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Eine qualitative Forschungsarbeit sondiert das Thema »gesund leben lernen« im beruflichen Feld von Hebammen. Mit Supervision eröffnen sich für Hebammen Chancen in zwei Richtungen: Als Gesundheitscoach können sie Frauen professionell begleiten und mit guter Selbstfürsorge dauerhaft in ihrem Beruf bleiben.

Zum Thema »gesund leben lernen« entstanden 2014 im Rahmen einer Promotion Interviews mit Hebammen und SupervisorInnen (Seiffert-Petersheim 2017). Hierbei zeigte sich, wie Hebammen und Familienhebammen den thematischen Impuls aufnehmen und mit Leben füllen: Sie erzählten von Situationen der Freude in und am Beruf und von Situationen, in denen Grenzen und Belastungen spürbar sind. Beide Aspekte könnten in einer Supervision einen Platz finden. Auf ihrer Basis könnte die Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt sowie als Qualitätsentwicklung von Hebammenhilfen weiterentwickelt werden.

Als ein Befund des Forschungsprojektes kann auch festgehalten werden, dass nur wenige SupervisorInnen Erfahrungen mit Hebammen haben und dass Supervision von Hebammen wenig angefragt wird. Das ist überraschend. Denn Supervision ist als Erfahrungsraum eine Chance für einen reflektierten Umgang mit normalen beruflichen Situationen und Extremsituationen. In diesem Rahmen kann berufliches Handeln wachsen.

»Basics, die jeder kennt«

In den Interviews haben Hebammen und Familienhebammen »gesund leben« positiv beschrieben als »Basics, die jeder kennt«, wie gesunde Ernährung, viel Trinken, ausreichend Bewegung, als ein »Haben von Mann, Kindern, Freunden, netten Nachbarn und einem Beruf, der froh macht«, als »Zugang zur Natur« und auch einem »spirituellen Empfinden«, als »Zufriedenheit«, als »Lebensfreude« – »ganzheitlich eingebettet« in körperliche, psychische und gesellschaftliche Zusammenhänge.

In den negativen Beschreibungen ging es um ein Übermaß: zu viel Gewicht, zu viel Cola und Schokolade, zu viel und zu häufiges Essen, um »irgendwelche Mittel, die über kurz oder lang vergiftend wirken«, um ein »Hinnehmen von Nebenwirkungen« von Medikamenten, Alkohol, Nikotin und mangelnder Bewegung, um »sich Verausgaben ohne Sinn mit strenger zeitliche Taktung«, um »Leistungsansprüche und Kopfkino«.

Die Hebammen sprachen darüber, wie »gesund leben« zu verwirklichen ist: situativ pragmatisch als »sich selbst etwas Gutes tun«, »sich wohlfühlen«, »sich Ruhe gönnen«, oder selbstbezogen als »sich mögen und vertrauen«, »sich zutrauen, etwas zu schaffen«, »aus der Situation das Beste machen« oder zukunftsorientiert als »sein Leben organisieren« und »Sinnzusammenhänge erkennen können«. Als positiver Sinnzusammenhang wurde die »Bedeutung eines Kindes für Paare« hervorgehoben. Als Beispiele für einen negativ wirkenden Sinnzusammenhang wurden »Medizinlastigkeit« der Arbeitswelt sowie Einflüsse von »Pharmaindustrie und Werbung« gekennzeichnet.

Die Interviewpartnerinnen haben »gesund leben lernen« beschrieben als einen Prozess des Lernens in der Ausbildung und des lernenden Handelns im Beruf als Hebamme: Sie sehen hin, wie die jeweilige Familiensituation ist. Sie achten darauf, welche Themen die Schwangeren und Angehörigen ansprechen. Sie warten mit Interventionen ab, bis ihr »Einwirken« erforderlich wird. Sie finden »Worte und Gesten«, die verstanden werden. Sie ermöglichen konkrete »Erfahrungen mit dem Körper« und bieten »Ausprobieren« an. Aber sie erziehen und ermahnen auch: »Frau, denk mal an dich!« Zusammenfassend bedeutet »gesund leben lernen« sowohl für Hebammen selbst als auch für Frauen, die sie bei Schwangerschaft und Geburt begleiten, dass Bildungsprozesse in Gang gesetzt werden, um zu erfahren, wie sie Risiken begegnen und Freude erleben können (Seiffert-Petersheim 2017, 307–314).

