»Eine frühe Sensibilisierung der Hebammen für das Thema ›Compassion Fatigue‹ ist maßgebend für den Erfolg der Prävention, im Optimalfall bereits in der Ausbildung.« Foto: © Zoonar II/imago-images

Für Hebammen ist die Empathie ein Grundstein für die gelungene Betreuung Schwangerer, Gebärender und junger Familien. Sie trägt auch maßgeblich zu ihrer eigenen beruflichen Zufriedenheit bei. Doch was, wenn diese emotionale Arbeit sie allzu sehr erschöpft? 

Die Beziehung zur Frau steht im Zentrum der Hebammenarbeit. Die aktuellen Evidenzen zeigen, dass sich eine vertrauensvolle Geburtsbegleitung positiv auf das Outcome von Mutter und Kind auswirkt und die Arbeitszufriedenheit der Hebammen steigert.

Für einen erfolgreichen Beziehungsaufbau zur Frau ist ein hoher Grad an Empathie notwendig. Andererseits gilt Empathie laut Cheryl Tatano Beck, Hebamme und emeritierte Professorin, sowie Julia Leinweber, Professorin in Hebammenwissenschaften, und Heather J. Rowe, Gesundheitswissenschaftlerin, als Risikofaktor für die Entwicklung einer Compassion Fatigue (CF), also einer Mitgefühls­erschöpfung oder Secondary Traumatic Stress, zu Deutsch einer Sekundären Traumatisierung (STS) (Leinweber & Rowe, 2008).

In diesem Artikel wird der Schwerpunkt auf Compassion Fatigue gelegt. Weil ähnliche Konzepte wie Sekundäre Traumatisierung oder Burnout (BO) in der Literatur zum Teil austauschbar verwendet werden und noch keine allgemeingültigen Definitionen bestehen (Sorenson et al., 2016), werden in der Tabelle alle relevanten Begriffe erklärt und voneinander abgegrenzt.

Compassion Fatigue und Secondary Traumatic Stress

Obwohl die Begriffe Compassion Fatigue und Secondary Traumatic Stress unterschiedlich definiert werden, sind sie auf die gleiche psychische Störung zurückzuführen (Figley, 2002). 1993 wird Compassion Fatigue erstmals definiert als die natürlichen und konsequenten Verhaltensweisen und Emotionen, die durch das Wissen über ein von jemand anderem erlebtes Trauma entstehen. Der Stress kann beim Helfen einer traumatisierten Person entstehen (Figley, 1995).

Gesundheitsfachkräfte, die sich um die Ängste, Schmerzen und das Leiden von Patient:innen kümmern, können ähnliche Gefühle entwickeln, ohne selbst direkt verletzt oder bedroht zu werden (Figley, 2002).

Im »Lehrbuch der Psychotraumatologie« definieren Gottfried Fischer und Peter Riedesser Trauma als »ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, das mit Gefühlen der Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einhergeht und so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis bewirkt« (Fischer & Riedesser, 2009, S. 351).

Sekundäre Traumatisierung wird 1985 von Charles R. Figley, US-amerikanischer Universitätsprofessor unter anderem für Psychoneuroimmunologie und Traumatologie, beschrieben als eine »Infektion« des gesamten Umfelds, die ursprünglich nur von einer Person ausgeht. Dieses Phänomen ist auch bekannt unter dem Begriff »Cost of Caring« (Figley, 1995).

Ironischerweise gelten die effektivsten Gesundheitsfachpersonen als am meisten gefährdet für diesen Spiegelungseffekt. »Effektiv«» bezeichnet in diesem Fall einen möglichst optimalen Versorgungsgrad der Patient:innen. Gesundheitsfachperson, die sehr empathiefähig sind, haben ein größeres Risiko, an Compassion Fatigue zu erkranken (Figley, 2002).

Compassion und Self-Compassion

Das verbreitete Wörterbuch »Webster‘s Dictionary« definiert »Compassion« als ein Gefühl von tiefster Sympathie und Sorge für jemanden, der von Leiden oder Unglück betroffen ist, und begleitet wird von einem starken Bedürfnis, den Schmerz zu lindern oder dessen Ursache zu beseitigen (Webster, 1989).

