Gemeinsames Schlafen bietet einem Säugling eine ›multisensorische‹ Stimulation.

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Dass ein Baby im eigenen Bett durchschläft, gilt in westlichen Kulturen als erstrebenswert – doch diese Vorstellung ist historisch und global keineswegs selbstverständlich. In vielen Gesellschaften ist das nächtliche Zusammenschlafen von Mutter und Kind die Norm und dient nicht nur der Bedürfnisregulation, sondern auch der Sicherheit und Bindung. Gibt es Empfehlungen für ein ideales »Schlafarrangement« in den Familien?

Ein liebevoll eingerichtetes Kinderzimmer mit einem sorgfältig vorbereiteten Bettchen, darin ein friedlich schlafendes Baby – eine Fantasievorstellung. Die Frage, ob das Kleine schon brav schläft, gepaart mit dem Kommentar, »Meiner hat schon mit … durchgeschlafen«, entspricht weder den tatsächlichen Gegebenheiten, noch vermittelt es den Eltern ein realistisches Bild vom kindlichen Schlaf. Solche Ansichten spiegeln die sozialen Erwartungen und die Erziehungsvorstellungen wider, die in unserem Kulturkreis schon im frühen Säuglingsalter ein Alleinschlafen verlangen – gepaart mit der Auffassung, dass dies die »normale« und die geeignetste Schlafumgebung sei, die dem Kind zu einem »guten« Schlaf verhelfen würde.

Der einsame kindliche Schlaf

In stammesgeschichtlicher Frühzeit war das Zusammenschlafen von Mutter und Kind eine Frage des Überlebens. Co-Sleeping oder Bed-Sharing – verbunden mit nächtlichem Stillen – war eine Notwendigkeit, um ein Kind hinreichend zu versorgen. Die vergleichsweise fettarme Muttermilch, eine Reminiszenz an den menschlichen Säugling als Tragling, erforderte geringe Stillabstände am Tage wie in der Nacht.

In Jäger-und-Sammler-Gesellschaften oder bei neusteinzeitlichen Gartenbauern, die kaum von der technisch-zivilisierten Welt beeinflusst sind, sowie in traditionell ausgerichteten Kulturen war und ist es undenkbar, einen Säugling nachts von der Mutter zu trennen. Dies grenze an Vernachlässigung und Kindesmisshandlung (Vitzthum et al., 2018). Auch heute wird in den meisten Kulturen unhinterfragt gemeinsames Schlafen und Stillen praktiziert – auch »Breast-Sleeping« genannt (Crittenden et al., 2018; McKenna & Gettler, 2016).

In den sogenannten WIRED-Ländern gilt hingegen seit annähernd zwei Jahrhunderten das einsame Schlafen auch im Säuglingsalter als angebracht und »normal«. WIRED steht dabei für »westlich, gebildet, industrialisiert, reich und demokratisch«, also Länder, die Eigenschaften wie Unabhängigkeit und Eigenständigkeit wertschätzen. Alleinschlafen wird hier schon früh als wünschenswert angesehen und ist für viele Eltern ein Erziehungsziel, an dem die elterliche Betreuungskompetenz gemessen wird. Dies geschieht ungeachtet der Tatsache, dass eigenständiges Einschlafen und Wiedereinschlafen eine immense selbstregulatorische Leistung ist, die sich erst allmählich entwickelt und durch erzieherisches Eingreifen eher gestört als gefördert wird.

Obwohl Alleinschlafen auch historisch in unserem Kulturkreis eine neuartige Entwicklung im Säuglingsalter ist, wurde es selbst für die Forschung zur Norm. Durch die WIRED-Brille gesehen, wurden die kindlichen Schlafeigenschaften untersucht, gemessen und bewertet, meist in Kombination mit Formula-Ernährung. Ein wissenschaftliches Versäumnis.

Unhinterfragt wurden und werden derartig gewonnene Daten für allgemeine Empfehlungen herangezogen, und beeinflussen sowohl die wissenschaftlichen wie auch die allgemeinen Vorstellungen vom »richtigen« Säuglingsschlaf. Erst kurz vor der Jahrtausendwende setzte in einzelnen Forschungsrichtungen ein Umdenken ein (Bartick et al., 2018; Barry, 2022; D’Souza, 2024; Huang et al., 2010; McKenna et al., 2007).