So lassen sich berufliche Praktiken von Hebammen zu »gesund leben lernen« als Denkmuster einordnen, die im Zusammenspiel von Spannungen entstehen und sich im zeitlichen Verlauf zu Mustern eines Fortschreitens oder Verweilens, eines Pendelns oder eines Aufs und Abs entwickeln. Die Diskussion einiger Spannungsfelder hat Hinweise darauf erbracht, dass Hebammen Erfahrungen zu spezifischen beruflichen Situationen teilen (siehe Kasten) (Seiffert-Petersheim 2017, 451–478).

Spannungsfelder im Hebammenberuf

Beispiele für Spannungsfelder, die in Interviews mit Hebammen zum Impuls »gesund leben lernen« sichtbar wurden (Seiffert-Petersheim 2017, 387ff):

  • selbst etwas tun können – den Umständen ausgeliefert sein
  • sich kontrollieren – sich Freiheiten geben
  • abwarten – einwirken
  • eigene Erwartungen und Anforderungen – Erwartungen und Anforderungen anderer
  • selbstbestimmt handeln können – fremdbestimmt handeln müssen
  • Verbote aussprechen – Alternativen aufzeigen können
  • bewerten von Nahrungsmitteln und Ernährung als gut – schlecht
  • in Probleme reingehen – Distanz wahren
  • an Lust orientieren – an Vernunft orientieren
  • Risiken eingehen – Sicherheit suchen
  • Wunder erwarten – Realität akzeptieren
  • sich und andere verrückt machen – für Entspannung sorgen
  • zwanghaft denken und handeln – experimentierfreudig sein, ausprobieren
  • Empfehlungen aussprechen, umsetzen können – keine Worte finden, Ignoranz, Ablehnung erfahren.

»Maßlosigkeit von Bedürfnissen«

Hebammen begegnen in ihrem beruflichen Alltag »sehr viel Bedürftigkeit« und einer »Maßlosigkeit von Bedürfnissen«. Dieses Erleben kann dazu führen, dass sie sich situativ überflutet fühlen. Sie sind konfrontiert mit sehr unterschiedlichen Menschen und Familienkulturen, die ihnen fremd sein und sie befremden können. In diesen Situationen erleben sie oft Verwunderung, Unverständnis oder Frustration. Sie geraten in ein konfliktträchtiges Spannungsfeld von Normalität und eigener Normativität. Sie stehen unter ständigem Druck, durch Rahmenbedingungen ihres Berufs.

In der Ausbildung erworbene Kompetenz und berufliche Erfahrung bieten Lösungen für diese Spannungen. Berufliche Praktiken können jedoch auch scheitern, wenn Befremdung oder Überflutung zu stark werden, wenn die professionelle Distanz verloren geht, um den Herausforderungen und Grenzen solcher Situationen zu begegnen.

Das Forschungsprojekt nimmt Spielräume einer doppelten Ermöglichung mit dem Impuls »gesund leben lernen« in den Blick: Hebammen als Frauen mit einer eigenen Biografie und als berufstätige Frauen, die andere bei Schwangerschaft und Geburt begleiten. Wie lernen Frauen als Hebammen oder als Familienhebammen, die Handlungsfähigkeit anderer Frauen in Situationen rund um Schwangerschaft und Geburt zu erhalten und zu fördern? Und wie lernen sie, ihre Selbstsorge im Beruf zu fördern und auszubauen?