»Self-Compassion« wird definiert als eine freundliche, verbundene und achtsame Wahrnehmung, Motivation und Erfahrung von sich selbst. Dieser Begriff beinhaltet ein achtsames Selbstbewusstsein, das den freundlichen Umgang mit sich selbst und Verständnis für Schwierigkeiten anderer umfasst, indem man realisiert, dass solche Erfahrungen zum Menschsein gehören. Empathie, Stresstoleranz und Freundlichkeit sind Schlüsselmerkmale von Compassion (Neff, 2003).

In der Literatur werden die Herausforderungen für Gesundheitspersonal diskutiert, die beim Versuch entstehen, Compassionate Care sicherzustellen. Der mangelnde Fokus auf die Verbesserung von Compassion gegenüber den Gesundheitsfachperson könnte mit der Herausforderung im Zusammenhang stehen, Compassionate Care zu leisten. Weitere Schwierigkeiten sind Unterbesetzung, eine steigende Patient:innenzahl und ein knappes finanzielles Budget (Egan et al., 2018).

Compassion Satisfaction

Die Motivation zu Hilfeleistungen rührt unter anderem vom Gefühl der Zufriedenheit her, das bei der helfenden Person entstehen kann. Dieses Gefühl wird Compassion Satisfaction (CS) genannt. Personen in helfenden Berufen beschreiben Gefühle wie »die Welt etwas besser machen zu können« oder »das Richtige zu tun« (Figley, 2002).

Die beiden Begriffe Compassion Fatigue (CF) und Compassion Satisfaction (CS) stehen in engem Zusammenhang. Die Trauma-Forscherin Beth Hudnall Stamm beschreibt CS 1999 als einen positiven Aspekt der Betreuungsarbeit, der die negativen Aspekte bei der Arbeit mit kranken oder traumatisierten Menschen ausbalanciert. CS ist somit eine Art Schutzmechanismus gegen die Entwicklung von CF (Stamm, 1999).

Compassion Fatigue in der Hebammenarbeit

Das Erfahren von empathischen Beziehungen zu den gebärenden Frauen kann ein Risiko für Sekundäre Traumatisierungen (STS) bei Hebammen darstellen (Leinweber & Rowe, 2008). Die Hebammenarbeit und vor allem das Geburtsereignis bergen potenzielle Traumatisierungen. Empathie und Exposition werden in der Literatur als die zwei Schlüsselfaktoren für das STS-Risiko beschrieben (Thomas & Wilson, 2004). Die Hebammenarbeit schließt beide Faktoren in den Berufsalltag ein. Laut Julia Leinweber hat eine Hebamme bei einer Jahresgeburtenrate von 200 circa 12 Mal direkten Kontakt zu Geburtstraumata (Leinweber & Rowe, 2008).

Abbildung: Einflussfaktoren auf die Entstehung einer Compassion Fatigue

Dabei ist zu beachten, dass die Entwicklung von Symptomen einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) von der subjektiven Wahrnehmung abhängig ist. Das bedeutet, es gibt keinen direkten Zusammenhang vom Schweregrad eines Ereignisses zur individuellen Stressreaktion. Auch physiologische Geburten können von den Gebärenden als traumatisch erlebt werden (American Psychiatric Association, 2000).

Die Forschung zeigt, dass unter anderem Hebammen und Notfallpflegepersonal alarmierend hohe Durchschnittswerte von Sekundärem Traumatischem Stress aufweisen (Missouridou, 2017). Weil pathologische Geburtsverläufe vergleichbar mit Ereignissen auf einer Notfallabteilung sind, kann angenommen werden, dass Hebammen ähnlichen Risiken ausgesetzt sind wie Notfallpflegepersonal (Leinweber & Rowe, 2008). Die Erforschung dieser Risiken findet zum Teil bei Notfallpflegepersonal statt, in der Hebammenarbeit dagegen bislang noch kaum. Deshalb werden die Ergebnisse der Notfallpflege-Forschung miteinbezogen.

Durch die Ergebnisse der analysierten Studien in der Bachelorarbeit »Compassion Fatigue in der Hebammenarbeit« (2020, Zürcher Hochschule der Angewanten Wissenschaften, Literaturreview) konnten folgende Einflussfaktoren für CF eruiert werden. Diese werden in der Abbildung oben in Schutz- und Risikofaktoren eingeteilt.