Angst vor dem Plötzlichen Kindstod

Das nächtliche Zusammensein von Mutter und Kind hat nicht nur tiefe evolutionäre Wurzeln, sondern ist auch für über 70 % der Weltbevölkerung kulturübergreifend das am weitesten verbreitete Schlafarrangement (Bartick et al., 2018; Huang et al., 2010; Schön & Silvén, 2007). Obwohl Co-Sleeping evolutionär und soziobiologisch die menschliche Norm darstellt, bleibt es in weiten Teilen der industriell geprägten Welt umstritten (Tomori, 2017; McKenna & Gettler, 2016). Als Risikofaktor für den Plötzlichen Kindstod angesehen, wird allgemein davon abgeraten. Das nimmt den Eltern die Möglichkeit, dieses nächtliche Arrangement überhaupt ins Auge zu fassen. Oder sie tun es mit einem unguten Gefühl.

Die dem zugrundeliegenden Empfehlungen fußen auf Forschungen, die das Co-Sleeping oder Bed-Sharing undifferenziert betrachten und einer genaueren wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten. So wurden Untersuchungen herangezogen, die nicht erfassen oder berücksichtigen, inwieweit die Eltern rauchten, unter Alkohol oder Drogen standen, ob sie auf dem Sofa oder einem Stuhl mit ihrem Kind einschliefen. Faktoren also, die prinzipiell das Zusammenschlafen riskant machen. Einige Untersuchungen verwendeten ungeeignete Vergleichsgruppen oder vernachlässigten deren kulturellen und sozioökonomischen Hintergrund, was ebenfalls zu Datenverzerrungen führte (Blair et al., 2020; Bartick et al., 2022; Rudzik & Ball, 2021). In Kombination mit den historischen und kulturellen Erwartungen an den Säuglingsschlaf beeinflusste dies jahrzehntelang die Empfehlungen.

Die Diskussionen um Co-Sleeping oder Bed-Sharing fand vor allem aus der Risikoperspektive statt. Sie vernachlässigten die prospektiven Faktoren, die mit dem Zusammenschlafen von Mutter und Kind einhergehen. In Kulturen, bei denen Bed­-Sharing oder Breast-Sleeping die Norm ist, tritt SIDS nur selten auf. Werden bestimmte Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt, stellte sich Co-Sleeping als eine geeignete nächtliche Betreuungsform heraus, die auch das Stillen fördert, das prinzipiell auch als Schutzfaktor hinsichtlich SIDS gilt (Barry, 2022; Bartick et al., 2018, 2022; Blair et al., 2014; McKenna & McDade, 2005; Moon et al., 2022; Nelson et al., 2021).

Verhaltenskomplex aus der menschlichen Stammes­geschichte

Co-Sleeping steht mit mütterlicher Sensitivität und Reaktionsfähigkeit in engem Zusammenhang, mit der kindlichen Schlafregulierung und der Mutter-Säuglings-Synchronität sowie mit der Bereitschaft der Mutter, auch längerfristig zu stillen. Gemeinsam Schlafen ist ein Teil eines »alten Verhaltenskomplexes«, der sich im Laufe von Millionen von Jahren in der menschlichen Stammesgeschichte entwickelte. Als biopsychosoziale Erfahrung wirkt sich dieses Schlafarrangement auf die Co-Regulationsfähigkeit der Mutter aus und bestimmt die kindliche Selbstregulationsfähigkeit mit.

Mütterliche prompte und adäquate Reaktionen auf die nächtlichen Bedürfnisse eines Säuglings sind wahrscheinlich ein wichtiger Teil des Verhaltenskomplexes, der zu einer sicheren Bindung des Kindes führt, selbst wenn es nicht mit Stillen verbunden ist oder das gemeinsame Schlafen nur vorübergehend geschieht. Mütter reagieren im Schlaf sogar protektiv auf die Verhaltensweisen ihrer Kinder, teils ohne dies selbst wirklich wahrzunehmen (Barry, 2019, 2022; Okami et al., 2002; Feldman, 2007; McKenna & Volpe, 2007; Mileva-Seitz et al., 2016).

Schläft ein Säugling mit seiner Mutter zusammen, sind sowohl Atmung als auch Herzfrequenz geregelter. Auch die Kohlendioxidwerte sind niedriger als beim einsamen Schlaf. Während zu viel CO2-Rückatmung ein Risikofaktor für SIDS ist, stimulieren diese niedrigen CO2-Werte die Atmung und die gesunde Entwicklung der Atemwege. Sowohl Mutter als auch Kind fallen anscheinend weniger in den Tiefschlaf, insbesondere in die tiefste Tiefschlafphase – dies wird als günstig hinsichtlich der Prävention des SIDS gesehen (Barry, 2022; Bartick et al., 2022; McKenna, 1986, 1990; McKenna & McDade, 2005; McKenna et al., 1997; Wiater et al., 2020).

Im stammesgeschichtlichen Kontext erfährt ein Säugling durch den direkten körperlichen Kontakt während des Tragens, des Stillens und des Zusammenschlafens eine »multisensorische« Stimulation. In dieser Phase findet gleichzeitig das stärkste Gehirnwachstum statt. Im Falle des Co-Sleepings sind Kinder somit den Berührungen und vertrauten Gerüchen ihrer Mutter ausgesetzt, auch in der Zeit, in der die vielen vorangegangenen Erlebnisse und neuen Erfahrungen kognitiv verarbeitet und eingeordnet werden.