Zwischen Beruf und Berufung

Der historisch gewachsene Beruf der Hebamme ist im Umbruch. Ausbildung, berufliche Praktiken und gesellschaftliche Rahmenbedingungen verändern sich. Hebammen identifizieren sich mit dem Beruf, der als Berufung jedoch nicht mehr in die Zeit zu passen scheint. Im öffentlichen Diskurs erfolgt zwar eine Bestätigung, an dieser Sichtweise festzuhalten. Gleichzeitig verändern sich aber die Sichtweisen auf Schwangerschaft und Geburt zunehmend, sie orientieren sich an der Vermeidung medizinischer Risiken und an ökonomischen Erfordernissen des Gesundheitssystems. Diese Widersprüche erzeugen Druck, bedingen Ansprüche der Verfügbarkeit, der Leistungssteigerung und Qualitätskontrolle sowie ökonomische Fragen. Es herrscht die Erwartung, den Beruf Hebamme an diese Erfordernisse anzupassen und so zukunftsfähig zu machen, während strukturelle Rahmenbedingungen nicht grundlegend optimiert werden (Seiffert-Petersheim 2017, 479–484).

Als Folge entstehen Herausforderungen im beruflichen Alltag, die bei größter Anstrengung individuell nicht lösbar sind. Das führt zu der Frage, wie »gesund leben lernen« zum Element von Gesundheitsförderung werden kann, wie sich Gesundheitsförderung (Präventionsgesetz) und Qualitätsentwicklung (SGB V § 134 a) im Hebammenberuf sinnvoll verbinden und verankern lassen. Notwendige Voraussetzung für Lernprozesse dieser Art ist ausreichend Zeit und Raum in Ausbildung und beruflichem Alltag. Hebammen müssen die Zeiten für gesundheitsbezogene Leistungen ausweisen und in die Finanzierung einbeziehen, um die häufig angesprochene Hürde »zu wenig Zeit« überwinden zu können. Hierfür gilt es, die Rahmenbedingungen jetzt zu schaffen.

Tragfähige Lösungen entwickeln

Supervision und Coaching sind geeignet, um sich alltäglichen beruflichen Herausforderungen und Spannungen auf individueller und struktureller Ebene zuwenden zu können, um gemeinsam mit anderen tragfähige Lösungen zu entwickeln. Hebammen können für ihr berufliches Handeln davon profitieren.

Supervision, Coaching und andere berufsbezogene Interventionen unterscheiden sich als Beratungsformate. Inhaltliche Gemeinsamkeiten sind Beschäftigung mit der Arbeitswelt, mit beruflichen Praktiken, mit Aufgabenwahrnehmung und Rollengestaltung, mit Förderung von Selbstmanagement und Eigenverantwortlichkeit. Supervision oder Coaching arbeitet methodisch vielfältig mit Verfahren zur Reflexion beruflichen Handelns. Persönlichkeitsentwicklung ist dabei ein Element. Diese Beratungsformate sind nicht auf Linderung oder Heilung psychischer Störungen gerichtet. Im Fokus steht der Bezug zu Arbeitssituationen und zu persönlichen Perspektiven in der Auswirkung auf berufliches Handeln. Im Folgenden wird der Begriff Supervision für diese Beratungsformate verwendet.

Supervision öffnet einen Erfahrungsraum mit vertrauensvollen Arbeitsbeziehungen. Gemeinsames Lernen wird so möglich. In solchen Erfahrungsräumen kann sich bekanntes Wissen mit neuen Einsichten verbinden, indem andere Perspektiven auf eine Situation möglich werden. Die Orientierung an effektiven, schnell zu findenden Lösungen, die insbesondere im Berufsalltag von Hebammen häufig erwartet wird, tritt zurück. Die Fähigkeit, mit Unsicherheiten und Grenzen umzugehen, kann wachsen, wenn sich eine offene Haltung des Nicht-Wissens als innere Bereitschaft entwickelt, sich überraschen zu lassen und andere Zusammenhänge wahrzunehmen, die vorher nicht erkennbar waren. Für solche Lernprozesse spielen Reflexionen über Normen und Werte ebenso eine Rolle wie Auseinandersetzungen mit Fragen zu Grenzen oder Spiritualität.

Supervision bietet die Möglichkeit, in zeitlicher Begrenzung Fähigkeiten für alltägliche Situationen im Beruf gemeinsam weiterzuentwickeln. Dabei können die TeilnehmerInnen spezifische Konstellationen oder auch Krisen für sich befragen, ohne sofort »die Lösung« parat haben zu müssen oder einem Problem immer auf die gleiche Weise zu begegnen.

