingsley et al., 2017).

Infektionen in der Schwangerschaft

Die Klimakrise hat vielfältige gesundheitliche Auswirkungen auf Schwangere. Durch längere und heißere Sommer nehmen hierzulande vektorübertragene Infektionen zu. Dies sind virale und bakterielle Infektionen, die durch sogenannte Vektoren übertragen werden, meist durch infizierte Insekten. In Deutschland begünstigt die Klimakrise das Aufkommen von Zecken, welche Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen. Aber auch die Tigermücke als Überträgerin des Dengue-Fiebers und der Zika-Infektion vermehrt sich durch ein wärmeres Klima zunehmend in Deutschland (BMUV, 2022; Hagedorn et al., 2022; Semenza et al., 2018).

Eine Zika-Infektion während der Schwangerschaft kann sich über die Plazenta auf den Feten übertragen und zu Blutarmut, Augenveränderungen, Hörschäden und Gehirnentwicklungsstörungen bis hin zum intrauterinen Fruchttod führen (Gesellschaft für Virologie et al., 2021). Bisher sind in Deutschland keine Infektionen mit dem Zika-Virus aufgetreten. In besonders warmen Sommermonaten ist dies laut RKI jedoch nicht mehr auszuschließen (RKI, 2019), sodass bei fortschreitender Klimaerwärmung Infektionen mit dem Zika-Virus in Deutschland immer wahrscheinlicher werden (Ryan et al., 2021).

Psychische Folgen

In der Phase der Schwangerschaft, dem Wochenbett und der Zeit der Versorgung des Säuglings sind Frauen besonders anfällig gegenüber psychischem Stress nach Extremwetterereignissen. Zudem steigt dann das Risiko für häusliche Gewalt (Crimmins et al., 2016) (siehe auch Seite 8ff.).

Die Gefahren der Klimakrise sind ein zusätzlicher Stressor, der vor allem in sensiblen Phasen wie der Schwangerschaft, bei bereits bestehender mentaler Belastung und ungenügend Ressourcen deutliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat (Clayton et al., 2017). Junge Menschen, insbesondere schwangere Frauen und Wöchnerinnen leiden zunehmend unter Zukunftsangst und Depression durch die Klimakrise (Ursano et al., 2017).

Hebammen haben durch ihren direkten und regelmäßigen Zugang zu den Frauen und Familien eine besondere Chance, negative gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels zu erkennen und darüber aufzuklären. Sie können Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Hitze empfehlen und präventiv zu einem gesunden und klimafreundlichen Lebensstil informieren. Das kann zum Beispiel die Beratung zu einer pflanzenbasierten Ernährung sein oder Information zum gesundheitlichen Nutzen der Fortbewegung zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln.

Bei Schwangeren und Wöchnerinnen mit Sorgen über den Klimawandel hilft schon das Gespräch hierüber. Es können Möglichkeiten zum Engagement für eine lebenswerte Umwelt aufgezeigt werden. So können Frauen Selbstwirksamkeit erleben, was wiederum das psychische Wohlbefinden verbessert.

Zusammenfassung

Die Umwelt- und Klimakrise hat deutliche gesundheitliche Risiken für Schwangere und ihre Feten. Frauen sind aufgrund physiologischer Veränderungen in der Schwangerschaft während Hitzeperioden besonders betroffen. Internationale und deutsche Studien zeigen, dass Hitze zu Frühgeburten und fetaler Wachstumsrestriktion führt. Feinstaubbelastung aus der Verbrennung fossiler Energien erhöht dieses Risiko zusätzlich. Durch die Klimakrise nehmen zudem durch Mücken und Zecken übertragene Infektionen zu. Schwangere und Wöchnerinnen fühlen vermehrt psychischen Stress, insbesondere nach Extremwetterereignissen.

Hebammen haben eine besondere Möglichkeit, die negativen gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise auf Schwangere zu erkennen. Sie können zu Schutzmaßnahmen sowie einem gesunden und klimafreundlichen Lebensstil informieren und damit wichtige Prävention leisten.

Zitiervorlage
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