Präventionsansätze

Alter und Arbeitserfahrung

Ein formelles Mentoring-Programm könnte laut der Professorin in Pflegewissenschaften Stacie Hunsaker hilfreich sein, um unerfahrenes und erfahrenes Personal zusammenzubringen (Hunsaker et al., 2014). Eine solche Zusammenarbeit könnte für junge Hebammen der Schlüssel sein, um Strategien zu entwickeln, welche die Qualität des Arbeitsalltags verbessern. Die individuellen Präventionsstrategien wirken bestenfalls präventiv gegen Compassion Fatigue (CF) und Burnout (BO) (Hunsaker et al., 2014).

Mentoring-Programme während der Ausbildung zur Hebamme könnten sich präventiv gegen CF auswirken, weil dabei die Selbstreflexion gefördert und unterstützt wird. Selbstreflexion ist laut Ulrich Siegrist, Rechtsanwalt sowie Lehrbeauftragter, und Martin Luitjens, Supervisor und Unternehmensberater, eine wichtige persönliche Kompetenz und kann als Ressource im Bewältigungsprozess von herausfordernden Situationen genutzt werden (Siegrist & Luitjens, 2013).

Es ist gut vorstellbar, dass formelle Mentoring-Programme während oder nach der Ausbildung eine präventive Wirkung gegen CF haben, einerseits durch die Entwicklung von persönlichen Kompetenzen (Siegrist & Luitjens, 2018) und andererseits durch die Sensibilisierung des erfahrenen Personals. Letzteres könnte die Früherkennung der CF-Symptome fördern.

Begleiten traumatischer Geburten

Empathie und Exposition wurden als Schlüsselfaktoren für Compassion Fatigue in der Hebammenarbeit erkannt (Thomas & Wilson, 2004). Diese zwei Faktoren sind im Berufsalltag unumgänglich. Die Präventionsmaßnahmen finden folglich vor oder nach der Exposition zu Traumata statt. Inter- und Supervisionen werden zur Bearbeitung der Traumainhalte angewendet und haben zum Ziel, Entlastung und Raum für die eigene Person zu bringen.

Regelmäßige und langfristige Supervisionen könnten den Gesundheitsfachperson ein besseres Verständnis für die Interaktionen während einer Traumatisierung geben und dadurch ein erhöhtes Bewusstsein für die eigene Rolle und Grenzen schaffen (Missouridou, 2017).

Leitsätze für die Praxis

  • Wertschätzend mit sich umgehen
  • Auf persönliches Wohlergehen achten
  • Traumatisierende Situationen mittels Supervision nach­besprechen
  • Unterstützung bei der Stationsleitung suchen
  • Aus- und Weiterbildungen besuchen, beispielsweise an einem Resilienzzentrum.

Unterstützung der Stationsleitung

Die Stationsleitung hat eine tragende Rolle bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen. Es ist anzunehmen, dass durch das Informieren der Mitarbeitenden über die Risiken und Symptome von CF, wertschätzende Gespräche mit den Mitarbeitenden und das Einführen von Inter- und Supervisionen potenzielle sekundäre Traumatisierungen verhindert werden könnten.

Diese Maßnahmen setzen voraus, dass die Stationsleitung über CF informiert ist. Dies könnte durch eine obligatorische Weiterbildung für die Stationsleitung sichergestellt werden. Wenn die Stationsleitung für das Thema CF sensibilisiert ist und dies an die Mitarbeitenden weitergibt, könnte die Arbeitszufriedenheit und somit auch die Qualität der Patient:innenversorgung gesteigert werden (Hunsaker et al., 2014).

Durch einen wertschätzenden und unterstützenden Umgang der Stationsleitung mit den Mitarbeitenden ist ein höheres Level der Compassion Satisfaction zu erwarten (Hunsaker et al., 2014). CS wirkt sich ausgleichend gegen CF aus (Stamm, 1999) und könnte in einer geringeren Fluktuation der Mitarbeitenden resultieren.