Solche Lern- und Erfahrungsräume kontinuierlich und verlässlich nutzen zu können, erscheint als eine notwendige Voraussetzung dafür, dass der berufliche Alltag von Hebammen und Familienhebammen nicht zur dauerhaften Belastung wird.

Supervision in unterschiedlichen Settings

Supervision ist auf einzelne Personen, Gruppen, Teams und Organisationen mit ihren jeweiligen interaktiven Dynamiken gerichtet. Für die Zusammenarbeit gehen die Beteiligten ein verbindliches Arbeitsbündnis ein, wobei Anzahl und Dauer von Arbeitseinheiten variieren und sich nach den jeweiligen Themen und Fragestellungen richten.

Als Prozessbegleitung ist Supervision in unterschiedlichen Arbeitssettings möglich:

  • Beim Einzelsetting stehen die berufsbezogenen Anliegen einer einzelnen Person im Fokus. Im Gruppensetting arbeiten Mitglieder unterschiedlicher Professionen und/oder Institutionen an gemeinsamen Themen.
  • Im Teamsetting geht es vorrangig um konkrete Fälle, die vom Team bearbeitet werden, und/oder multiprofessionelle Zusammenarbeit im Team und mit andern.
  • Im Organisationssetting können Arbeitsabläufe, Zusammenarbeit und Kooperationen in einer Organisation und mit anderen unter Berücksichtigung von hierarchischen Entscheidungsstrukturen bearbeitet werden.

SupervisorIn und SupervisandInnen, gegebenenfalls auch der Arbeitgeber, wenn er Auftraggeber der Supervision ist, gehen ein Arbeitsbündnis ein, in dem Ziele der Zusammenarbeit und Rahmenbedingungen vereinbart werden. Ziele können Kosten, Dauer der Zusammenarbeit, Dokumentation, Datenschutz, gegebenenfalls Weitergabe von Ergebnissen sein. Diese Vereinbarungen werden vor Beginn der Supervision verhandelt und in einem Vertrag festgelegt. Hier besteht durchaus eine Vergleichbarkeit mit Arbeitsbündnissen im beruflichen Feld von Hebammen oder Familienhebammen.

Zugangshürden für Hebammen

Da die Ergebnisse des Forschungsprojektes nahelegen, dass Hebammen bisher Supervision als Beratungsformat für ihre Arbeitswelt wenig nutzen (Seiffert-Petersheim 2017, 315–324), ist nach Gründen oder Zugangshürden zu fragen.

Ein möglicher Grund könnte ein Informationsbedarf sein: genau zu wissen, wie eine Supervision abläuft, wann sie hilfreich ist oder auch eingefordert werden kann, welche Voraussetzungen und Vereinbarungen im Vorfeld getroffen werden können und schließlich, wie ein/e individuell und situativ passende SupervisorIn gefunden wird.

Eine mögliche Zugangshürde könnte sein, dass viele Hebammen es gewohnt sind, allein zu arbeiten – insbesondere als Selbstständige. Vorstellungen, wie beispielsweise »es ist noch nicht so schlimm«, »ich muss alles richtig machen« oder auch Situationen der Konkurrenz, fördern Ängste, offen mit anderen über berufliche Schwierigkeiten zu sprechen. Dauerbelastung und Ausbrennen sind der Preis. Solidarischer Austausch oder Formen der Teamarbeit können dem entgegenwirken, werden im Rahmen von Supervision erfahrbar und sind lernbar.