Die Geruchswahrnehmung ist eine Sinnesqualität, die in vielerlei Hinsicht nicht ausreichend gewürdigt wird. Vertraute geruchliche Faktoren helfen bei der emotionalen Regulierung und beeinflussen Wahrnehmung und Kognition. Schon Neugeborene bevorzugen den Brust- und Körpergeruch der Mutter, was Säuglinge wahrscheinlich auch dazu veranlasst, fast die ganze Nacht mit dem Gesicht zur Mutter orientiert zu liegen. Auch dies wird als günstig bezüglich der SIDS-Prävention angesehen (Barry, 2019, 2022; Beijers et al., 2019; McKenna et al., 1997).

Co-Sleeping – ein Familien­arrangement

Entgegen aller Hinweise schlafen auch in den sogenannten WIRED-Ländern regelmäßig Mütter mit ihrem Säugling zusammen in einem Bett. Oft geschieht dies aus praktischen Gründen, da Stillen mit weniger Aufwand umgesetzt werden kann. Wird dies als nicht der sozialen Norm entsprechend empfunden, wird es »heimlich« und mit schlechtem Gewissen praktiziert.

Co-Sleeping ist vor allem dann mit einem unguten Gefühl verbunden, wenn es die Reaktion auf den missglückten Versuch ist, das Alleinschlafen umzusetzen, obwohl die Eltern das Bett eigentlich nicht teilen wollen (Barry, 2019; Ramos, 2003; Blunden et al., 2011). Dann wird normales nächtliches Aufwachen und das Bedürfnis nach Nähe als Schlafproblem wahrgenommen, und Bed-Sharing mit einem schwierigen Temperament des Kindes in Verbindung gebracht.

In unserem Kulturkreis wird ab einem Alter von etwa einem viertel Jahr das Unvermögen des Babys, alleine wieder einzuschlafen, als besorgniserregendes Entwicklungsmanko wahrgenommen. In Kombination mit der Unzufriedenheit über ein unerwünschtes Schlafarrangement hat es letztlich negative Auswirkungen auf die familiäre Gesamtsituation (D’Souza et al., 2022; Gettler et al., 2021; Ramos et al., 2007).

Dasselbe Schlafverhalten kann das eine Elternpaar beängstigen, das andere nimmt es als innerhalb der normalen Spannbreite liegend an. Die Einschätzung ist abhängig vom Vertrauen der Eltern in ihre eigene Handlungskompetenz (Perella et al., 2022; Tikotzky et al., 2010). Viele von den Eltern als Schlafstörung wahrgenommenen Verhaltensweisen stellen sich am Ende in den Schlafberatungen als falsche Vorstellung der kindlichen Schlafentwicklung heraus (Benz & Jenni, 2010; Wiater et al., 2020).

Ein realistisches Bild vom kindlichen Schlaf erlaubt es Eltern schon vor der Geburt, unvoreingenommen ein für alle Familienmitglieder angepasstes Schlafarrangement zu finden. Hierbei darf die Rolle der Väter nicht außer Acht gelassen werden.

Die Studien über die frühkindliche Schlafsituation konzentrieren sich üblicherweise auf die Mutter-Kind-Beziehung. Die Einstellung und der Einfluss der Väter bei den in den Familien umgesetzten Schlafregelungen wurden weitgehend übersehen oder höchstens als Randnotiz aufgenommen (D’Souza et al., 2022). Die Einstellung der Väter und ihre Kenntnisse über den kindlichen Schlaf dürfte – ähnlich wie es im Falle des Stillgeschehens ist – einen erheblichen Einfluss auf die Entscheidungen und die Akzeptanz einer Schlafsituation haben, da dies das gesamte Familienleben betrifft.

Keine Trennung

In traditionelleren Kulturen schläft ein Kind, gleich welchen Alters, nie allein, wenn auch nicht unbedingt mit den Eltern im selben Bett. Das Schlafarrangement ist dort keineswegs einheitlich, auch der nächtliche Schlafverlauf bei den Erwachsenen kann völlig unterschiedlich sein. Er ist teils sogar kürzer, als das, was wir in unserem Kulturkreis als notwendig erachten (etwa acht Stunden). Räumliche Möglichkeiten spielen dabei genauso eine Rolle wie die Familienzusammensetzung (Crittenden et al., 2018; Prall et al., 2018). Eine alles verbindende Eigenschaft ist, dass eine Mutter und ihr Kind im Säuglingsalter nicht getrennt werden.

Zitiervorlage
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