Aus- und Weiterbildung

Die Vermittlung von Hintergrundwissen zu CF und zu Präventionsmöglichkeiten während der Ausbildung ist eine mögliche Maßnahme zur Vorbeugung (Rixe, 2018). Sie bietet sich an, weil die Hebammen-Studierenden damit optimal für herausfordernde Situationen im Berufsalltag vorbereitet werden. Eine adäquate Vorbereitung kann laut der griechischen Hebamme Kalliopi Katsantoni und ihrem Team Hebammen helfen, mit den Auswirkungen einer Traumatisierung besser umzugehen (Katsantoni et al., 2019). Indem man beispielsweise Stressreduktionstraining in den Lehrplan einbaut, könnten die Studierenden dabei unterstützt werden, Resilienz aufzubauen (Beaumont et al., 2015).

Persönliche Faktoren

Self-Compassion, Achtsamkeit und Resilienz beschreiben eine wertschätzende Einstellung sich selbst gegenüber, ähnlich wie Selbstfürsorge. Resilienz-Training gilt als eine mögliche Prävention für CF (Moss et al., 2016; O’Callaghan et al., 2019) und kann ein erster Schritt sein, um eigene Ressourcen zu entwickeln und zu stärken.

Workshops, Seminare und Coachings zum Thema Resilienz werden in der Schweiz unter anderem vom Resilienz Zentrum Schweiz und in diversen Resilienzzentren in Deutschland und Österreich angeboten. Die aktuelle Forschung weist nach, dass Resilienz trainiert und verankert werden kann. Spezifisches Resilienz-Training bringt Stabilisierung in herausfordernden Situationen (Resilienz Zentrum Schweiz, 2020).

Resilienz ist keine angeborene Fähigkeit und kann als Prozess verstanden werden, der dazu führt, dass eine Belastung verarbeitet, Positives erlebt und Zufriedenheit erzielt wird (Siegrist & Luitjens, 2013, 2018). Diese Zufriedenheit wirkt sich ausgleichend auf CF aus (Stamm, 2010).

Arbeitsbelastung

Die Arbeitsbelastung wird von arbeitsbezogenen Stressoren beeinflusst und hängt stark von der Organisation und Struktur der jeweiligen Institution ab. Um die Arbeitsbelastung zu senken, muss ein systematischer Ansatz gewählt werden (Leinweber & Rowe, 2008; Wilson & Taylor, 2019) mit verhältnispräventiven Maßnahmen, wie zum Beispiel gut strukturierten Arbeitsplänen (Brauchli & Jenny, 2018) oder kurzen Arbeitsschichten von acht bis zehn Stunden (Hunsaker et al., 2014). Durch solche Maßnahmen könnten die Arbeitszufriedenheit gesteigert und eine geringere Fluktuation der Mitarbeitenden erzielt werden.

Diese Maßnahmen fordern meistens finanzielle Mittel, die wiederum vom gesundheitspolitischen Interesse abhängig sind. Indem man der Öffentlichkeit aufzeigt, dass Compassion Fatigue bei Fachkräften einen Einfluss auf die Qualität der Gesundheitsversorgung haben kann, könnte das politische Interesse am Thema gesteigert werden. Weil die Arbeitsbelastung zu einer höheren Berufsausstiegs­rate führen kann, sind damit höhere Kosten verbunden, die durch die Ausbildung der Berufsaussteigenden und die psychologische Betreuung der Betroffenen entstehen.

Fazit

Die aktuelle Literatur zum Thema gibt eine einheitliche Richtung vor: Compassion Fatigue stellt ein Problem für Health Care Professionals dar und es ist eine umfangreiche hochwertige Forschung notwendig, um die Einflussfaktoren genauer zu ergründen.

Eine frühzeitige Sensibilisierung der Hebammen für das Thema ist maßgebend für den Erfolg der Prävention. Die Sensibilisierung findet im Optimalfall bereits während der Ausbildung statt. Wenn individuelle Präventionsstrategien in dieser Zeit entwickelt werden, könnten sich vor allem junge, weniger erfahrene Hebammen besser schützen. Indem die Hebammen dabei unterstützt werden, ihre psychische Gesundheit zu bewahren, können sie eine empathische und professionelle Betreuung der Frauen gewährleisten (Leinweber & Rowe, 2008).

Zitiervorlage
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Literatur
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