Eine weitere mögliche Zugangshürde für Hebammen könnten knappe zeitliche und finanzielle Ressourcen für Supervision sein. Die permanente Herausforderung, für das Berufs- und Privatleben geeignete Kompromisse und individuelle Lösungen zu kreieren, gehören zum Alltag von berufstätigen Frauen und insbesondere von Hebammen. Auf den ersten Blick erscheint Supervision da als eine weitere berufliche Anforderung, die Mühe macht und Kosten verursacht. Insbesondere Freiberufliche thematisieren das als Problem. Erfahrungen mit Supervision belegen jedoch, dass sich die Überwindung dieser Hürde lohnt. Zeit und Geld sind gut investiert, wenn es um die eigene Gesundheit, um Gesundheitsförderung und Selbstsorge im Beruf geht und sich dies gegebenenfalls auch mit Fragen der Qualitätsentwicklung von Leistungen verbinden lässt, für die es eine gesetzliche Verpflichtung gibt (SGB V §134 a).

Mit dem Präventionsgesetz und betrieblicher Gesundheitsförderung, mit Arbeitsschutzmaßnahmen, die auf Gesundheitsförderung gerichtet sind (Rechtsgrundlagen für Arbeitsschutz) und im Rahmen der Qualitätsentwicklung von Hebammenhilfen (vgl. SGB V §134 a) können sich Finanzierungsmöglichkeiten für Supervision erschließen lassen, die sowohl in institutionellem als auch im freiberuflichen Kontext genutzt werden können. Hebammenverbände können dabei unterstützen, diese Quellen fruchtbar werden zu lassen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt dafür.

Qualifizierung zur Supervisorin

Eine Weiterqualifikation in Supervision oder Coaching gibt Hebammen die Möglichkeit, ihr berufliches Profil zu erweitern, insbesondere wenn sie bereits in Aus- und Fortbildung tätig sind. Die Akademisierung der Hebammenausbildung bietet hierzu Ansatzpunkte.

Als Fachverband hat die Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv) e.V. Standards formuliert und ein Konzept vorgelegt (DGSv: Standards, siehe Link).

Beratung ist Beziehungsarbeit, eine Haltung mit vielen Anwendungen. Sie verlangt Klarheit im Kontakt, die Etablierung einer tragfähigen Arbeitsbeziehung sowie eine Orientierung am Auftrag und an vorhandenen Ressourcen. Beratungskompetenz ist der Kern von Supervision und erfordert Mut zur Komplexität. Hier zeigen sich Überschneidungen mit Kernkompetenzen im Hebammenberuf. Eine Weiterqualifizierung in Supervision oder Coaching ergänzt insofern bereits vorhandene Kompetenzen von Hebammen.

Die DGSv bietet Organisationen im Weiterbildungsbereich und Hochschulen als Träger akkreditierter Studiengänge Zertifizierungen an. Im Fachverband kooperieren ca. 40 Weiterbildungsanbieter mit zertifizierten Kursen und Studiengängen.

Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Qualifizierung zur Supervisorin sind derzeit der Hochschulabschluss, über den Hebammen mit der Akademisierung der Berufsausbildung zunehmend verfügen, mindestens drei Jahre Berufserfahrung, mindestens 300 Stunden Fort- und Weiterbildung sowie mindestens 30 Sitzungen eigene Supervision oder Coaching in unterschiedlichen Settings. Die Qualifizierung selbst hat einen Umfang von mindestens 640 Stunden, wenn sie nach den Standards der DGSv zertifiziert ist.

Links

Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching e.V. (DGSv): www.dgsv.de

Leitfaden Prävention: https://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/praevention_selbsthilfe_beratung/praevention_und_bgf/leitfaden_praevention/leitfaden_praevention.jsp

Präventionsgesetz: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/praeventionsgesetz.html

Qualität von Hebammenhilfe: § 134 a SGB V – Versorgung durch Hebammenhilfe: https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbv/134a.html

Rechtsgrundlagen für Gesundheitsförderung im Arbeitsschutz: http://www.dnbgf.de/betriebliche-gesundheitsfoerderung/rechtsgrundlagen-bgf/

Standards Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching e.V.: https://www.dgsv.de/wp-content/uploads/2018/04/DGSv_Standards_2013_web.pdf

Zitiervorlage
Seiffert-Petersheim U: „gesund leben lernen“: Hebamme als Gesundheitscoach. DEUTSCHE HEBAMMEN ZEITSCHRIFT 2019. 71 (4): 60–64
Literatur

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(letzter Zugriff für alle Links: 4.9.2018)

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